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Sessions 228 – ...
Session 228 (09.01.23 / 30.4.649 RS) – Ein unbekanntes Land [+2]
Ampua
Wir nehmen die Spur wieder auf. Die Arrodo antizipieren die Bewegung des Wirbelsturm-Ausgangs und wir ebenso. Dabei bemerken wir eine zwei bis drei Meter hohe Erhebung einige Kilometer vor uns - etwa 15 bis 20 Meter abseits der Spur. Wir denken an eine Art Hütte, aus Knochen gebaut. Doch die Konstruktion erweist sich eher als ein Schlitten mit breiten Kufen für Sand, einer Art Tipi darauf und mit einer Deichsel. Einige Meter weiter sind Skelett und Haut eines Steppenläufers zu sehen, wie Ampua feststellt, als sie auf Späheinsatz geschickt wird. Vor dem Schlitten sitzt zusammengesunken die Gestalt eines Werlaners, eingemummt in Mantel und Hut.
Die Gestalt war ein Mann, im Gegensatz zu einem normalen Werlaner aber mit Knochenfortsätzen an Kopf und anderen Knochen. Er hat keine Zähne, sondern eine Art knöcherne Kauleiste. Rashkars Untersuchungen bringen eine Tätowierung auf Rücken und Armen zutage, die eine Art Kreuz oder vielleicht eine Schlange mit Flügeln darstellen. Gestorben ist er durch Erschöpfung, nicht gewaltsam. Der Mann trägt keine Waffen und auch nur Sandalen, als käme er aus einer warmen Gegend. Um den Hals hängt ein Knochenamulett mit einem schwachen Zauber aus der Schule Protection & Warning darauf.
Im Schlitten findet Ampua nur Werkzeug und Dinge geringer Qualität, so wie sie vielleicht auch bei armen Cicuro zu sehen wären. Nichts davon ist aus Metall gefertigt, lediglich Holz, Knochen und Leder wurden verwendet. Vier lederne Schriftrollen mit punzierten Zeichen darauf, die niemand von uns lesen kann, nehmen wir mit. Die Schrift scheint von oben nach unten zu verlaufen, nicht von links nach rechts.
Bei genauerem Hinsehen sind auch Farbpigmente auf der Haut des Steppenläufers zu erkennen. Als wir den eilig angefertigten "Mantel" des Mannes auf die Stelle legen, der sie entnommen wurde, zeichnet sich auch dort ein Bild einer gefiederten Schlange mit Flügeln oder so etwas Ähnliches ab. Ampua hält das Bild auf Rat Rashkars in einer Zeichnung fest.
Wann all dies geschehen ist, können wir nur vermuten. Die Spuren lassen Ampua an einen Zeitraum zwischen einer Woche und drei Monaten denken, genauer kann sie es nicht bestimmen. Der Steppenläufer scheint schon vor seinem Tod erschöpft gewesen zu sein, darauf deuten die unsicheren Spuren hin.
Fenyang gibt dem Mann im Schlitten die letzten Riten. Sein Gefühl und auch seine Augen sagen ihm, dass Okun zugegen ist. Skelette und einiges in dessen Umgebung zerfallen zu Staub. "Entweder war die Person wichtig oder aber die Gegend, in der wir ihn gefunden haben", denkt sich der Mönch.
Als wir glauben, dem Ort alles Wissen abgerungen zu haben, setzen wir unseren Marsch fort. Sie endet mitten auf der Ebene, dort wo sich vermutlich der Wirbel zu dieser Zeit drehte. Das beweist, was wir schon vermutet hatten: Zumindest dieser eine Ausgang aus der Immersteppe ist nicht stationär, sondern bewegt sich. Das ist bislang einzigartig in allen bekannten Nebellanden.
Als es schon dunkel ist, dringen wir in den Wirbel ein. Wir gehen durch das Auge, kein Pfad führt uns. Und doch erreichen wir die andere Seite. Schon bevor wir in die Helligkeit hinaustreten, spüren wir Wärme, Helligkeit und mehr Schwere, als wir gewohnt sind. Unsere Augen sehen eine von Rissen durchzogenen Boden, Hügel, steile Steinzinnen, Felsnadeln und nur hier und da einige Pflanzen, kleine Echsen und Steintiere. Hinter uns spannt sich die Nebelwand bewegungslos über eine Breite von sechs Kilometern zwischen zweien dieser Felsnadeln.
Für alle von uns dreien bietet sich eine anderes Bild. Fenyang glaubt sich an die dämonenbewohnte Oberfläche versetzt. Rashkar meint, ein heiliges Land betreten zu haben, so viele Gefühle von Geistern stürmen auf ihn ein. Ampua hingegen spürt eine magisch ebenso zerrissene Umgebung, wie die sichtbare: Es ist wenig Mana vorhanden (low Mana), allerdings gilt das nicht für Zauber aus den Schulen Erdmagie, Portalmagie, Nekromantie, Erschaffen & Zerstören. Diese gelingen leichter (high Mana).
Die mannigfaltige Präsenz von allerlei Geistern beunruhigt Rashkar, Was, wenn sich die Geister das Einfallstor in Fenyangs Geist zu Nutze machen? Und er behält Recht: Kaum fünf Minuten, nachdem wir aus der Nebelwand herausgetreten sind, muss sich der Mönch gegen eine Präsenz wehren. Er hebt seinen Turm und diskutiert eine Zeitlang mit Rashkar darüber, was nun zu tun wäre. Könnte er einen Geist um Schutz bitten? Und wenn ja, was könnte man diesem im Gegenzug anbieten?
Während des Gesprächs der beiden bebachten Menetänytt und Ampua die nähere Umgebung. Spuren entdeckt die Taipuisa nicht, doch fällt ihr eine Felszinne auf, deren Flanken und das große Plateau darauf von Grün bedeckt sind. Das dürfte wohl das Ziel der Arrodo gewesen sein - und damit auch unseres. Allerdings ziehen wir uns Fenyangs wegen zunächst durch die Nebelwand zurück.
Session 229 (16.01.23 / 30.4.649 RS) – Der Geist im Mönch [+2]
Ampua
Wir diskutieren ausgiebig, wie wir Fenyang schützen können, wenn wir das Splitterland erkunden. Außerdem liefert sich Rashkar einen Disput darüber, ob Menetänytt uns überhaupt befehlen kann, dieses neue und möglicherweise gefährliche Nebelland zu erkunden oder ob das zu weit von unserem ursprünglichen Auftrag abweicht.
Rashkar und Fenyang beschließen, die Ahnenschatten zu befragen, die ihn ohnehin schützen. Während der umfangreichen Vorbereitungen liest Rashkar unter anderem aus Fenyangs Hand. Dabei stellt er fest, dass die Ahnenschatten schon lange bei Fenyang sind, eventuell sogar seit seiner Geburt. Eigentlich wollte Fenyang selbst mit den Ahnenschatten verhandeln, doch es stellt sich heraus, dass das nicht möglich ist, weil sie seinen Körper als Gefäß benötigen. Also übernimmt Rashkar das Reden.
Das Ritual, dem die sonst so neugierige Ampua auf ihrer Wache absichtlich fernbleibt, weil sie ahnt, dass dies eine sehr private Angelegenheit für den Mönch sein könnte, ist für Menetänytt jedoch eine zu große Versuchung. Er versucht, so viel wie möglich von dem Ritual zu beobachten und ist entsprechend entgeistert, überrascht und ungläubig.
((Das Folgende hat Rashkar erfahren und vermutlich nur mit Fenyang geteilt, mit den beiden Taipuisa nur teilweise))
Der Ahnenschatten, der zu Rashkar spricht, nennt sich Iri . rangi, ein Cetosi, der offenbar vor 600 bis 700 Jahren in einem Kloster ähnlich dem Fenyangs lebte. Seine Kenntnis über das Splitterland scheint enorm zu sein, wenngleich möglicherweise veraltet.
Er berichtet von den Mitgliedern der Völker, die zu seiner Zeit dort lebten, sich aber stark verändert haben, um sich an die Umgebung anzupassen. Cetosi, die das Wasser verlassen haben und sich in eine Art Steinwesen verwandelt haben. Taipuisa, die sehr tief im Boden verwurzelt sind. Und natürlich die Arrodo, denen wir gefolgt sind und die offensichtlich springen, sondern laufen. Vielleicht eine Folge der höheren Schwerkraft im Splitterland. Nur Imisen scheint es dort nicht zu geben. Irgendwo in dem Landstrich soll es einen Okun heiligen Ort geben, um den Cetosi und Taipuisa gekämpft haben.
Die Risse in dem heißen Land, das erfährt Rashkar außerdem, erstrecken sich nicht nur auf die sichtbaren Risse, sondern auch in die Metaebene und die Magie hinein. Zudem können sich diese Verhältnisse von Schritt zu Schritt ändern.
Am Ende kommen Iri . rangi und Rashkar wegen des Schutzes für den Mönch überein. Der Cetosi will nicht einmal eine Bezahlung, sondern ist im Gegenteil - abgesehen davon, dass er dessen Wohlergehen als seine Pflicht ansieht - froh darüber, dass er nach so langer Zeit wieder einmal die Welt mit seinen eigenen Augen sehen kann. Denn die Vereinbarung sieht vor, dass er - sofern Fenyang in Gefahr ist, von einem Geist besessen zu werden - dessen Körper übernimmt. Ob seine Fähigkeiten, insbesondere als Kämpfer, denen des Mönchs entsprechen, bleibt unklar.
Blicke des übernommenen Fenyang in Menetänytts Richtung zeigen Rashkar darüber hinaus, dass der Cetosi-Ahnenschatten offenbar nur wenig Sympathie für Gildenmagier empfindet. Er bezeichnet sie sogar als Stümper, die zuließen, dass die Bruderschaft der Maske nicht nur entkommen, sondern sich wieder so weit erholen konnte, dass sie die Gilde zum zweiten Mal herausfordern konnte. Wie es sich anhört, war Iri . rangi zu seiner Zeit an dem ersten Konflikt beteiligt.
((Ende der Information für Rashkar und Fenyang))
Menetänytt, der zum Ende des Rituals neugierig näherkommt, erfährt von Fenyang soviel: Während des Aufenthalts im Splitterland wird Fenyang von einem Ahnenschatten besessen sein und der Gruppe an dessen Stelle zur Seite stehen. Menetänytt ist einigermaßen entsetzt von dieser Vorstellung für die es keinen Präzedenzfall gibt. Üblicherweise werden Geister so schnell wie möglich exorziert. Nachdem Rashkar und Fenyang ihm die rechtliche Seite des Vorgehens erläutert haben, stimmt er jedoch zu.
Dummerweise verplappert sich Rashkar bei der Besprechung mit Menetänytt und erwähnt, dass die Bruderschaft und die Gilde vor einigen hundert Jahren schon einmal aneinander geraten sind. Diese Information sollte geheim bleiben. Der Magier gibt sich gleichgültig, als er davon hört, Rashkar merkt ihm jedoch an, dass dies keineswegs an ihm vorbei gegangen ist. Er versucht den Fehler (per Fast talk) auszubügeln und scheint damit auch Erfolg zu haben. ((Toffer: Er vergisst diese Information zunächst, allerdings wird er sich wohl wieder erinnern, wenn er darauf angesprochen wird))
Ampua - die von den "Geistergeschichten" Rashkars nicht mehr überrascht wird - ist fasziniert von dieser neuen Entwicklung. Als sie von Fenyang erfährt, was mit ihm im Splitterland geschehen wird, ist ihr ihre Neugier darauf anzumerken, vielleicht bald mit einem jahrhundertealten Cetosi sprechen zu können. Allerdings ist sie auch beherrscht von der Angst, ob der Ahnenschatten möglicherweise alles wissen könnte, was sie Fenyang vor einigen Tagen gebeichtet hat.
Session 230 (23.01.23 / 30.4.649 RS) – Mit Irirangi von der Immersteppe ins Splitterland [+3]
SL
Mit Irirangi zusammen ins Splitterland / Wieso haben es die verfolgten Arrodo noch immer eilig? / Menettany offenbar (aus Versehen?) dem Feind die Position der KEF-Gruppe / Eine Einladung zu einem Treffen mit den Arrodo
Session 231 (30.01.23 / 30.4.649 RS) – Die schnellen Läufer enttarnen Menettänyt [+2]
SL
Irirangi lernt von Menettänyt, wie man "Wisdom" (MC) ohne vier Arme gestisch korrekt wirkt.
Das Treffen mit den 13 Nopea Kansaa, dem „Schnellen Volk“, angeführt von Taki, führt zur Enttarnung von Menettänyt – er ist ein Gestaltwandler, nicht der echte Menettänyt!
Dadurch verlässt auch Irirangi wieder Fenyangs Körper, damit der Kriegermönch den Wandler unter Kontrolle bringen kann.
Session 232 (06.02.23 / 30.4.649 RS) – Der Krieg der Schatten im Riss gegen die Tief Verwurzelten [+3]
SL
Der Wandler, der sich als Menettänyt tarnte, offenbart unter Druck einiges und wird danach gesichert gefangen.
Session 233 (13.02.23 / 30.4.-1.5.649 RS) – Ermittlungen, der Fund der Rissklinge und Berichte nach Hause [+3]
SL
Der Wandler wird weiter befragt, seine Habe durchsucht und schließlich in einem geeigneten Gebiet eine mentale Nachricht an den KEF abgesetzt.
Rashkar birgt die Rissklinge. Auch sie führt zu moralischen Diskussionen unter den drei Suchern. Davon berichten die Sucher lieber niemandem etwas.
Session 234 (20.02.23 / 1.5.649 RS) – Der schlafende Moosball [+2]
SL
Ampua benachrichtigt heimlich auch ihren Lehrmeister über den ersetzten Menettänyt und die Splitterklinge.
Die SCs? verbergen sich in einem magisch und mundan gesicherten Versteck. Tiere wie der Riesenschildblattwanderer, ein Cetosi und vielleicht andere Kräfte der Schatten im Riss durchsuchen in der Nacht die Umgebung, finden sie aber nicht.
Der falsche Menettänyt wird gezwungen, sich in einen Moosball zu verwandeln und wird herbalistisch in Schlaf gelegt, dann in einem magisch versiegelten Beutel gegen Suchzauber verborgen.
Session 235 (01.03.23 / 1.5.649 RS) – Ein Treffen im Feuerkessel [+2]
SL
Die SCs? treffen sich erneut mit einer Gruppe vom Schnellen Volk im Feuerkessel (13, unter der Führung von Gorgo), weil die Wandler wohl die Hitze nicht gut vertragen. Sie besprechen weitere Schritte, auch einen gemeinsamen Angriff auf die Festung der Wandler. Die Arrodo erzählen den SCs? einige grundlegende Informationen über diese Festung.
Mit dem KEF wird erneut Verbindung aufgenommen und Meldung erstattet. Die Rettung des echten Menettänyt aus dieser Wandlerfeste habe Priorität.
Session 236 (06.03.23 / 1.5.649 RS) – Ein Riss nahe Upenvaal [+2]
todoAmpua
Das Gespräch geht mit den Arrodo weiter: Wir erfahren, dass Menettänyt bereits einmal körperlich hier im Splitterland war. Es gab unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die Tiefverwurzelten und die Gilde zusammenkommen könnten. Da gibt es einige Fragen, die noch ungeklärt sind.
Dann hören wir, dass der Schlund, dieses Heiligtum Okuns, auch selbst von sich aus wachsen würde, wenn die Tiefverwurzelten nicht dagegen arbeiten würden. Er wurde ,,heldenhaft von Arrodo mit Hunderten von Pfeilen besiegt", so lautet die Sage. Für uns scheint klar, dass dies das Skelett sein muss, das Rashkar gefunden hat. Dies und das Woissen über das Schwert behalten wir zunächst für uns.
Die Arrodo zeigen uns ein weiteres Gebiet der leichten Kommunikation
Auch scheint es so zu sein, dass die Wandler und Cetosi von Zeit zu Zeit neue Risse reißen. Zudem gab es da einen Imisen, der viele Risse geschaffen hat. Er
Der KEF berichtet, es habe nach einer gründlichen Suche aufgrund der Informationen des Schnellen Volkes den kleinen Riss aus dem Splitterland in die Nähe von Upenvaal gefunden. Ahnen einst einen Irren töteten, der mit einem Schwert herumlief, das neue Risse schlug
Session 237 (24.04.23 / 1.5.649 RS) – Drei Wege [+3]
Ampua
Rashkar findet in einem Gebiet der Todesmagie rund um einen Tümpel mit Hilfe der Geister drei mögliche Wege zu dem Blut seines Steppenläufers, das die Sucher auf seinen Rat mit sich führen sollen. Die kürzesten führen wohl durch einen oder mehrere Risse hier im Splitterland, der längste zu Fuß und ohne Nutzung der Risse würde etwa eineinhalb Tage dauern.
Kurz bevor er den Zauber vollendet, regt sich indes etwas im Tümpel. Schon zuvor hatte Ampua geglaubt, in den Nebeln am Boden Augen und Schatten entdeckt zu haben. Doch was auf die Sucher zukommt, ist eine greifbarere Gefahr: Eine Art Kröte mit Gleitflügeln. Einige Pfeile und ein Messer machen ihr jedoch den Garaus. Das Wesen platzt und hinterlässt nur einige Federn und etwas Schleimiges - wir nehmen also an, dass es sich um ein von einem Ahnenschatten besetztes Wesen gehandelt hat. Eine nebelhafte Gestalt flüchtet in den Tümpel. Man beobachtet uns also.
Wir beschließen angesichts der Krötenwesen und Ahnenschatten und was sonst noch dort lauern mag, nicht den Weg durch den vermuteten Riss in diesem Tümpel zu nehmen, sondern einen, den wir nicht weit entfernt in einer wüstenartigen Landschaft zu finden glauben.
Da die Splitterland-Arrodo mit Nachdruck darauf hinweisen, dass sie diese Risse nicht durchschreiten werden, während Rashkar darauf dringt, dass wir recht schnell unterwegs sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns zu trennen. Also werden sie uns zunächst zu dem Riss begleiten, danach aber den langen Weg nehmen. Wir vereinbaren, uns bei dem Riss nach Upenvaal wieder zu treffen - in anderthalb Tagen.
Session 238 (08.05.23 / 1.5.649 RS) – Vorbei an den Sanddrachen [+2]
Ampua
Wir treten also ein in ein Gebiet, dessen Luft frisch wirkt, frischer als sonst selbst nach einem Regen. Zauber aus den Schulen Erde, Luft und Wasser sind leichter zu beherrschen. Es ist hell, ohne dass eine Sonne zu sehen ist - offenbar scheint Licht durch Risse am Himmel. Auf dem Boden wirbelt immer ein wenig Sand. Die Arrodo nennen es "Windwüste".
Zwei weitere Risse bemerken wir auf unserem Weg: Einer am Boden - wie ein Fenster - und ein weiterer in 1,5 km Höhe am Himmel. Ampua probiert begeistert ihr Zusammenwirken aus, bis Rashkar zum Weitergehen drängt - auch weil er in der Ferne ein Rudel Sandschlangen entdeckt hat - jedenfalls nennt er sie in Ermangelung eines anderen Namens so.
Einige hundert Schritt weiter beansprucht ein weiterer Riss nur wenige Zentimeter über der Sandoberfläche unsere Aufmerksamkeit. Er wird flankiert von zwei dunklen, rund drei Meter hohen Felsen. Ein Blick durch das Fernrohr zeigt jedoch, dass es sich um regungslos daliegende Steinechsen handelt, die eine Art Haut um sich geschlungen haben. Bei einer von ihnen ragt eine Klaue mit vier Krallen unter der Haut hervor. Beide scheinen langsam zu atmen. Darüber hinaus beobachtet Ampua konzentrische Kreise im Sand, wie von einer Vibration. Nach Fenyangs Einschätzung könnten sie in der Lage sein, Erd- und Luftmagie zu wirken.
Einer der Splitterland-Arrodo glaubt, es könnte sich um Sanddrachen handeln. Allerdings kennt er diese Wesen auch nur vom Hörensagen und weiß recht wenig über sie. Sie sollen über eine gewisse Luftmagie gebieten. Ob sie fliegen könne, ist nicht klar. Offenbar fressen sie nicht nur bestimmte Steinsorten, sondern auch Lebewesen.
Als die Arrodo, Rashkar und Fenyang noch überlegen, wie wir den Riss an den beiden Wesen vorbei erreichen könnten - immerhin wissen wir nicht, was dahinter auf uns wartet -, begibt sich Ampua noch einmal auf Beobachtungsposten auf einer kleinen Anhöhe. Während sie dort so auf dem Bauch liegt, wühlen sich kleine Wesen um sie herum aus dem Sand. Ihre Erscheinungsform ähnelt der von großen Muscheln. Nähert man sich ihnen, graben sie sich wieder ein.
Ampua fängt eine von ihnen und später gemeinsam mit Rashkar noch mehrere weitere - denn könnte man sie nicht als Köder nutzen, um die Sanddrachen wegzulocken? Auf Bitte Ampuas wirft einer der Arrodo mit einer Schleuder eine der Muscheln kurz hinter eines der Steinwesen. Zuerst geschieht nichts, doch nach weiteren Muscheln bequemen sich die beiden Sanddrachen zum Jagen und geben den Zugang zum Riss frei.
Unter ungläubigem Kopfschütteln Rashkars und Fenyangs ob dieser Dreistigkeit - oder eher über ihren Leichtsinn - sprintet Ampua plötzlich los, genau auf den Riss zu. Auf der Hälfte der Strecke (und danach immer weiter) reduziert sie ihre Geschwindigkeit im Glauben, dass die Drachen die Vibration ihrer Schritte spüren könnten - ruft aber gleichzeitig den beiden überraschten Suchern zu, ebenfalls die Gelegenheit zu ergreifen. Die folgen zögernd, dann aber - als sich zeigt, dass sich die Drachen tatsächlich ausreichend weit fortlocken lassen - schneller und entschlossener.
Eine rasche Untersuchung der Spuren rund um den Riss ergibt, dass tatsächlich von Zeit zu Zeit Tier durch den Riss kommen. Kot, Knochen und einiges mehr sind zu finden. Das erklärt für uns, wieso diese dort bleiben und auf diese Weise tatsächlich die Funktion von Wachposten übernehmen.
Ampua wirkt rasch ein Leuchten auf einen Brocken Stein und wirft ihn durch den Riss. Das Licht erhellt kurz einen Streifen dunklen Steins, dann erlischt es wieder. Rashkar hingegen hört Geräusche von kleinerem Getier und riecht Pilze und Algen. Fenyangs Magiesicht auf den Riss ergibt "Gatemagie", womit keiner von uns etwas anfangen können.
Da alle unsere kurz gehaltenen Untersuchungen keine Gefahr zu ergeben scheinen, steigt Ampua als Erste hindurch - erneut begleitet von einem kurzen Stöhnen Fenyangs wegen dieses Leichtsinns. Auf der anderen Seite herrscht Finsternis, und die Magie ergibt für Ampua Dunkelheit als stärksten Aspekt. Alle übrigen Schulen scheinen in normalem Umfang zu wirken zu sein.
Session 239 (15.05.23 / 1.5.649 RS) – Herumstolpern im Dunkel [+2]
Ampua
Die Luft auf der anderen Seite ist kühl und riecht etwas nach Pilzen, aber nicht abgestanden oder muffig. Rashkars feine Nase nimmt außerdem den Geruch nach Urin, Kot und tierischer Nervosität wahr. Bewegung ist nicht zu spüren. Es scheint als ende der Canyon wenige Meter hinter dem Portal, doch das stellt sich als Trugschluss heraus. Offenbar ist dei Dunkelheit magischer Natur und kann durchaus ein wenig von ausreichend hellem Licht durchdrungen werden. Alle Zauber, die mit Dunkelheit zu tun haben, lassen sich leichter wirken, alle übrigen Schulen scheinen normal zu funktionieren.
Der schwache Schein einer Fackel erhellt Hufspuren auf dem erdigen Boden, etwa in der Größe von Pferden oder etwas Ähnlichem. Den Spuren nach zu urteilen nehmen von Zeit zu Zeit kleinere Gruppen dieser Tiere diesen Weg, das letzte Mal vor ungefähr drei Tagen. Könnte sie jemand durch den Canyon treiben um die Sanddrachen auf der anderen Seite des Portals zu halten?
Die Weg durch den Canyon führt uns aufwärts bis wir diesen nach etwa 50 bis 100 Schritten verlassen. Zur Linken erahnen wir eine Art Zaun aus Seilen und Knochen, zur Rechten eine Art Wall. Beides scheint einen Trichter zum Canyon hin zu bilden. Wir folgen raschelnden Geräuschen, während sich der Boden unter unseren Füßen langsam in eine Grassteppe wandelt. Es bleibt jedoch stockfinster (bis zu -9 auf Vision).
Was uns hilft ist Fenyangs Magiesicht, mit der er zwei Auffälligkeiten erspäht. Eine große Magiepräsenz erkennt er etwa 100 Schritt hinter uns, eine weitere, deutlich kleinere ist vor uns sehen. Wir beschließen weiter in die Richtung der kelineren zu gehen. Aus der Dunkelheit um uns herum schält sich nach einigen Schritten eine Art Stele aus Steinen und Mörtel, weiß bemalt und etwa einen Schritt hoch. Am oberen Ende hängt eine Art metallene Glocke, die Magie in sich trägt. Fnyang identifiziert die Schulen Tiermagie und Schutz & Warnung.
Spuren um die Stele herum zeigen die Fußabdrücke eines Imisen, aber irgendwie unvollständig abgebildet - so als sei der Verursacher sehr leicht. Die Schritte kommen und gehen in Richtung Süden, auf den merkwürdig Zaun aus Seil und Knochen zu.
Weitere 50 Schritt in der bisherigen Richtung wird es merklich heller. Innerhalb weniger Meter schwächt sich die Dunkelmagie ab und Ampua spürt einen ausgleichenden Schub für ihren Magie-Threshold, der sonst üblicherweise um die Mitternachtsstunde kommt. Unsere Augen erkennen eine Art Weide mit Tieren, die teils aufrecht gehenden Ziegen ähneln, sich aber auf allen Vieren fortbewegen.
Wir umgehen die Herde und setzen den Weg in gerader Richtung fort, etwa 400 Schritt weit. Dann beschließen wir einen Kreis zu schlagen, um die Umgebung näher in Augenschein zu nehmen. Zunächst wenden wir uns nach links, bis wir auf mehrere kleine Seen oder Teiche stoßen. Rashkar erkennt zwischen diesen die Spur eines Cetosi -- allerdings sind die Abdrücke nicht so tief, wie sie Ampua bei dem einen Civicetosi gesehen hat. Offenbar ist dieser hier normal schwer und nicht aus Stein.
Offenbar ist diese mehr oder weniger dunkle Zone ebenso wie der Rest des Splitterlandes aufgeteilt in de unterschiedlichsten Landschaften. Denn nur ein paar Schritte hinter den Seen entdecken wir eine Art Wald aus Pilzen, manchen von ihnen kaum einen Schritt groß, andere wieder so hoch wie fünf Taipuisa übereinander. Alle haben eines gemeinsam: Ihre Lamellen leuchten in einem sanften Licht, sodass in der Umgebung bessere Sicht herrscht (-2).
Ampua, die sich - in Erinnerung an Sienimaa (Link) - einige Schritt auf das die Pilze umgebende dichte Myzel und in die Nähe der Stämme wagt, stellt fest, dass in ihren Fußspuren winzige Pilze wachsen, sobald sie ihre Füße wieder hebt. Die Magie dieser Pilze umfasst die Schulen Licht & Dunkelheit sowie Antimagie. Sie sind ungenießbar, aber nicht giftig.
Wir umgehen diesen Pilzwald und treffen dahinter auf eine Felswand. Eine Rampe führt hinauf auf ein Plateau - auf beiden finden wir erneut die Spuren des Cetosi. Vorsichtig steigen wir die treppenartige Rampe hinauf. Bei jedem Schritt, das wird uns rasch klar, nimmt die Schwerkraft ab, bis sie nur noch den zehnten Teil der sonst vorherrschenden beträgt (DX-3).
Das erste, was wir oben entdecken, sind Spuren von vier Arrodo, die offenbar der Gilde angehören. Offensichtlich nähern wir uns dem Lager, das wir suchen. Auch ein abgebissener Fuß, der noch in einem Schuh steckt, gehört zu den Dingen die wir finden. Die fünf Arrodo kamen von Norden und die verbleibenden vier zogen sich auch wieder in diese Richtung zurück.
Wir folgen ihren Spuren. Auf dem Weg durch das Grasland nimmt die Schwerkraft wieder zu, bis sie erneut die uns schon bekannten anderthalbfachen Wert erreicht. Nahe unseres Wegs entdecken wir einen kleinen Riss von etwa 60 cm Durchmesser, durch den aber nicht der Wald von Upenvaal zu sehen ist. Weit entfernt in dem Land geringer Schwerkraft erspäht Ampua eine Art großen fliegenden Fisch in der Luft, mit einem Maul voller haifischähnlicher Zähne. Das könnte das Tier sein, das den Arrodo gefressen hat, von dem nur noch der Fuß übrig ist.
Das Grasland wandelt sich erneut, während wir den Weg fortsetzen, diesmal in ein Vulkangebiet. Dort finden wir den Riss und den Brückenkopf der Gilde mit einer kleinen Arrodo-Truppe unter dem Befehl von Sucherin Punabi (Link).
Session 240 (22.05.23 / 2.5.649 RS) – Am Brückenkopf erreicht uns Elsmays Warnung [+3]
Ampua
Im Lager der Arrodo stehen um einen Halbkreis aus Felsen zwei Zelte. Im Hintergrund ist in etwa 200 Schritt Entfernung ein Vulkan zu sehen - allerdings ein ungewöhnlich kleiner. Das Naturschauspiel ist nur etwa hausgroß, das Loch oben hat kaum mehr Durchmesser als ein Zimmer. Am hinteren Ende des Lagers ist der ebenfalls nicht allzu große Riss zu sehen, der in den Wald nahe Upenvaal führt. Wir überprüfen, ob einer der Arrodo ein Wandler sein könnte, doch das scheint nicht der Fall zu sein. Von hier aus - das hatten uns die Splitterland-Arrodo gesagt, soll es etwa ein Tagesmarsch zur schwarzen Feste der Wandler sein.
Wir berichten auf die andere Seite des Risses, was wir seit dem letzten Kontakt herausgefunden haben. Dabei fällt Ampua auf, dass die Zeit an dieser Stelle etwas anders vergeht. Ein Experiment mit zwei Kerzen ergibt, dass es lediglich ein Versatz ist, und die Zeit nicht schneller oder langsamer verrinnt. In diesem kleinen Gebiet auf unserer Seite sind wir Upenvaal etwa sieben Stunden voraus. Unten bei den Seen jedoch scheint die Zeit durchaus hektischer zu vergehen.
Nach einer kurzen Pause, während der wir auf weitere Anweisungen warten, stolpert plötzlich ein rothaariger Va'aleani durch den Riss und stellt sich als der Okun-Berührte Anton Arzate (Link) vor. Er habe das dringende Gefühl gehabt, genau hier gebraucht zu werden, sagt er und wir stellen das nicht in Frage - zumal er eine Botschaft der Seherin Elsmay (Link) mit sich führt.
So hören wir die erste Prophezeiung:
''' "Die Welt ist zerrissen und zerschnitten. Die Splitter aufgeteilt in Leben, das kein Leben ist, und Tod, der kein Ende kennt. Hölzerne Bäume und steinerne Knochen in stabiler Balance. Die Hand der Sieben bringt beide auf, lässt sie vergehen und lässt nichts zurück. Nicht einmal Scherben." '''
(Die hölzernen Bäume interpretieren wir als die Tiefverwurzelten, die steinernen Knochen als die Civicetosi. Die Hand der Sieben hingegen als die Sucher der aus sieben Traditionen bestehenden Gilde, die sich also offenbar nicht einmischen dürfen)
Anton interpretiert die Worte für uns so, dass wir durchaus in der Lage sein könnten, keinen Krieg auszulösen, der alles zerstört. Noch kennt die Gilde diese Prophezeiung nicht und wir können Punabi überzeugen, diese Information - und auch die über das Rissschwert - zunächst nicht in ihrem Bericht zu erwähnen.
Ampua denkt in der sich anschließenden Diskussion laut darüber nach, dass das Rissschwert mit allen Rissen und Spalten im Splitterland verbunden sein könnte oder mit diesen zumindest in Resonanz stehen könnte, und wir mit ihm gar in der Lage sein könnten, diese für immer zu schließen.
Nach Antons Aussage scheint Okun wohl nichts gegen das Schwert an sich zu haben. Nach etwas Nachdenken glaubt er zu wissen, dass eine bestimmte Bewegung einen Riss öffnen und eine andere ihn wieder schließen könnte. Es könnte indes auch ein Werkzeug sein, um die Balance zu wahren.
Wir beschließen, das Anton mit dem gefangenen Wandler sprechen soll und auch mit Iri.Rangi. Ampua stellt dazu eine weitere Antimagiepaste her, während Rashkar und die Arrodo die Umgebung untersuchen.
Session 241 (05.06.23 / 2.5.649 RS) – Schwarzer Stein und scharfkantige Schatten [+1]
Ampua
Die Landschaft, durch sich die Kundschafter bewegen, wirkt insgesamt klein, so als wäre alles etwas verkleinert. Rashkar und seine Truppe entdecken einen Landstrich, in dem die Luft so dick ist wie Wasser. Unterhalb des Plateaus ist eine Hütte inmitten einer Art Hain aus Beerenbüschen mit einem leuchtenden Schimmer zu sehen. An dem Aufstieg vergrabene Reste von Innereien deuten darauf hin, dass der Cetosi Fleisch zu sich nimmt.
Bei etwas näherer Betrachtung der Umgebung der Hütte entdeckt Rashkar die Spuren zweier Karmesinhunde, die offenbar zu dem Cetosi gehören - die Erklärung für die vergrabenen Fleischreste. Der Cetosi selbst, dessen Schulter eine Art Haarbüschel bedeckt, repariert seine Hütte, setzt Maische für ein Gebräu an und dergleichen mehr. Er summt dabei ein Lied, das Rashkar aus Jokitanssa kennt. Ein schwarzer (Kampf)stab lehnt an der Hüttenwand.
Fenyang nutzt derweil die Zeit um mit Anton über Iri.Rangi zu sprechen, dessen Gegenwart ihm doch nicht ganz geheuer ist. Anton bietet ihm seinen Schutz an, sollten Geister danach trachten seinen Geist zu verwirren oder zu besetzen. Auch vermutet der Okun-Berührte eine Verbindung zwischen Rashkar, Ampua und Fenyang, deren Gestalt ihm jedoch noch verborgen bleibt.
Die Erkundung der näheren Umgebung ergibt Folgendes:
In einem Land der Trübnis (unten, links von der Seenplatte) lässt ein Bodennebel alle Lebewesen in Apathie versinken. Im Land dahinter sind die Schatten scharfkantig und schwarz. Sie scheinen die Arrodo zu beobachten, zu verfolgen und auch zu beißen. Das letzte Gebiet links von dem Hain des Cetosi ist hingegen sehr dunkel und voller Echos.
Das vollständig schwarze Landschaftsdreieck besteht zur Gänze aus glatt poliertem Stein, der offenbar alles zu verschlucken scheint, was ihn berührt. Im Süden dieses Gebiets ist ein Erdrutsch abgegangen. Dort ist zu sehen, dass der schwarze Stein eine einen Fuß starke Schicht bildet. Darunter ist normales Erdreich.
Mit Antons Hilfe will Fenyang zunächst Iri.Rangi rufen, um ihm Fenyangs Fragen an diesen zu stellen - vor allem nach dessen Motiven. Dabei herrscht bei uns allen Unsicherheit darüber vor, ob Iri.Rangi nach solch misstrauischen Fragen den Körper freiwillig wieder Fenyang überlassen wird.
Session 242 (12.06.23 / 2.5.649 RS) – Anton, Iri.Rangi und die Syklinhojtaja [+2]
Ampua
Rashkar und Fenyang beschließen, zunächst Iri.Rangi zu rufen. Diesem sind die Wandler bekannt, er nennt sie Pettava. Offenbar sind nur die weiblichen Mitglieder dieses Volkes intelligent, die männlichen bloße Tiere, die in Sümpfen leben.
Dann berichtet Iri.Rangi von seinem Leben als Lehrer. Er war ein Mitglied des Ordens der Syklinhoitaja, aus ihrer Sicht Hüter des Kreislaufs und Diener Okuns. Nach ihrem Glauben ist es das Ziel jedes Lebewesens der Völker, Wissen zu sammeln und dieses im Augenblick des Todes in die Hände Okuns zu geben. Jene, die nicht mehr lernen wollten oder konnten, wurden von den Syklinhoitaja aussortiert und getötet.
Dazu nutzten sie Todesmagie, deren Mehrung als die vordringlichste Aufgabe des Ordens galt. Eine Idee, die vor allem Ampua gegen den Cetosi aufbringt. Es soll zwar eine übergeordnete Instanz gegeben haben, die verhindern sollte, dass die Syklinhoitaja ihre Macht missbrauchten, doch wer das gewesen sei, sagt Iri.Rangi nicht.
Iri.Rangi wanderte also umher und lehrte, bis "die Euren", also der Konvent, den Orden auslöschten, weil ihre Magiekundigen sich diesem nicht unterwerfen wollten.
Wie er dazu kam, Fenyang zu schützen, scheint einfach genug: "Ich sah meinen Nachfahren in Not und wollte ihn nicht vergehen lassen", betont der Cetosi. Warum er ihn seinen "Nachfahren" nennt, bleibt unklar, immerhin ist er ein Cetosi und Fenyang ein Imisen. Klar wird jedoch, dass er eine Schuld auf sich geladen hat, die er gegenüber Okun abtragen muss. Offenbar maßte er sich Entscheidungen an, die nicht die seinen sein sollten.
Es schließt sich eine lebhafte Diskussion an zwischen einer zutiefst erschütterten Ampua und Iri.Rangi, bei der Rashkar und Anton eine vergleichsweise vermittelnde Rolle einnehmen. Erst gegen Ende gibt der Cetosi zu, dass er und wohl auch andere Mitglieder seines Ordens einst hier im Splitterland waren und die Pettava das gelehrt haben, was heute die Grundlage all ihres Tuns ist.
Nachdem wieder etwas Ruhe in die erhitzten Gemüter eingekehrt ist, wendet sich das Gespräch eher praktischen Dingen zu, beispielsweise dem Überwinden der nur von Erzählungen der Splitterland-Arrodo bekannten schwarzen Mauer und dem Umgang mit den Pettava.
Iri.Rangi nennt den von den Arrodo beschriebenen lebensraubenden Zauber der Mauer als einen "simplen Lebensentzugszauber". Er schlägt unter anderem vor, die in den Sümpfen beheimateten Pettava zu bedrohen, um die weiblichen zum Gehorsam zu zwingen, zur Überwindung der Mauer hingegen eine rankende Pflanze.
Das uns unbekannte Verfahren, einem Lebewesen Wissen mit Magie zu entreißen, kann jedoch auch der Cetosi nur unzureichend erklären. So wie es Zauber aus der Schule der Nekromantie gibt, der Leben entziehen kann, so mag es einen Zauber geben, der Wissen entzieht. Allerdings würde der "Spender" des Wissens dieses verlieren, sobald es ihm entzogen wird. Allerdings -- sobald der Zauber nach einer Weile abklingt -- kehrt das Wissen zurück zu seinem Besitzer. Soweit jedenfalls die Theorie, die wir entwickeln.
So sehr sie verabscheut, was Iri.Rangi über sein Leben vor Jahrhunderten und das Wirken seines Ordens sagt, Ampua nimmt sich vor Iri.Rangi über die Zauber der Nekromantie zu befragen, um mehr über das Phylakterium Nekees zu erfahren. Dann könnte sie ihre Schwester vielleicht zur Ruhe betten, damit ihr Geist sich erholen kann.
Session 243 (22.06.23 / 2.5.649 RS) – Die Befragung der Pettava Esja [+2]
Ampua
Ampua zieht also einen magischen Zirkel um die Pettava, und legt sicherheitshalber ein Trace auf das Wesen, bevor Anton es aufweckt. Überraschenderweise präsentiert es sich diesmal ausgerechnet in der Form eines Hutmännchens aus Sienimaa. Esja - so nennt sich das Wesen - reagiert zunächst misstrauisch wegen unserer Vorsichtsmaßnahmen, wird aber dann neugierig - wohl weil es kein "theologisches Gespräch" erwartet hat, wie sie sagt.
Ihre Gemeinschaft nennt sich Varjot Halkeamasset (Link), was soviel bedeutet wie "Schatten im Riss". Ihr Orden hütete vor langer Zeit ein Heiligtum Okuns. Irgendwann sei ihnen bewusst geworden, erzählt die geschichtlich bewanderte und interessierte Pettava, dass sich das Heiligtum vergrößern ließ. Seitdem sehen sie es als ihre Pflicht an, dazu beizutragen und diese Pflicht weiterzugeben. Die Tiefverwurzelten hingegen nennt sie "Usurpatoren, die nichts von dem Zusammenspiel zwischen Amalay und Okun wissen".
Die Geschichtsschreibung der Pettava berichtet Folgendes dazu: Bei der Erschaffung der Pylae entfesselten die Zwillinge so gewaltige Kräfte, dass die Welt splitterte. Daraus entstanden die Nebellande. Dann erschien den Pettava vor langer Zeit ein Prophet Okuns. Weder sein Name noch seine Herkunft und sein Volk scheinen Esja oder sonst einem der Pettava heute bekannt zu sein. Er offenbarte ihnen, dass - sofern es ihnen gelänge, alle Wesen zu Okun zu bringen - Amalay dann alles heilen könnte. Dies scheint die maßgebliche Motivation der Pettava im Splitterland zu sein.
Deshalb sieht sich der Orden der Schatten im Riss als "Reiniger" der Pylae. Ebenso wie einst Iri.Rangi entfernten sie unpassende Wesen aus den Pylae. Als dann eines Tages die Tiefverwurzelten auftauchten, und die Gefahr durch diese und die Arrodo offenbar wurde, brachten sie den hier lebenden Cetosi "die heilige Lehre" und damit unter ihren Einfluss, während gleichzeitig Mitglieder ihres Ordens sowohl andere Nebellande wie auch die Pylae bereisten.
Als Iri.Rangi beginnt, Geschichten aus seiner Vergangenheit zu berichten, möchte Esja diese gern mitschreiben und bittet um Schreibgerät und Papier. Die arglose Ampua möchte ihr bereitwillig alles geben, doch insbesondere Rashkar bleibt misstrauisch, zumal Feder und Papier für das kleine Hutmännchen, dessen Gestalt Esja angenommen hat, viel zu groß wären. Direkt darauf angesprochen, gibt die Pettava zu, dass sie Hintergedanken verfolgte.
Daraufhin erheblich aufmerksamer als bisher wird Ampua kurze Zeit später gewahr, dass Esja sich während des Gesprächs zwar bewegt, doch ihr linker Fuß stets an Ort und Stelle bleibt. Es stellt sich heraus, dass sie ein Myzel in den Boden gegraben hat und offenbar versuchen will, entweder zu entkommen oder aber Kontakt zu ihrem Orden aufzunehmen. Als Ampua diesmal ärgerlich insistiert, verspricht sie letztendlich, bis zum Ende des Gesprächs keine solchen Versuche mehr zu unternehmen.
Erst nach diesem Vorfall berichtet Iri.Rangi aus seiner Vergangenheit. Es ist die Geschichte der "Pflege des Gartens", wie sie sein eigener Orden für die Pylae verstand und die vorsah, " zu jäten, wo es nötig war", wie der Cetosi in Gestalt Fenyangs zusammenfasst.
Esja lauscht der Erzählung, die so sehr derjenigen ähnelt, die sie selbst uns berichtet hat. Mehr als alles bisher gehörte scheint es das, was sie den Wunsch äußern lässt, Iri.Rangi zu ihrem Volk zu bringen, damit er dies auch den übrigen Pettava näherbringen kann. Das einzige, was sie rätseln lässt, ist die Frage, warum Okun das Wissen der Völker benötigt - denn das ist ja der Ansatz des Glaubens der Syklinhoitaja, wie ihn Iri.Rangi beschrieben hat. Das jedoch ist ein Mysterium, über das zu sprechen dem Cetosi-Ahnenschatten nicht gestattet ist.
Session 244 (26.06.23 / 2.5.649 RS) – Iri-Rangis Weisheit [+1]
Ampua
Fortsetzung des theologischen Gesprächs:
Irirangi verkündet dem kleinen Kreis der Zuhörer - die SC haben darauf geachtet, dass Punabi dieses Mal nichts mitbekommt - sein bisher letztes Geheimnis: Es gibt drei Möglichkeiten, für einen Sterblichen, als Ahnenschatten zurückgesandt zu werden. Zum einen als Rache für den eigenen Tod, zum anderen als Lehrer. Die dritte ist als Sühne für schreckliche Taten. Welche auf ihn zutrifft, sagt er nicht explizit, aber aus Ampuas Sicht kann das angesichts seiner bisher gehörten Geschichte nur das Letztere sein. Dazu würde passen, dass Iri-Rangi selbst nicht daran glaubt, dass es Zufall ist, dass Okun ihn ausgerechnet hier im Splitterland wieder Kontakt zur realen Welt haben lässt.
Esja hingegen spricht es aus: Er kann nur hier sein, um einen Teil der fälschlich aufgenommenen Okun-Überlieferung der Pettava geradezurücken. Iri-Rangi selbst macht dazu keine allzu glückliche Miene, aber er nickt. "Zu meinen Lebzeiten glaubte ich fest an diese Lehre", sagt er dann und fügt hinzu, dass die Tiefverwurzelten auch ihm den Zutritt zu dem Okun-Heiligtum verwehrten. Möglicherweise ahnten auch sie, was wir nun vermuten: Die Lehre der Syklinhoitaja war rückblickend - aus dem Totenreich - betrachtet nicht nur "ein wenig verzerrt", sondern leider "komplett daneben".
Esja ist zwar, nach allem, was sie gehört hat, durchaus geneigt, Anton und Iri-Rangi Glauben zu schenken. Doch sie betont auch, dass das wohl nicht alle ihrer Stammesangehörigen die Eröffnungen so sehen werden. In ihre Worte mischt sich jedoch die Hoffnung, dass ihr Volk dereinst - wenn eine Lösung gefunden werden kann -- wieder zu Hütern des Heiligtums werden könnte.
Sie bestätigt darüber hinaus eine Vermutung: Der Krieg zwischen der Gilde und der Bruderschaft soll nur deshalb angezettelt worden sein, um die Aufmerksamkeit vom Splitterland abzulenken - abgesehen natürlich davon, Okun weitere Seelen zuzuführen.
Es entspinnt sich eine Diskussion, wie die Situation zur Zufriedenheit aller gelöst werden könnte. Eventuell könnten die Pettava als Geste guten Willens sogar einen Gefangenen freilassen. Ampua schlägt daraufhin vor, Esja soweit zu vertrauen, und auch sie gehen zu lassen.
Damit jedoch erntet sie vor allem von Rashkar einen skeptischen Blick, auch wegen der vereitelten Fluchtversuche. Er fordert die Pettava deshalb zum Ende des Gesprächs auf, wieder in die Moosform zu wechseln, während er auf die andere Seite des Risses wechselt, um Tor Arellio zu berichten. Esja ist nicht begeistert, doch es bleibt ihr keine Wahl. Ampua schließt sie also wieder in den doppelt gesicherten Beutel ein und prüft per Trace dessen magische Undurchdringlichkeit.
Während also Rashkar mit Anton in die Pylae hinübergeht, schickt er Ampua auf Erkundung zu dem Cetosi, dessen Spuren wir gesehen haben. Obwohl Rashkar Punabi sagt, Ampua ginge besser allein, beschließt Ampua, einen der Arrodo mitzunehmen. Punabi teilt ihr Hakka zu, einen Späher, der sich recht geschickt bewegt, wie sie feststellt.
Sie schleichen sich ohne Schwierigkeiten zu dem kleinen Hain unterhalb der Rampe, in dem zahlreiche Bäume mit kleinen leuchtenden Beeren stehen. Wie sich für Ampua herausstellt, für sie durchaus essbar und süß, für Arrodo jedoch eher nicht geeignet. Sie macht sich einen Spaß daraus, einige zu essen - sie schmecken wie Stachelbeeren - und ihren Mund leuchten zu lassen. Weitere Eigenschaften haben sie nicht, wie ein Identifikationszauber ergibt.
Zwei Karmesinhunde bewachen den Hain, können aber mehr oder weniger von den beiden außer Gefecht gesetzt werden. Einen legt der findige Hakka mit einem Stück Fleisch voller Schlafmittel zur Ruhe, den anderen überzeugt Ampua, dass von ihr keine Gefahr droht.
Es erwartet sie allerdings eine Überraschung, als sie mit Ihaka Akenehi sprechen: Der aus Jokitannsa stammende Cetosi hat "seit zwei oder drei Jahren" auf sie gewartet, und wie er sagt, auf Bitte oder Befehl Amalays. Behütet wird er offenbar von einer Art Schutzgeist namens "Name einfügen". Sein Äußeres belegt für Ampua die Wahrheit seiner Worte - Schulter und Seite seiner Schuppenhaut sind mit Moos bewachsen, er ist also ein Berührter des Zwillings.
Was er ihnen mitteilt, verstärkt die Verwunderung noch - zumindest für die Taipuisa. Was für Hakka nur "komische Worte eines vertrottelten alten Cetosi" sind, wie er später einer sichtlich erbosten Punabi mitteilt, notiert Ampua sorgsam und merkt es sich auch:
'''Die Welt zerrissen und zerschnitten, die Splitter aufgeteilt in Leben, das nur Leben träumt, und Tod, der kein Weitergehen kennt. Schlafende Bäume und erstarrtes Wasser in stabiler Balance. Die Augen der Zwei bringen beide heim, lassen sie eingehen, und lassen nichts zurück von den Scherben."' (Zweite Prophezeiung)
Session 245 (03.07.23 / 0.0.649 RS) – Auftritt: Mirenna [+x]
Ampua
Ungesehen wieder im Lager zurück wartet Ampua auf Rashkars Rückkehr.
Dieser muss auf der anderen Seite gemeinsam mit Anton Tor Arellio Rede und Antwort stehen, der aufgebracht die für das Lager verantwortliche Altsucherin zur Schnecke macht, wie sie dazu käme, einen "Zivilisten" (womit Anton gemeint ist) "einfach so durchs Lager und durch den Riss" marschieren zu lassen.
Da hilft auch wenig, dass Anton zu bedenken gibt, dass -- wenn Okun sich etwas in den Kopf gesetzt habe - dies kaum zu verhindern sei. Zunächst besänftigt ist Tor Arellio deshalb vor allem von Rashkars gewohnt gekonnt vorgetragenem, umfassenden Bericht (der allerdings die zweite Prophezeiung noch nicht enthält).
Tor Arellio folgt Rashkars Einschätzung, eine nicht-militärische Lösung zu suchen, auch wegen der zahlreichen gefahren im Splitterland. Allerdings geht er davon aus, dass die Gildenkräfte das Splitterland genau untersuchen werden, vor allem um mögliche weitere Übergänge in die Pylae zu finden und überwachen zu können.
Dazu will er uns entweder einen Magier oder einen erfahrenen Verhandler zur Seite stellen, was Rashkar innerlich stöhnen lässt. Die Betreffende ist ausgerechnet Mirenna. Das lässt insbesondere Punabi mürrisch dreinblicken, weil sie darauf gehofft hatte, das Kommando über die Gildenkräfte jenseits des Risses zu behalten. Dass weitere rund 30 Sucher zu ihrem Kommando stoßen, entschädigt sie etwas dafür - zumal Mirenna mit den SC und Anton zur schwarzen Feste der Wandler aufbrechen will.
Bevor es soweit ist, haben Rashkar und Ampua fast alles an Wissen über das Splitterland und seine Eigenheiten an die Sucher weitergegeben, das sie sich bislang angeeignet haben. Auch die zweite Prophezeiung ist mittlerweile per Eule unterwegs zu Tor Arellio, der wieder zurück in Kirkasvesi ist, um mit dem Rat der Sieben das weitere Vorgehen zu besprechen.
Eines allerdings behalten die SC und Anton bislang für sich: Das Wissen um die Existenz des Rissschwertes. >><<
Session 246 (10.07.23 / 0.0.649 RS) – Die Angst bezwingen [+x]
Ampua
Wir diskutieren längere Zeit darüber, wie wir nun weiter vorgehen könnten - auch weil wir unsicher sind, wie die Tiefverwurzelten und ihren Arrodo reagieren mögen, sobald sie erfahren, dass wir auch mit den Pettava gesprochen haben und sogar über eine Art Abkommen nachdenken. Wir kommen zu dem Schluss, dass eine Berührte oder ein Berührter Amalays vielleicht die beste Wahl wäre, um mit den Tiefverwurzelten ein ähnliches Gespräch zu führen, wie die Okun-Berührten mit den Pettava.
Da Rashkar darauf besteht, lässt Ampua ihn in ihren Händen lesen - denn Anton gab zu bedenken, dass Ampua selbst Amalay so nahe steht, dass sie diese prekäre Aufgabe übernehmen könnte. Die einzige andere Möglichkeit, die die Runde aus Mirenna, Ampua, Anton, Fenyang und Rashkar sieht, ist, dem Cetosi Ihaka Akenehi nachzueilen, den Ampua inzwischen in einer Entfernung von etwa 9 km sieht.
Rashkars sieht in Ampuas Handlinien, dass der Cetosi zwar wohl die etwas bessere Wahl sein könnte, soweit es diesen Auftrag betrifft. Andererseits könnte die andere Möglichkeit, dass nämlich Ampua mit den Tiefverwurzelten spricht, vermutlich ebenfalls von Erfolg gekrönt sein. Vielleicht nicht ganz so sicher als mit dem Cetosi, dafür aber sieht Rashkar, dass auch Ampua davon profitieren könnte - wenngleich nicht klar ist, auf welche Weise.
Ampua lehnt angesichts der fragenden Blicke der anderen das Ansinnen rundweg und heftig ab. Ihre Angst vor dieser Verantwortung ist so deutlich zu erkennen, dass nicht nur Fenyang seinen skeptischen Blick mit einem Schnauben untermauert.
Für Ampua ist der Vorschlag und die erwartungsvolle Haltung der anderen kaum zu ertragen. Was, wenn sie dabei versagt und die schlimmsten Befürchtungen aus den Prophezeiungen eintreten? Das Splitterland mit allen darin zerstört wird?
Seit jenem Tag im Wald ihrer Heimat fühlt sie sich schmutzig und unwürdig, obwohl sie alles versucht, dem rechten Pfad zu folgen. Und doch: Schon jetzt bereitet es ihr erhebliche Mühe, ihren Auftrag, die Suche nach den Artefakten und ihr eigenes Schicksal unter einen Hut zu bringen, ohne dass jemand in der Gilde von dem einen oder anderen erfährt. Sie hätte gern einen Vertrauten, einen Freund, einen ... aber so jemanden gibt es nicht. Und so nimmt sie Zuflucht zu einer Meditation, um vielleicht so dem Wunsch Amalays nachspüren zu können.
Wirklich erhellt erwacht sie daraus nicht, doch andererseits hat sie auch nicht das Gefühl, dass es vollkommen falsch wäre. Zumal Angst wohl der schlechteste Grund wäre, nicht alles zu geben, um ein so wichtiges Unterfangen erfolgreich abzuschließen, das zumindest wird ihr klar. Wieder zurück bei den anderen, nickt sie vorsichtig und müht sich, ihre Aufgewühltheit zu verbergen, die sie noch immer überwältigt.
Wie erwartet nicken die übrigen lediglich knapp, nur Anton kommt lächelnd auf sie zu und scheint sie ob ihrer Entscheidung umarmen zu wollen. Sie zuckt unwillkürlich zurück bei der Vorstellung, so dass aus der Bewegung nicht mehr wird, als eine Hand auf ihren schmalen Schulter. Vielleicht ist es tatsächlich recht so, geht es ihr durch den Kopf, und sie könnte auf diese Weise einen kleinen Teil ihrer eigenen Schuld begleichen. An den anderen Fall mag sie nicht einmal denken.
Session 247 (24.7.23 / 0.0.649 RS) – Warten auf die Arrodo [+x]
Ampua
Wir warten einen weiteren Tag auf die Splitterland-Arrodo - was jeden außer der geduldigen Ampua gereizt werden lässt. Rashkar dringt in dieser Zeit in die hiesige Geisterwelt ein. Bei seinen Beobachtungen stellt sich heraus, dass die Welt der Geister ebenso zersplittert ist wie die reale Welt. Grenzübergänge bedeuten eine zusätzliche Kraftanstrengung.
Seine gewohnten Tiergeister spürt er nicht, dafür eine Reihe anderer Präsenzen. Der Vulkan hat wohl einen Ortsgeist, den der Arrodo jedoch nicht näher betrachtet. Darüber hinaus spürt er im Südosten bei den Schlangenbergen die Präsenz eines Schlangengeistes - verschlagen und vorsichtig. Weiter im Osten verbirgt sich etwas, das in Rashkar den Verdacht weckt, beobachtet zu werden. So ähnlich wie das Nebelpfote tut. Im Westen - dort wo das Gebiet voller Risse und Löcher ist - spürt er einen Sog, dem er sich aber entziehen kann.
Einschub - Taipuisa Die landläufig unter Imisen vorherrschende Meinung: Grüne Taipuisa sind jung und werden mit zunehmendem Alter braun und auch weiser. Einzige bekannte Ausnahme ist Pettymeton. Warum Braune gegenüber Grünen dennoch häufig ehrerbietig reagieren, bleibt anderen Vertretern anderer Völker aber verborgen.
Nachdem beinahe ein Tag vergangen ist, hören - oder vielmehr spüren - Rashkar und Ampua ein dumpfes Trommeln, wie von einer Herde mittegroßer Tiere. Das Geräusch kommt aus dem Norden. Die Übrigen bemerken zunächst nichts, bis Ampua Stab und Bogen ergreift und in Richtung des möglichen Angriffs geht. Von einem Felsen aus sieht sie, wie sich aus einer Staubwolke langsam eine Gruppe von 27 rennenden Arrodo unter ihrem Anführer Gorgo schält.
Fenyang gibt ihnen in unserem Lager zunächst einen Überblick über die jüngsten Geschehnisse, was die Arrodo nicht allzu glücklich macht. Unter anderem enthüllt der Mönch auch das Geheimnis um Iri.Rangi.
Vor allem der Gedanke an einen möglichen Frieden zwischen den Wandlern und den Tiefverwurzelten bringt sie gegen uns auf. Nur Gorgo und sein innerer Kreis aus vier Auguren (Aznara (w), Mizzik (m), Kharad (m), Tuharil (w)) können dabei ihre Gefühle im Zaum halten. Die übrigen Arrodo tuscheln, teilweise auch ärgerlich und aufgebracht und Gorgo muss sie mehrfach zur Ordnung rufen. Allerdings nehmen sie nach Fenyangs Eröffnungen unser angebotenes Wasser nicht mehr an.
Zunächst diskutieren wir gemeinsam lange die Prophezeihungen und weisen in dem Zusammenhang auch auf die nicht ausschließliche Gildenzugehörigkeit von Rashkar, Fenyang und Ampua hin. Danach wollen sich die Arrodo unter sich beraten. Ampua führt sie durch die Region mit leichter Schwerkraft zu dem Seengebiet, wo sie lagern wollen. Auf dem Weg dorthin berichtet sie Gorgo ein wenig von ihrer eigenen Motivation.
Session 248 (31.7.23 / 0.0.649 RS) – Das große Rennen [+1]
Ampua
Ein Läufer der Arrodo überbringt und eine Einladung in die "Grüne Zitadelle", dorthin wo vermutlich die Tiefverwurzelten leben. Es dürfte sich um das bewaldete Hochplateau handeln, das wir bei unserem Eintritt in das Splitterland sahen. Sie versprechen uns freies Geleit, auch wenn die Gespräche nicht günstig ausgehen sollten.
Von der Gilde erhält Mirenna - und damit auch wir - einen sehr großen Handlungsspielraum. Zusätzlich zu unserer "Kerntruppe" aus den drei SC sowie Mirenna und Anton nehmen wir vier weitere Sucher mit: Haka (Cicuro/m, Späher; DR2?), Sherwa (Cicuro/w, Krieger; DR4?), Yolwid (Oljipuni/m, Zauberwirker [P&W, Wasser, Eis]; DR2?), Stoon (Werlaner/m, Krieger; DR6?).
Mittels eines stampfenden Rituals aus Tila-Magie, das auf geheime Weise unsere Eläa erweckt, nehmen uns die Arrodo mit auf ihren Schnellen Lauf. Ampua glaubt, dass es sich um eine Variante des Zaubers "Quick March" handeln könnte. Rashkar versucht den gesamten Tag über, diese von Gorgo erwähnte Fähigkeit zu ergründen, mit der die Arrodo während des schnellen Laufs Risse aufspüren und diesen ausweichen. Allerdings hat er damit keinen Erfolg.
Als wir am Abend am Fuß des Felsplateaus in einem Tiefland voller Gräser und Blumen anhalten, sind die meisten von uns reichlich erschöpft. Anton kippt sogar ohnmächtig um. Die Arrodo hingegen haben den Lauf besser überstanden. Erst einer längeren Pause wagen wir uns an den Aufstieg auf das etwa 800 m hohe, bewaldete Plateau, das entweder über einen mehrere Kilometer langen Weg aus schmalen Simsen, Hängebrücken und Treppen zu erreichen ist oder aber viel leichter mit einem Aufzug. Wir entscheiden uns für den schwierigen Weg, auch weil das besser zu dem großen Ziel passt, das wir vor uns haben.
Während wir uns für den anstrengenden Aufstieg ausruhen, erfahren wir einiges über die Clans der Arrodo. Jeder der acht Clans gehört zu einem der Tiefverwurzelten, der von Gorgo zu den "Kindern des Vierten". Wie richtiger Name des Taipuisa einmal gelautet haben mag, scheint niemand mehr zu wissen.
Insgesamt sind alle acht Arrodo-Clans ein Volk, doch scheinen die Tiefverwurzelten einige Gesetze für das Zusammenleben erlassen zu haben. Nur einige Male im Jahr dürfen die Clans zusammenkommen. Sollten sie sich nicht daran halten, so berichtet Gorgo, würde ein Fluch über die Clans kommen. Uns hingegen scheint das eine Vorsichtsmaßnahme zu sein, die die Ausbreitung beispielsweise von Krankheiten verhindern soll. Offenbar übernimmt nur jeweils einer der Clans im Wechsel den Dienst an den Tiefverwurzelten oben auf dem Plateau.
Im Tal spürt Rashkar den sich beständig regenerierenden Geist einer Eidechse, außerdem den eines sprunghaften Nagetiers. Von dem Hochplateau her dräut das vage Gefühl einer Gefahr, das aber unter einem Schleier zu liegen scheint.
Als der Aufstieg beginnt, stellt sich heraus, das Mirenna entweder nicht gut mit der Höhe oder aber - was wahrscheinlicher ist - dem Blick über die Weite umgehen kann. Mit vereinten Kräften bringen wir sie dazu, die Felswand anzublicken, was vor allem Fenyang zu verdanken ist, der sie mit seinem Kasernenhofton wieder in die Spur bringt. Ein Stück Wurzel von Rashkar erledigt den Rest. Ampuas helfende Hand wird kaum benötigt, doch sie geht fortan hautnah hinter Mirenna und achtet auf die Schritte der Sucherin.
Oben angekommen empfängt uns ein Arrodo vor einer grünen Wand aus Büschen und Bäumen. Weil wir uns zunächst für etwas Ruhe aussprechen, führt er uns in eine Art aus Pflanzen gebildeten Höhle. Der Tunnel dorthin bildet sich wie von Zauberhand - was Ampua angesichts des hier vorherrschenden sehr hohen Manalevels jedoch auch nicht sonderlich verwundert. In der Höhle glimmen kleine Leuchtpunkte und sorgen für ein angenehmes diffuses Licht. In der Mitte bildet sich ein Pilz, der sowohl Quelle für leicht nach einer Zitrusfrucht schmeckendes Wasser ist als auch einen essbaren Fruchtkörper hat. Ampua und auch Anton kosten von dem Wasser, Anton auch von dem Pilz. Alle anderen halten sich von beidem fern - insbesondere die Sucher, denen Mirenna den Befehl dazu gibt.
Session 249 (7.8.23 / 0.0.649 RS) – Von Angesicht zu Angesicht [+x]
Ampua
Die neugierige Ampua beschäftigt sich mit den Pflanzen rund um die Höhle. Weil sie der Hafer sticht, dringt sie mit einem Zauber in die ebenfalls magische Wand ein, was sich allerdings als erheblich schwieriger herausstellt als sonst. Als sie in dem Wust aus Pflanzen und Wurzeln einen Baum entdeckt, kann sie nicht widerstehen: Sie wollte schon lange eine Kombination aus zwei Zaubern probieren und da Zaubern hier so leicht fällt...
Gewandet in eine Rindenrüstung, die sie mittels Essential Wood verstärkt, springt sie freudestrahlend aus dem Dickicht und fast in Fenyangs Arme, den sie ohne Umschweife bitte, sie so fest zu schlagen, wie er kann. Das Ergebnis überrascht beide, denn sie spürt - geschützt von dem Rindenpanzer - kaum etwas davon. Insgesamt stellt sie nach dem kleinen Intermezzo fest, gibt es acht Pflanzenarten in der Zitadelle, offenbar eine für jeden der Tiefverwurzelten.
Nach etwa einer halben Stunde Warten geleitet uns einer der Arrodo des gleichen Clans zum Riss. Binnen Kurzem beschleicht uns alle ein Gefühl des Verfalls - es scheint das Wirken Okuns an diesem Ort zu sein.
Um den eigentlichen Riss - ein Etwas, das sich dem Gesehenwerden widersetzt, ein Mahlstrom aus Schwärze - erstreckt sich ein Rund von etwa 500 Schritt im Durchmesser. Drumherum erhebt sich Grün, soweit und so hoch unsere Augen reichen. Wir sollten - so gibt uns unser Führer noch zu bedenken - möglichst freundliche Gedanken bevorzugen, solange wir hier weilen, denn alles Dunkle und Böse hat die Eigenschaft, zum Riss zu streben. Nachts ist dieser Sog noch ausgeprägter als am Tag.
Im Kreis um den Riss stehen acht Bäume, jeder mit einem Durchmesser von gut und gern 20 Schritt. Vor jedem von ihnen erkennen wir eine Art Schrein aus Ästen, geschmückt mit allerlei Opfergaben der Arrodo-Stämme. In der Rinde eines der Waldriesen bildet sich ein Gesicht, dass uns wohlwollend begrüßt. Ein Rund aus Blumen bildet sich, das uns weitgehend vor dem dunklen Einfluss schützt. Der Baum - der sich als "Kennt alle Lieder", der Geschichtskundige der Tiefverwurzelten vorstellt - beginnt zu sprechen, sowohl mit einer knarrenden Stimme als auch mit Gefühlen in unserem Geist.
Kennt alle Lieder scheint zu bemerken, dass wir ungezählte Fragen haben und so antwortet er eine ganze Zeitlang nur höflich und bestimmt - und bevor wir die Prophezeiungen vortragen. Anton will wissen, wie es komme, dass Amalays Kinder einen Ort Okuns hüten, worauf Kennt alle Lieder ihm erläutert, dass sie kaum eine Wahl hatten, weil dieser Ort sonst nach immer mehr Leben gegriffen hätte.
Der Riss wird von den Tiefverwurzelten als Überbleibsel der Erschaffung der Pylae angesehen, so wie auch die Nebellande aus ihrer Sicht die "Schlacke" der Erschaffung sind.
Fenyangs Frage, warum das Splitterland im Gegensatz zu allen anderen Nebellanden so zersplittert ist, kann Kennt alle Lieder indes nicht recht beantworten. Das Land, so sagt er, sei bereits so gewesen, als sie es zum ersten Mal durchschritten hätten. Die Wandler seien vor ihnen bereits hier gewesen, konnten aber nicht bleiben.
Später forderten sie erneuten Zugang zum Riss, den ihnen die damaligen Taipuisa auch gewährten. Denn sie sahen ein, dass die Wandler ein Recht darauf hatten. Während eines Gebets mit einem Opferritual töteten sie allerdings viele Taipuisa, was zu ihrer Vertreibung und der anschließenden Gründung der grünen Zitadelle führte. Das Schnelle Volk auf dieser und die Civi-Cetosi auf der anderen Seite kamen hinzu - und so ist es seit tausend Jahren.
Session 250 (28.8.23 / 5.5.649 RS) – Esja gefangen in der Grünen Zitadelle [+2]
SL/Ampua
Rashkar stimmt sich auf die Grüne Zitadelle und ihre Geister ein. Ampua braut neues Schlafmittel für Esja. Fenyang überlässt seinen Körper dem Cetosi-Ahnenschatten Irirangi.
Esja wird in einen gesicherten Kerkerraum verbracht und dort von Anton zur Befragung geweckt. Die Tief Verwurzelten sind über ihren Gefäß-Arrodo Honaku anwesend.
Irirangi versucht, Esja zu belehren, was den rechten Pfad Okuns angeht und erzählt die Legende von den Irrlichtern.
Esja beginnt zuzuhören. Die Idee einer gemeinsamen Expedition von Tief Verwurzelten und Rissschatten in die Pylae, um dort, wo die Zwillinge wahrnehmen und sich zeigen, um zu sehen, wessen Glaube zutreffender ist, erheitert sie aber eher.
Session 251 (4.9.23 / 5.5.649 RS) – Esja öffnet sich der Idee, dass ihre Doktrin fehlerhaft war [+1]
SL
Weitere vor allem theologische Diskussionen zwischen Irirangi, Esja und Honaku, der wegen Erschöpfung von der Arrodofrau Nuifa ersetzt wird.
Der Plan, sich "belauschen zu lassen", um den Tief Verwurzelten die Information über die Prophezeihungen zuzuspielen, wird entwickelt.
Esja bietet als Alternative an, die Gefangenen mit Wissen und Artefakten freizukaufen... was den SCs? wenig attraktiv erscheint:
- Wo befinden sich Hallapuisa-Siedlungen?
- Was ist in Pettymetons Kiste, die jährlich in den Pilzwald und zurück getragen wird?
- Was ist in dem alten Xuktcha-Bauwerk in Torvaga, das seit kurzem so eifrig vom KEF bewacht wird?
- Was hat es mit dem Mündel von Tor'Arellio auf sich? Wer ist sie und wieso ist sie so wichtig?
- Was hat es mit dem Auge der Arkanistin Marid Jotunen vom Kollegium der Geheimnisse auf sich?
- Wieso kann Archont Steen an mehreren Orten gleichzeitig sein?
- Artefakt: Der Xuktcha-Wissenskristall in Archont Steens Büro
- Artefakt: Der Zauberbrechende Hammer
- Artefakt: Das Grimoire der Dunklen See (Tungusén- oder Cetosi-Zauberbuch?)
Session 252 (11.9.23 / 5.5.649 RS) – Das Gespräch der Tief Verwurzelten mit Esja [+1]
SL
u.a. die Frage, ob Esja den Riss besuchen können soll / die Beobachtung Ampuas, dass Esja eine dauerhafte mentalmagisch-nekromantische Linie nach draußen hat, die an eine seltsame Art von Leylinie erinnert / Der Riss ist nicht "auszuhungern", er wächst langsam, wenn die TV dies nicht aktiv aufhalten / Können die Pettava für den Riss fern-opfern? Nein / Was, wenn es einen passenden Amalay-Ort gäbe? / Wieso gibt es keine Leylinie, die das Potential der Orte ausgleicht? Weil es im Splitterland aufgrund der Zersplitterung gar keine Leylinien gibt? Könnte man eine erschaffen?
Antons Gespräch mit Esja: Sie ist tief gläubig / Er hält sie für schizophren / Esja glaubt auch, dass es einen Amalay-Riss geben müsste - vielleicht kann man tauschen? (Falle?) / Wenn Anton die Augen Okuns ist, wer ist dann die Augen Amalays - wenn es nicht Ampua ist, die auch die Hand der Sieben sein könnte, worin sich die beiden schließlich einig sind? / Kann man die Augen Amalays suchen oder anlocken?
Pläne zu (I) Gefangenenbefreiung (II) Weitere Pettava bekehren (III) Fehde beenden durch Vertrauensaufbau ?
Die TV stellen klar, dass Esja vorerst ihr "Gast" bleibt, unter Beobachtung und mit deutlichen Einschränkungen.
Session 253 (18.9.23 / 5.5.649 RS) – Esjas Bänder [+3]
SL/Ampua
Nuifa ist "Runenritzerin" und, wenn nicht gerade von einem Tiefverwurzelten besessen, dann recht freundlich und redefreudig.
Ampua stellt die Hypothese auf, dass die Rissschatten sich durch immer heftigere Opfer an Okun wendeten, weil er hier im Splitterland halt schwerhörig sei, was den bereits ausgeprägten Radikalismus zusätzlich befeuerte. Auch glaubt Anton, der intensive Gespräche mit Esja führt, dass die Pettava Okun nur deshalb so ungehindert anrufen konnten, weil er hier trotz des Risses kaum präsent ist. Eine warnende Geschichte aus den Pylae, die Iri.Rangi erzählt, scheint das zu bestätigen.
Esja stiehlt Antons Gestalt, um einen Punkt zu verdeutlichen: "Ich bin keine Geisterbinderin." - Gestaltklau und Wissensklau sind zwei gänzlich unterschiedliche Dinge. Das eine ist eine Gabe ihres Volkes, das andere eine Form von Ritualmagie. Zudem kann das Opfer die entliehenen Fähigkeiten nicht nutzen, solange die betreffende Pettava sie führt. Die Geisterbinder der Risschatten binden Ahnenschatten (a) zum Schutz der Schwarzen Festung (b) als Wissensübermittler: Wenn ein Meister stirbt, kann sein Wissen an neue Meister übergehen (c) als Geschenk an die Ahnenschatten, denn im Splitterland sind sie verloren und zwecklos, sie an die Schwarze Festung zu binden gibt ihnen einen Zweck.
Die SCs? sehen sich auf Ampuas Warnung hin Esjas das Gefängnis nach außen durchdringende Bänder im Astralraum an. Das Gefängnis blockiert wirkungsvoll Tila und Eläa, aber keine Taivas. Das Band ist aber Tila+Taivas! Esja ist derzeit verbunden mit...
- Menettänyt, einem Hallapuisa-Magier
- Daria, einer Va'aleani-Magierin
- Perri, einem Arrodo-Assassinen
- Coron, einem Cetosi-Krieger
- Sandor, einem Oljipuni-Fürstenberater
- vom Volk her hat ihr Sein eine leichte Okun-Berührung, sie sind Okuns Volk wie die Hallapuisa Amalays Volk sind, was Rashkar an Ampua sieht; Irirangi ist ein 100% Okun-Overlay über einem ausbalancierten Amalay/Okun-Gemisch (Fenyang).
Irirangi warnt noch einmal davor, sich direkt an einen der Zwillinge zu wenden - sie sind schlicht zu GROSS für Sterbliche. Aber er weist darauf hin, dass am Ende alles Leben, auch das langlebigste, zu Okun geht, samt aller Erfahrungen und Taten, dadurch dient Leben am Ende immer Okun.
Die Tief Verwurzelte Kennt alle Lieder beschließt nach alledem, dass Esja unter strenger Bewachung den Riss - ihr Okun-Heiligtum - besuchen können soll und dass es weitere Gespräche geben wird.
Schließlich kommen wir zum Geschäftlichen, sofern wir die Gefangenen freikaufen wollen: Esja schlägt einige Artefakte dafür vor, doch diese scheinen den SC jeweils von immensem Wert zu sein - manche davon sind uns nicht einmal bekannt.
Es handelt sich dabei um einen (1) Xuktcha-Seelenkristall-Unikat voller Erinnerungen und Wissen, (2) einen Cetosi-Hammer, der Zauber zertrümmern kann und (3) das "Grimoire der dunklen See", ein Tungusen-Werk. Und dann wünscht sich Esja noch alles Wissen über Taipuisa-Siedlungen in den Pylae, über Pettymetons Kiste sowie die Xuktcha-Bergfestung in Torvaga, wo der Splitter im Auge des Okun aufbewahrt wird - so als sei das alles kaum der Rede wert. Ansonsten scheint eher ein Austausch von Wissen gefragt, allerdings fragt sich zumindest Ampua, was die Pettava ohne das Wissen um die Magie - das sie nur von Magiern leihen können - mit all dem Wissen über Zauber anfangen wollen.
Die Taipuisa glaubt immerhin, eines der Artefakte - den Seelenstein - in Archont Steens Büro gesehen zu haben.
Session 254 (2.10.23 / 5.5.649 RS) – Der Feind soll uns belauschen dürfen [+1]
SL/Ampua
Wir schmieden Pläne um Pläne, wie die Information in die schwarze Feste gelangen könnte.
Via Esja und den Schnellen Läufern erhalten wir weitere Infos über die Civi-Cetosi: Sie sind selten Wandler (sich in die Dienerrasse zu verwandeln, halten viele Pettava für unter ihrer Würde), Träger magischer Gegenstände oder gar selbst Magiewirker. Wenn das Schnelle Volk sich den Civi-Cetosi nähert, dann meist in großer Schar und mit vielen Finten. Schwachstellen haben die Wesen offenbar kaum, wegen ihrer Steinpanzerung. Nur die Gelenke sind anfällig, allerdings berichten uns die Arrodo, dass es durchaus drei bis fünf Speerstiche benötigt, um ein Gelenk bewegungsunfähig zu machen.
Aura und Dream Sending könnte ihnen die Visionen eingeben, wären aber ggf. als "Zaubertrick" enttarnbar. Deshalb verwerfen die SC diese Idee rasch wieder. Letztendlich entscheiden sie sich dafür, einen allein umherstreifenden Cetosi-Späher zu suchen, um in dessen Gegenwart ein Theaterstück aufzuführen. Inhalt: Die Prophezeiungen.
Das Zielgebiet für den Ausflug nennt sich Das Perlenmeer, eine an das Gebiet der Schwarzen Festung angrenzende Meta/Know/Enchant-positive-Gegend. Ebenfalls angrenzend wären die Scherbenstelen, ein ''Making&Breaking"-Gebiet. Rashkar beugt sich mit anderen Arrodo vom Schnellen Volk über eine taktische Karte (Tactics 6 Erfolge).
Als Hilferuf könnte ein "Bruchamulett" zum Einsatz kommen: Wenn eins zerbricht, zerbricht auch das zweite.
Mirenna erfährt während eines Gesprächs, dass Iri.rangi Mind Control beherrscht ... und dass Ampua versucht hat, Iri.rangi über den Mund zu fahren, um das zu vertuschen. Vermutlich kam die Ablenkung aber zu spät und Mirenna wird ihre Schlüsse ziehen. Immerhin wurde der Ahnenschatten unterbrochen, bevor er noch weitere gefährliche Schulen wie die Nekromantie erwähnen kann. Ampua spricht am folgenden Tag mit ihm und warnt Iri.rangi vor der möglichen Reaktion der Gilde.
Der Aufbruch wird auf den morgigen 6.5. zu Sonnenaufgang terminiert. Rashkar lässt sich gegen Abend noch eine Karte des Gebiets zeichnen, während Ampua die gesamte Nacht mit Nuifa zubringt, um sich ihr Wissen vom Splitterland so gut es geht anzueignen.
Session 255 (20.10.23 / 5.-6.5.649 RS) – Ein Ausflug nahe der Schwarzen Zitadelle [+3]
Ampua
Die Gruppe verlässt die Grüne Zitadelle und hält im Arrodo-"Dorf der Netze", wo ein toter Civi-Cetosi ausgestellt ist. Den sehen sich Ampua und Rashkar anatomisch interessiert an, um Schwachstellen zu erkunden. Sie finden auch heraus, dass die Civi-Cetosi einst magisch-alchemistisch veränderte Cetosi waren. Ihre Wangenorgane geben ihnen einen Infrarot-Sinn. Der Moschus gewisser Steintiere könnte verwirrend auf sie wirken - auch kann Ampua Rauchtabletten aus dem Pulver der Finsternessel [Link] herstellen, die eine gewisse Benommenheit bei den Cetosi hervorrufen könnte.
Ihr Führer auf diesem Ausflug ist wieder Gorgo von den "Höhlentauchern". Die SCs? werden zwei Kilometer von der Schwarzen Zitadelle entfernt abgesetzt. Das Gebiet um die Festung herum ist Earth/Death-aspektiert, der Rest normal, bis auf Healing/Life/Plant, die Low Mana sind. Die Sanctity für Okun-Wunder und Ahnenschatten ist ebenfalls sehr hoch, der Rest normal.
Über die Schwarzen Zitadelle wacht ein mächtiger Ortsgeist, Rashkar sieht in der Geisterwelt auch 2 Ahnenschatten das Gebiet durchstreifen (1 Tapuisa, 1 Arrodo). Eine 3er-Patrouille der Civicetosi wird entdeckt, aber einer davon sieht viel heller aus als die anderen. Späher werden entsandt, um das zu prüfen.
Die SCs? schaffen es schließlich, ein theologisches Gespräch in Hörreichweite eines im Boden liegenden Civi-Cetosi zu führen, das glaubwürdig genug ist, dass dieser sich kurz danach auf zur Zitadelle macht.
Als sie abrücken, vermelden die zurückgekehrten Arrodo-Späher, dass der Helle in der Civicetosi-Patrouille ein normaler Cetosi mit weißen Schuppen und Pflanzenbewuchs ist... es ist Ihaka!
Session 256 (23.10.23 / 6.5.649 RS) – Aufgeflogen und hinausgeworfen [+2]
Ampua
Der Arrodo-Späher berichtet, dass der weiße Cetosi Ihanka gefesselt ist und in die schwarze Feste gebracht werden soll. Verletzungen waren aus der Entfernung nicht zu erkennen.
Ampua wirkt einen Suchzauber auf den Amalay-Berührten und spricht danach in Gedanken mit ihm, um seine Wünsche zu erfahren. Immerhin könnte es sein, dass er nicht befreit werden will und Amalay andere Pläne mit ihm verfolgt. Doch er stimmt unserem Plan erleichtert zu.
Ein eiliger, aber wohldurchdachter Angriff fällt die beiden Cetosi und wir können Ihanka befreien. Ein anschließendes Gespräch Ampuas mit einem der beiden verletzten Cetosi, bei dem sie ihm ihr Mitgefühl zeigt, bleibt leider ergebnislos - abgesehen davon, dass Fenyang sie wieder ausschimpft, weil sie aus seiner Sicht ein unnötiges Risiko eingeht.
Als wir froh über unseren Erfolg zu den Dörfern der Arrodo zurückkehren, erwartet uns eine böse Überraschung. Mirenna, die Gildensucher sowie Anton wurden aus der grünen Zitadelle entfernt, weil Mirenna das Vertrauen der Tiefverwurzelten missbraucht hat. Einzelheiten erfahren wir zunächst nicht, doch dürfen wir nicht mehr zurückkehren und uns wird ein etwas entfernter Lagerplatz zugewiesen. Nur Anton und Ihanka dürfen die grüne Zitadelle weiterhin betreten.
Session 257 (10.11.23 / 6.5.649 RS) – Es besteht noch Hoffnung [+1]
Ampua
Wir werden etwa eine Viertelstunde entfernt von Gorgos Dorf "untergebracht". Was im Klartext bedeutet, dass wir eine Senke zugewiesen bekommen, in der wir lagern dürfen. Der Rauswurf schließt zu Ampuas Leidwesen auch sie selbst ein, obwohl sie alles versucht, für sich eine Art Sonderstatus zu erreichen.
Wir, das bedeutet in diesem Fall, alle mit Ausnahme von Ampua, folgen unseren Führern dorthin. Die Taipuisa erkundet zunächst die Umgebung des Arrodo-Dorfs und folgt dann den Spuren langsam in die Senke. Dabei wird Ampua und den beiden anderen ihrer kleinen Gruppe zum ersten Mal klar, dass sie von der Gilde für diesen Einsatz beurlaubt wurden - also eigentlich nicht unter Mirennas Befehl stehen. Sie könnte uns allerdings wohl auch jederzeit wieder unter ihren Befehl stellen.
In der Senke fällt Fenyang eine magische Pflanze auf, deren Wurzel Rashkar bis zu einer Art Lauschposten des Schnellen Volkes folgt. Er entdeckt die drei Arrodo und lädt sie statt dessen ein, einfach mit in die Senke zu kommen und unseren Gesprächen direkt zuzuhören. Mirenna scheint nicht ganz wohl dabei, doch letztendlich stimmt sie zu. Ampua schleicht ihnen hinterher und verbirgt sich unmittelbar neben einem der Arrodo vom Schnellen Volk, die sich - bewacht von jeweils einem Gilden-Arrodo - rund um die kleine Senke postiert haben.
Als Rashkar von ihr wissen will, was genau passiert ist, dort oben in der grünen Zitadelle, zögert Mirenna zunächst, doch schließlich findet sie eine indirekte Möglichkeit dafür, Rashkar und Fenyang diese Information doch zu geben. Sie befiehlt einem Arrodo-Gildensucher, eine Nachricht nach Kirkasvesi zu bringen, sofern ihr etwas geschehen sollte.
Die Botschaft lautet: Sie hat irgendwie erfahren, dass die Tiefverwurzelten bereits im Februar wussten, dass Menetänytt ersetzt worden war (das war zu der Zeit, als wir nach dem Transport von Pettymetons Kiste in den Pilzwald zurück nach Rengaslinna kamen) und traut den Tiefverwurzelten seither nicht mehr recht.
Offenbar hatte Mirenna Nuifa gebeten, noch einmal den Riss sehen zu dürfen, was die Tiefverwurzelten jedoch ablehnten. Dann wünschte sie einen Blick vom Balkon werfen zu dürfen, wo sie dann die Information erhielt. Wie genau sie das angestellt hat, sagt sie jedoch nicht. Kurze Zeit später tauchte ein Dutzend Arrodo vom Schnellen Volk auf und sagte ihnen, sie seien nicht mehr willkommen. Ampua denkt sich, dass sich Mirenna auf dem Balkon offenbar irgendwie in Nuifas Geist geschlichen hat oder diese gezwungen hat, zu reden.
Ampua kann all dies hören, weil sie sich auf das Lauschen konzentriert, doch bemerkt dabei zu spät, dass sich der Arrodo für sie interessiert - oder vielmehr in ihren Haaren und Blättern nach Beeren sucht. Das kitzelt sie so sehr, dass sie sich dem Arrodo zu erkennen geben will, doch dieser ist davon dermaßen geschockt, dass er in Ohnmacht fällt. Ampua kann es zunächst unbemerkt so aussehen lassen, als sei er einfach eingeschlafen. Die kleine Täuschung funktioniert jedoch nur kurze Zeit und so schließt sie sich schweren Herzens den anderen in der Senke an.
Später am Abend, als alle ausruhen oder kleinen Aufgaben nachgehen, nimmt Mirenna offenbar Verbindung zur Gilde auf. Sie nutzt dabei Ampua unbekannte Runen zur Verstärkung. Eine Art Schrift, die nicht der Zauberschrift der Gilde entspricht. Das Kontakt scheint erfolgreich zu sein, zumindest spiegelt das der Gesichtsausdruck der erschöpften Mirenna wider. Offenbar hat sie jedoch auch eine recht heftige Kritik einstecken müssen, auch das können Rashkar und Ampua in ihrem Gesicht lesen.
Am folgenden Morgen will einer der Tiefverwurzelten mit uns sprechen. Dazu stellen sich die drei Arrodo vom Schnellen Volk in den kleinen Teich in der Senke, und eine Wassersäule mit dem Gesicht von "Trinkt aus tiefen Wassern" erscheint. Er ist derjenige der Tiefverwurzelten, der am weitesten von der grünen Zitadelle entfernt wirken kann.
Die Tiefverwurzelten wollen ihr einmal gegebenes Wort der Hilfeleistung halten. Keiner von uns darf aber in die Zitadelle zurückkehren, bevor wir uns dieses Vertrauens wieder als würdig erwiesen haben. Ampua entschuldigt sich als einzige bei Trinkt aus tiefen Wassern und erkennt ihre Mitschuld an, weil sie ahnte, dass so etwas geschehen könnte, die Tiefverwurzelten jedoch nicht warnte.
Da wir an der aktuellen Situation wenig ändern können, beschließen wir, uns zunächst auf die Befreiung der Gefangenen aus der schwarzen Feste zu konzentrieren. Esja verriet den Tiefverwurzelten die Existenz eines Geheimgangs, den auch Fenyang und Rashkar als die taktisch vielversprechendste Möglichkeit ansehen. Auf diesem Weg hätten wir zumindest die Möglichkeit, im Geheimen hinein und wieder hinaus kommen zu können, wenngleich sie gering ist. Der Angriff über die Mauer wäre dagegen wohl eine sehr aggressive Handlung. Bevor wir aufbrechen, wollen wir einiges an Ausrüstung aus der Gilde kommen lassen.
Als Gegenleistung versucht Ampua, von den Tiefverwurzelten eine Art Begnadigung für Esja auszuhandeln - bevor sie für den Rest ihres Lebens in eines ungefährliche Pflanze verwandelt wird. Sofern der Befreiungsversuch durch den geheimen Tunnel erfolgreich verlaufen sollte, wollen die Tiefverwurzelten ihre Haltung Esja gegenüber noch einmal überdenken.
Session 258 (20.11.23 / 0.0.649 RS) – Geisterbeziehungen [+x]
Ampua
Ampua bringt Rashkar dazu, über ihre Vermutung nachzudenken, ob Esjas geistige Verbindung zu den Gefangenen in der schwatzen Fest von uns irgendwie genutzt werden könnte. Rashkar glaubt, dass diese seltsame Verbindung aus Taivas und Tila zugleich besteht. Über den Tila-Teil könnte man wohl zaubern, ähnlich wie entlang einer Ley-Linie.
Rashkar fallen drei von Geistern geschmiedete Verbindungen zwischen zwei Personen ein, bei denen ein Dritter auf diese Verbindung zugreifen könnte: Geisterkrieger, Flüche sowie Liebes- oder Freundschaftsbeziehungen (Seelenverwandte).
Rashkar offenbart uns zudem, dass ein großer Ortsgeist die schwarze Feste hütet. Wie er sie oder die Wandler schützt, bleibt die große Unbekannte.
Als wir noch diskutieren, welche Informationen wir benötigen könnten, erscheint Gorgo mit sechs seiner Arrodo im Schlepptau, um mit uns den Einbruch in die schwarze Feste zu planen. Sein Blick auf Ampua besagt mehr als deutlich, dass sie nun - ebenso wie Mirenna - zu einer persona non grata geworden ist. Das macht die Taipuisa nun doch betroffen, so war ihr kleines Schuldeingeständnis nicht gemeint gewesen.
Gorgo kann einige unserer Fragen beantworten, für andere will er zunächst die Tiefverwurzelten konsultieren. Er berichtet uns, dass Magie von jenen in der Feste nicht per se bemerkt werden kann. Das ist auch dort nur mit besonderen Mitteln möglich. Die Wandler verlassen sich meist auf ihre gebundenen Ahnenschatten.
Wir geben Gorgo darüber hinaus folgende Fragen mit: Wie wurde Terrep Terraini gefangen genommen - denn das sollen ja Arrodo gewesen sein, nach dem Bericht der früheren Sucher um Shunar. Auch müssen wir von Esja nähere Informationen zu dem Geheimgang und auch dem Inneren der Fest bekommen, beispielsweise wo diese untergebracht sind.
Während wir noch Gedanken austauschen, kommt einer von Gorgos Begleitern auf die Idee, dass die Gilde durchaus eine Gegenleistung für die Hilfe des Schnellen Volks erbringen könnte. Sie sind insbesondere interessiert an magischen Gerätschaften sowie Kaltsilber - dem magisch unbeeinflussten Metall, das in feinen Adern im Gestein wächst und das nur mit Kältezaubern bearbeitet werden kann.
Session 000 (27.11.23 / 0.0.649 RS) – xxx [+x]
SL
Geisterbinder: Ritual zur Wissensübertragung, Binden von Ahnenschatten Steinbrüter: Zucht der Civi-Cetosi, begabte Heilerinnen und Erdmagierinnen Todesweber: Kampf- und Todeszauberer Schattenschreiterinnen: Spione und Assassinen (hierzu gehört Esja)