VolkImisen

Die Imisén stellen die größte Volksgruppe in den Pylae, noch vor den Arrodo. Imisén sind 160-200cm große Humanoide, die äußerlich den irdischen Menschen ähneln, allerdings etwas größere und kräftigere Brustkörbe aufweisen, um die im Vergleich zu Menschen vergrößerten Lungenflügel aufzunehmen, und auch leicht vergrößerte Augen mit einer vergleichsweise runderen Form des Augenlids (es gibt keine Imisén mit "Mandel-" oder "Schlitzaugen"). Ihre Haare und Haut weisen jedoch generell dieselben Farbspektren auf wie bei irdischen Menschen, wohingegen flache Nasen und schmale Lippen eher selten sind.

Auch was andere Organe wie Leber und Nieren angeht, haben Imisén gegenüber irdischen Menschen organische Besonderheiten, die sie uns biologisch inkompatibel machen würden.

Imisén ernähren sich problemlos von Fleisch, Fisch, Geflügel oder pflanzlicher Nahrung, Essensvorlieben sind in der Regel kulturell bedingt, aber Fleisch steht wegen der höheren Energieausbeute hoch oben auf dem Speiseplan - insbesondere das Fleisch der Torvaga ist sehr beliebt.

Die Imisén-Rassen -- Oljipuni, Va'aleani, Tungusén und Werlaner -- haben zumindest in Eluvien längst begonnen, sich zu vermischen, auch wenn Mischgeburten immer noch schräge Blicke von konservativeren Imisén auf sich ziehen.

Imisen gelten unter den Völkern als besonders Willensstark und zäh.

Racial Template: Will +2 [10], Hard to Kill +2 [4], Hard to Subdue +2 [4], Acute Vision +1 [2]. Ansonsten haben sie dieselben Spielwerte wie Menschen. Mischlinge der Imisén-Rassen haben je 1/3 Chance, nur das Imisén-Template oder das Imisén-Template plus eines der elterlichen Rassentemplates zu erben.

Stimmen aus den Völkern – Imisén über...

Imisén
„Wir beherrschen nicht umsonst die meisten Länder der Pylae. Klar, wir Clansleute aus Eluvien schütteln über die kaisertreuen Utchewaner den Kopf und die würden im Leben nicht mit den Steppenreitern aus Smaraviesga tauschen wollen, und umgekehrt. Aber eins eint uns alle: Wir tragen das Feuer der Götter in uns! Wir herrschen, weil wir mehr Willenskraft in uns tragen als die anderen Völker, so sieht’s aus: Wir schlagen die Arrodo mit Disziplin, die Cetosi mit Intelligenz und die Ologapuisa mit Stärke.“
Arrodo
„Diese dreckigen kleinen Raufbolde! Wie sie ständig ihr Fleisch roh in sich hineinstopfen und sich vermehren wie Pilze nach dem Regen. Wir nehmen ja viele von ihnen auf und zeigen ihnen so gut es geht, was Kultur heißt, aber eine Hose und eine Gabel machen noch kein zivilisiertes Volk, wenn Sie wissen, was ich meine. Und manche wehren sich sogar dagegen, was beigebracht zu kriegen! Dabei meinen wir’s nur gut mit ihnen – da draußen hätten sie kein Dach überm Kopf und auch keine regelmäßigen Mahlzeiten, das sag ich ihnen. Was für ein Volk von Taugenichtsen, und klauen tun sie auch alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Behaupten, das wär ihre Religion!“
Cetosi
„Imposante Gestalten, das möcht ich meinen! Können anpacken für 4, was? Aber ein bisschen was langsam im Oberstübchen. Was will man auch erwarten, wenn man den ganzen Tag nur dieses Grünzeug in sich reinstopft, da isses ja einfacher, einen Arrodo vom Essen abzuhalten. Andererseits: Stell Dir nen Cetok in die Ecke und Deine Wohnung riecht frisch, haha! Und im Gegensatz zu den Arrodo sind sie friedlich, zumindest wenn man sie nicht zu sehr ärgert – aber wenn einem mal der Kragen platzt, willst Du nicht in der Nähe sein, gell?“
Taipuisa
„Was-puisa? Du meinst Ologapuisa, Junge, so nennen die sich selber. Die hübschen laufenden Blümchen – behalt‘ lieber Deine Frau im Auge, wenn die in der Nähe sind, mein Freund. Ansonsten ein eher stilles Völkchen, sehr friedliebend – manchmal versucht einer, Dir ein Ohr abzukauen, wie Du Dein Leben besser führen kannst, aber lass Dir nichts erzählen: Ohne Mühlräder, Postkutschen und Pfluggespanne wäre das Leben nur halb so bequem, und überhaupt: Wenn alle auf’s Land ziehen, sind alle doch wieder in der Stadt! Ansonsten aber ehrliche Leute, findige Kaufmänner und gute Magier.“
Sklaverei
„Naja, gibt wohl viele Meinungen dazu, je nachdem, in wessen Mannes Land Du bist. Wird wohl kaum einer bestreiten, dass es einfach Leute gibt, die durch ihr Blut und ihre Leistungen zum Herrschen taugen, und welche, die sind zu dumm oder zu schüchtern oder zu faul oder was weiß ich, die brauchen einfach 'ne harte Hand, sie zu führen, weil sonst wird ja nie was aus ihnen. Sieht man besonders an den Cetosi und den Arrodo: Die lernen Verantwortung und so am besten unter der Knute, und wenn sie sich dann freikaufen, dann wird aus vielen ja auch was. Naja, vor allem aus den Cetosi. So’n Arrodo, für den ist’s besser, er kommt nich frei. Is‘ meine Meinung.“
Zuletzt geändert am 29.05.2020 11:33 Uhr