Cicuro stellen die überwiegende Mehrheit der Arrodo: Sie sind die "domestizierte" Variante dieses Volks, das sich auf das Zusammenleben mit anderen Spezies und ein Leben in Städten und Siedlungen eingestellt hat.
In vielen Ländern „gehören“ Cicuro irgendjemandem und sind vollständig in die Kultur ihrer Herren integriert, anstatt dem Arrach zu folgen. Dennoch bleibt fast immer die Tradition des K'Tingi erhalten. Da Arrodo genauso intelligent sind wie andere Rassen, aber vergleichsweise klein und schwach, finden sie entweder als Handlanger und Zuarbeiter Verwendung, oder sie schuften sich bei schweren Arbeiten zu Tode – oder gleichen ihren natürlichen Nachteil durch Training wieder aus (es gibt durchaus Berichte von Arrodo, die Menschen im Armdrücken besiegen konnten und natürlich Arrodo-Arenakämpfe).
Abhängig von den Lebensbedingungen und der Freundlichkeit ihrer Herren können Arrodo ebenso offen, freundlich und aufgeschlossen wie misstrauisch oder hoffnungslos sein. Auch wenn niemand einem Cicuro lesen und schreiben beibringen würde, leben doch genug Cicuro so eng mit ihren Besitzern zusammen, dass sie es sich von alleine abschauen – natürlich verraten sie das Außenstehenden nicht!
Freie Cicuro haben sich diese Freiheit entweder selbst erarbeitet oder sind frei geboren worden. Oftmals leben sie aber unter schlechteren Bedingungen als versklavte Arrodo und erreichen in den Städten der Imisén nur selten einen bescheidenen Wohlstand.
Eine erwähnenswerte Ausnahme ist die Siedlung Fwararu am Großen See in Eluviens Clansland der Seebären (Merikarva): Die Clanversammlung gewährte dem Arrodo-Kriegshelden Mwaro Rrabat und 10 Arrodo-Familien die Gründung einer eigenen Siedlung samt eigenem, offiziell anerkanntem Clan und der Möglichkeit, einen Edustay in die Clanversammlung zu entsenden. Heute wohnen in Fwararu 3000 Einwohner, von denen 2650 freie Cicuro und 150 freie Belluino sind.
"Der kommt aus Fwararu" ist gleichzeitig eine beliebte Komödie und eine Gauner-Redewendung für eine unglaubwürdige falsche Identität.