Liegt in: Eluvien / Jokitanssa / Hexfeld 22/07 (OrteEluvien)
Vihrea Vesi ist eine Ologapuisa-Siedlung am Smarajoki (Smaragdfluss), am südlichen Ende von Jokitanssa, kurz vor den pilzverseuchten Nebellanden.
Die Siedlung aus gerade einmal 4 Hütten wird von 14 Mitgliedern der gleichnamigen Sippe bewohnt, die dort - kurz vor dem Ende der Welt - als Fischer, Korbflechter und Weber in eher ärmlichen Verhältnissen leben. Ungewöhnlich sind die ganz aus Gräsern geflochtenen Hütten der Vihrea Vesi-Sippe, die sich weder dazu durchringen konnte, in einem Steinhaus zu leben wie die Imisén, noch dazu, die spärliche Lebenskraft des Landes für das Wachstum einiger Wohnbäume umzuleiten.
Bei Gefahr zieht sich die Sippe in die nahe gelegene Burg Rengaslinna zurück.
Geschichte
Die Sippe floh vor 180 Jahren aus ihrem Wald nördlich von hier, als der Wald der Träume (Kartenfeld 21/07) sich in ihr Dorf ausbreitete und den Großteil der ursprünglich 300 Mitglieder starken Sippe tötete. Von den irrealen Auswirkungen des Traumlandes geistig zerrüttet irrten die übrigen 60 Hallapuisa in die Siedlungsgebiete der streitlustigen Oljipuni-Stämme im sumpfigen mittleren Teil von Jokitanssa - zuerst Clan Wetzotter, dann Clan Sumpfgleiter, schließlich Clan Jokitanssa selbst - die die mittellosen Neuankömmlinge wegen ihrer Armut, fremden Lebensweise und mangelnden Tauglichkeit als Sklaven umgehend verjagten.
Auf eher zufälligen Wegen fanden sie langsam ihren Weg nach Süden, von den südlichen Jokitanssa-Clans Flussstern, Schlangenreiher und Wasserläufer immer tiefer in den Jokitanssa-Canyon hinein getrieben, bis die mitleidlosen Oljipuni schließlich hinter ihnen und das steile Geröllfeld vor ihnen lagen. Über mehrere Wochen hinweg verloren die geschwächten Hallapuisa weitere Mitglieder an die Nachwirkungen der geistigen Beeinflussung und entsprechend häufige Zauberpatzer, an das Sumpfland mit seinem ungewohnten Klima und seinen Insekten, Krankheiten und Bestien - und an Imisén, die ihren kargen Besitz vor den vermeintlichen Bettlern und Halunken schützen wollten. Es gab nur einen freien Weg: Den Felshang hinauf.
Der dort oben herrschende Uriember von Rengaslinna - ein Werlaner, der mehr vom besonnenen Werlforstanning hielt als von den "ungehobelten" Sitten des Oljin - verjagte die geschundenen Hallapuisa nicht, sondern bot den Überlebenden ein kleines Stück Land am Fluss an und versorgte sie, bis sie wieder zu Kräften kamen. Doch er forderte dafür, dass Johta seine lehenstreue Mestra würde, die mit ihrer Sippe als Tribut Fische an die Burg zu liefern hätte. Vor die Wahl gestellt, ein karges, aber sicheres Heim zu erhalten, in dem die wenigen Überlebenden genesen konnten, oder wieder in eine unfassbar feindliche Welt getrieben zu werden und dort zu sterben, willigte Johta ein.
Etwa vor 120 Jahren dann begannen der Einfluss der Werlaner-Kultur und das berufsmäßige Töten über den eigenen Bedarf hinaus die einst stolzen Hallapuisa zu verderben, und die ersten von ihnen entwickelten braune Stellen. Als vor 35 Jahren der letzte Uriember starb und sie frei wurden, waren nur noch die Kinder (30 Jahre und weniger) unberührt genug, um grün zu sein (alle über 100 sind verholzt genug, um -1 auf DX und DR2? zu haben).
Einwohner
- Hütte der Mestra (5)
- Johta kadonnut pilviin (Führt Verlorene zu den Wolken), Stammesführerin (Johtaja / Mestra), 238
- Harpoksi edessea (Geht mit langen Schritten voraus), Lebenswächter/Heiler (Hengenvahti), 213
- Kivet hyppi veden (Steine hüpfen auf Wasser), Fischer, 157
- Kaipaa puut nin paljon (Vermisst Bäume so sehr), Schilfflechterin, 141, (verheiratet mit Kivet)
- Laula joki (Singt mit dem Fluss), Schilfflechterin, 41 (Tochter von Kaipaa und Kivet)
- Fischerhütte (4)
- Kellot itjotea (Hält nach Sporen Ausschau), Fischer, 138
- Heitea keiheet pitkelle (Wirft Speere weit), Fischerin, 153 (Frau von Kellot)
- Keskustelut kala (Redet mit Fischen), angehender Fischer, 28 (Sohn von Heitea und Kellot)
- Vapaa kuin linnut (Frei wie die Vögel), angehende Fischerin, 12 (Tochter von Heitea und Kellot)
- Hütte des Seilers (5)
- Pakeni unelma (Entkam aus dem Traum), Seiler, 214
- Muovaa kivi (Formt Stein), angehender Fischer(?), 32 (Adoptivsohn von Pakeni)
- Lukee pilvissea (Liest in den Wolken), Fischer, 176 (Bruder von Pakeni)
- Asuu unessa (Lebt im Traum), Pflegebedürftiger, 192
- Parantaa haavat (Heilt Wunden), Heilerin, 68 (Schülerin von Harpoksi)
- Lagerhütte (0)
GURPS City Stats für Vihrea Vesi
Population: 14 (100% Taipuisa-Ologapuisa)
Search Modifiers: -3 für Hirelings (B517f.) bzw. Jobs (B518); -2 auf Jagd und Kräutersuche, +1 auf Fischen
Modifikatoren, um bestimmte Orte zu finden: -1 (Freelancer), +0 (2-5 Angestellte), +1 (6-20), +2 (21-100), +3 (>100); Individuen ohne festen Laden siehe Hirelings; +1 bis +5 für Werbung, -1 bis -5 für Geheimhaltung
Terrain: Mountains od. Desert (Survival-Würfe in der Umgebung)
Appearance: Unattractive (-1)
Hygiene: +1 (Healthy +1, Medieval -1, Magical Healing +1) ⇒ Modifikator für Ansteckungswürfe (B443f.)
Mana Level: Normal (Aspected: Elementarzauber +1)
Sanctity Level: Normal
Enchantment Level: Common (+0) (vgl. F29)
Ø Cultural Familiarity: Werlforstanning, Tairauha
Ø Language: Taiji (Native), Werlanik (Native), Oljipunnu (Broken)
Ø Literacy: Broken
Ø Wealth: Poor
Ø Status: 0 (0-1)
Society: Clan/Tribal
Control Rating (CR): 1
Corruption Modifier: 0
Military Resources (MR): 0 $/Mon.
Defense Bonus (DB): +0 (offen, nicht zu verteidigen)