Die vier Seidenschals von Prinzessin Adralide von Utchewan gelten als ein Meisterwerk der Elementarmagie. Sie wurden ihr angeblich von ihrem Vater zur Erwachsenwerdung geschenkt, weil die Prinzessin als Wildfang galt, der sich immer der Bewachung entzog und auf eigene Faust das Reich erkundete. Die Schals sollten für ein Mindestmaß an Sicherheit sorgen, denn jeder Schal - in jahreszeitlichen Farben und Motiven gehalten - konnte für kurze Zeit ein dienstbares Elementarwesen beschwören.
Eines Tages fand man zwar die Schals und eine ganze Bande von verbrannten, ertrunkenen und zerfetzten Räubern, aber nie auch eine Spur der damals sechzehnjährigen Prinzessin. Der zornige König ließ daraufhin alle an der Erschaffung der Schals Beteiligten zu Tode foltern und befahl die Vernichtung der Schals.
Aufzeichnungen des emeritierten Magierpaares Miiko und Elfa Pakkala im Sonnenscheinheim weisen jedoch darauf hin, dass die Schals im Norden Utchewans verborgen wurden und noch heute existieren. Außerdem haben sie Geschichten gesammelt, die darauf hinweisen, dass die Prinzessin auf anderem Weg an die Schals gelangte und dass eine tragische Liebesgeschichte dahinter steht.