Drifterblatt (Leyjualehti)

Wald, Nebelland (Graduflora)

Drifterblätter gehören zu den weniger beweglichen Wandelpflanzen, auch wenn sie recht intelligent sind. Sie ranken zunächst - ähnlich wie Efeu - an bestehenden Bäumen oder hohen Strukturen (z.B. Ruinen) nach oben und bilden dort oben Zweige mit Büscheln intelligenter "Jagdblätter" aus, die sich als Schwarm gezielt auf Lebewesen im Umkreis um die eigentliche Pflanze stürzen und ihre Opfer in eine klebrige - wenn auch bunte - Schicht aus Säure und Enzymen hüllen. Die Nährstoffe holt sich das Drifterblatt dann über ein weitverzweigtes Wurzelsystem. Wenn das Drifterblatt auf einer lebendigen Pflanze wächst, gibt es sogar Nährstoffe an diese weiter, es wächst also symbiotisch, nicht parasitisch.

Pflanzenkunde können wissen (Naturalist -2), dass Drifterblätter sich über große Distanzen mittels Gerüchen (Pheromonen) über Lebensbedingungen, geeignete Wuchsorte und häufig von Tieren oder anderen Wesen benutzte Wege "unterhalten" und an erfolgversprechende Stellen umziehen. Wenn die Wandelpflanze als Ganzes umziehen muss, zieht sie sich als knotiger Lianenhaufen sehr langsam vorwärts. Während des Umzugs können ihre Jagdblätter nur aus 2m Höhe starten und daher maximal 4m weit fliegen.