Kristallspinnen (Koipeliini)

Nebelland, Flussland (Lapifauna)

Kristallspinnen (Koipeliini, wörtl. "Langbeine") sind etwa faust- bis tellergroße Spinnen aus bläulich-durchscheinendem Kristall und gehören damit zu den Steintieren. Die normalerweise in Gruppen von 3W6 Tieren lebenden Koipeliini bauen ihre Nester vor allem in felsigen Gebirgsregionen und können kurz nach der Brutzeit im Langmond in deutlich größeren Gruppen auftreten (bis zu (6W6-4)×6 Tiere). Kristallspinnen weben Wohnkokons aus blaugrünem Kristall, die Fäden ihrer Spinndrüsen härten dabei nach einigen Sekunden zu solidem Kristall aus, der fertige Kokon sieht wie eine halbdurchsichtige blaugrüne Vase aus.

Zur Jagd und zur Verteidigung setzen die Kristallspinnen jedoch ihre Fähigkeit ein, bis zu 50cm weit reichende Blitze (1d-3 burn/stun) zu verschießen. Einzelne Kristallspinnen sind damit kaum eine Gefahr und spielen in Gebirgsregionen bei Mutproben eine gewisse Rolle - im Schwarm jedoch können sie selbst deutlich größere Gegner bewegungsunfähig machen und töten. Kristallspinnen jagen jedoch vor allem andere kleine Steinwesen (Lapifauna) wie Grävlinger?. Nur in Notzeiten extrahieren sie die lebensnotwendigen Mineralien aus regulärer Fauna, was für sie wegen des hohen Wasseranteils deutlich ineffizienter ist.

Ursprünglich stammen Kristallspinnen wohl aus den Nebellanden, denn ihre Blitzattacke ist bei den meisten Unterarten magischer Natur, wenngleich sich inzwischen einige Kristallspinnenarten an Gegenden mit niedrigem Mana angepasst haben und die Elektrizität dann piezoelektrisch in ihren Kristallkörpern erzeugen.

"Spinnenkristall" gilt als begehrter Werkstoff bei Juwelieren und Magiern, weil sich daraus hochwertige Linsen für optische Gerätschaften schleifen lassen.

Für Kristallspinnen gelten Schwarmregeln (B 461).
Zuletzt geändert am 11.12.2017 14:52 Uhr