Bäume der Pylae

Flora

Echte Bäume sind, wie auch andernorts beschrieben, in den Pylae sehr selten und kostbar - Holz gehört zu den teuersten Bau- und Werkstoffen und die Bewohner der Pylae verfeuern eher Sträucher und Pflanzen mit gut brennbaren Wurzeln sowie getrockneten Dung und die mancherort abgebaute Steinkohle, in modernen Siedlungen nicht selten auch den aus zuckerreichen Pflanzen leicht gewinnbaren Alkohol. Wo möglich, werden auch eher geflochtene Riesengräser oder die Knochen von Großechsen als Bau- und Werkstoff verwendet, um Holz zu ersetzen.


Purpurkronen, Dürrbäume und Himmelsspeere in den Pylae

Die Definition von "Bäumen" wird in den Pylae auch etwas lockerer gefasst als auf der Erde: Die unten als "Scheinbäume" geführten verholzenden Pflanzen können mehr als nur einen zentralen Stamm aufweisen und müssen nicht notwendigerweise klar abgrenzbare Blätter oder Nadeln ausbilden. Wie die übrige Vegetation der Pylae sind auch die Bäume nicht zwingend von Chlorophyll-Grün, sondern bilden eine Reihe von Gelb-, Orange- und Rottönen bis hinein ins Violett aus, um das gegenüber der Erde rötere Lichtspektrum der Pylae energetisch besser ausnutzen zu können.

Echte Bäume

Federbaum (Sulkapuu)
Der Federbaum bildet einen Doppelstamm aus, aber sein Stamm verholzt und er trägt Blätter und Blüten. Wächst im Wald.
Gedankenbaum (Puu Ajatuksia)
Der Gedankenbaum ist ein bis zu 20 Meter hoher, magischer Baum mit hypnotischen Eigenschaften. Wächst im Wald.

Scheinbäume

Mandreva
Auch dieses bis zu 3 Meter hohe Sumpf- und Mangrovengewächs gehört für die Bewohnern der Pylae zu den "Bäumen". Wächst im Sumpf
Ballonbaum (Pallopuu)
Der Ballonbaum hat nur ein in sich geschlossenes Ballonblatt an der Spitze, aber er wächst - getragen von seiner Wasserstoffblase - auch ohne nennenswert zu verholzen sehr hoch und zählt daher oft zu den "Bäumen". Wächst im Wald.

Weitere Bäume und Scheinbäume


Drei weitere Bäume der Pylae: Die Purpurkrone (Punaikruunu),
der Dürrbaum (Ohutpuu) und der Himmelsspeer (Taivakeihas)
Purpurkrone (Punaikruunu)
Die Purpurkrone ist ein purpurfarbener, vom Stamm her an irdische Palmen erinnernder und in der Krone ausladende, stark gewellte Riesenblätter ausbildender Baum, der nährstoffreiche, nicht zu trockene Böden bevorzugt. Die großen Blätter dienen auch dazu, möglichst viel Regen einzufangen und nah am Stamm in den Boden sickern zu lassen. Purpurkronen haben ein relativ weiches Holz, das vor allem als Werkstoff für reich verziertes Alltagsgegenstände genutzt wird. Es brennt eher schlecht. Wächst im Wald und im Flussland.
Dürrbaum (Ohutpuu)
Gruppen von Dürrbäumen - die wegen ihrer sehr zierlichen und biegsamen Stämme so heißen - bevorzugen Höhenlagen und einen steinigen Untergrund. Ihr Holz ist reich an (auch medizinisch genutztem) Harz und kann unter anderem zum Bogenbau oder für geflochtene Möbel und Gegenstände verwendet werden. Die feinen, zusammengerollten Blätter bleiben auch in vertrocknetem Zustand am Baum und bilden als Scheinnadeln einen gewissen Schutz gegen Tierfraß. Meist nisten der Sicherheit wegen auch viele Vögel darin. Wächst im Wald und Gebirge.
Himmelsspeer (Taivakeihas)
Der anspruchslose Himmelsspeer wächst sowohl an den Gebirgshängen als auch in den Flussauen der Pylae. Er bildet statt klar erkennbaren Blättern eine Reihe von puscheligen Dolden aus, die manche Insektenarten auch als Nester benutzen. Der Stamm wächst lang und gerade und das Holz wird sehr hart, weswegen es vor allem als Bauholz zum Einsatz kommt. Allerdings weist es viele hohle Kanäle auf, was bei zu großer Belastung zu starker Splitterwirkung führt, wenn der Stamm einmal bricht. Findige Leute in fortgeschrittenen Städten verbauen Himmelsspeere inzwischen auch als zuverlässig dichte Wasserleitungen. Wächst im Wald, im Flussland und im Gebirge.


Hartholz (Rautapuu)
sehr leicht, sehr hart, leicht magie(ab)leitend. Wächst im Wald und im Gebirge.


Weichholz (Kalpeapuu)
sehr leicht, sehr biegsam, gut für den Bogenbau. Wächst im Wald und im Flussland


Eierbaum (Munapuu)
eher weiches Holz aber harte Rinde. In den oberirdischen Wurzelballen sammelt die Pflanze Wasser, aber sie sind für Taipuisa und Arrodo groß genug, um darin zu wohnen. Die riesigen wassergefüllten Nüsse sind essbar. Wächst im Wald und im Flussland


Leywinde (Leyvinssi)
Wächst nur dort, wo Leylinien entlanglaufen. Manavore; verwirbelt den Leystrom. Im Kringel ist das Manalevel Very High und die Patzerchance auf 15+ ausgedehnt. Die Früchte sind 1W6 FP starke Einmal-Essenzspeicher, wenn man sie korrekt pflückt (Naturalist-3). Wo sich Flammenkäfer (Liekkivika) ansiedeln, wachsen keine Leywinden: Die Käfer fühlen sich von den magischen Verzerrungen gestört und brennen die Bäume nieder. Wächst in Steppe und Wüste sowie Gebirge auf kargen Böden.


Zuletzt geändert am 14.02.2022 15:26 Uhr