Hotatoka, Eluvisches Clansland der Schimmerfalken

RegionenEluvien
Dominante Rassen: Oljipuni

Hotatoka ist das eluvische Clansland des Schimmerfalken-Clans und seiner verbündeten Stämme. Es ersteckt sich in Nord-Süd-Richtung entlang des Flusses Dunkelwasser ("Tummavesi"), der weiter im Norden, in Ampiaina, in den Endlosen Fluss ("Luvarna") mündet.

Der südliche Zipfel von Hotatoka und der größte Teil seiner Ostwand liegen im Nebel, von Norden nach Süden gibt es dort Zugänge zur Immersteppe?, zum Spiegelland? und -- im Südzipfel -- zum Windland, das man auch vom Clansland Jokitanssa aus erreicht.


Die eluvischen Clansländer Ampiaina und Hotatoka
(und am Rand: Merikarva und Jokitanssa)

Klima

Das Klima in Hotatoka ist südeuropäisch warm, so wie im breiten Hauptcanyon des Endlosen Flusses. Der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Seitencanyon wird vom Tummavesi durchzogen, der sich aus großer Höhe als nachtschwarzer Wasserfall aus dem Windland ergießt und im Süden des Clanslandes ein fruchtbares Schwemmland schafft. Weiter im Norden, wenn die dunkle Erde sich abgesetzt hat, wird er so hell bräunlich wie viele andere große Flüsse. Er hat sonst kaum kleinere Zuflüsse von den seitlichen Canyonwänden.

Aufgrund der Nord-Süd-Richtung erhält Hotatoka nur um die Mittagsstunden (ca. von 10 - 15h) direktes Sonnenlicht. Dass in diesem Clansland im Gegensatz zum feucht-kalten Jokitanssa der Himmel außer in direkter Nähe zum Windland wolkenfrei und die Temperaturen wärmer bleiben, ist dem böigen, aber andauernd wehenden Wind aus dem Süden zu verdanken. Die Temperaturen reichen von -6 °C im Winter (4 Sonnenstunden) bis zu 20-28 °C im Sommer (7 Sonnenstunden).

An den Übergängen von den hochmagischen Nebellanden zu Hotatoka, in dem verbreitet ein normales Manalevel vorherrscht, sind die klimatischen Übergänge oft recht abrupt. An den Grenzen kommt es auf 50-150 Metern Breite oft zu dichtem Nebel - die Nebelwände an den Grenzen sind die Namengeber der "Nebellande" - und zu häufigen, schweren und räumlich stark begrenzten Gewittern und Wetterleuchten.

Flora & Fauna

Ganz typisch für das Clansland der Schimmerfalken ist natürlich der namengebende Hotatoka, der auch den Clansfürsten und Reichen als Jagdfalke dient, sowie die harmlosen Loisteputki, die auf der Jagd nach Insekten den Nachthimmel in bläulichen Schimmer tauchen. Am Fluss jagen Schnapper Fische und Wasserschlangen, während in den sanften Pilzhügeln und Moossteppen Hotatokas Steppenläufer den Imisén ihre Wollbestien und Eisenschuppen streitig machen oder die zahlreichen Buddler aufstöbern. In der näheren Umgebung der Nebellande jagen zudem wilde Rudel von Karmesinhunden magische Wesen.

Die Fauna ist geprägt von hohen Gräsern und Schilfpflanzen in Flussnähe, die in kräuterreiche Wiesen im Flachland übergehen. In direkter Nähe zu den Canyonwänden, wo es am wenigsten Sonne gibt und die Landschaft hügeliger wird, ist der Boden von niedrigen, harten Pilzen bewachsen, die an Baumpilze erinnern und einen fast steinig anmutenden - aber lebendigen - Untergrund bilden, aus dem immer wieder einzelne Elefantenfuß-artige, niedrige Sukkulenten mit einem weichen, etwas faserigen Süßholz ragen, das gerne von Kleintieren wie Buddlern angenagt wird - und aus dem die Imisén eine Art Lakritzbrot backen. Deutlich häufiger wird aber das normale Brot aus den Brotknollen gegessen, die in der Wiesenlandschaft gut gedeihen. Wälder - selbst Bambuswälder - gibt es in Hotatoka hingegen keine, sodass die Einheimischen vor allem in Behausungen aus Lehm und geflochtenem Riesengras wohnen.

Gesellschaft und Recht

In Hotatoka gilt fast überall die Tradition und das Recht des Oljin, nahe der Ostwand mit ihren Nebellanden haben sich jedoch vermehrt Va'aleani-Stämme niedergelassen, bei denen nicht die Clansversammlung, sondern der Älteste allein über den Stamm entscheidet und der selbst zu den Großen Clansversammlungen geht. In den Oljipuni-Familien leben auch viele Cicuro, die bei der Viehzucht helfen - aber anders als in Torvaga bezahlen die hiesigen Bauern die wendigen Arrodo als Tagelöhner und Cowboys, anstatt sie als Sklaven zu halten.

Orte

Es gibt in Hotatoka eigentlich nur eine Stadt, die den Namen verdient, KorkeaNekyma? ("Hohenblick"; #22; 18/05), sowie einen Marktflecken namens Elainkylae? ("Tierdorf"; #23; 17/06), in dem die Bauern und Viehzüchter zum Handeln zusammenkommen. Ansonsten ist das Clansland gesprenkelt mit einzelnen Gehöften im Abstand von 2-6 km, zum Beispiel Ruoholehto. Die Hotatoka-Clans sind bekannt für ihre Reitkünste auf gezähmten Steppenläufern und halten es als begnadete Reiter von fleischfressenden Echsen für unsinnig, sich hinter Mauern und Palisaden zu verstecken. Dementsprechend gibt es auch keine Festung wie in anderen Clanslanden.

Insgesamt wirkt Hotatoka dadurch vergleichsweise wild, frei und idyllisch, auch wenn die ansässigen Clansbauern natürlich eifersüchtig auf jeden Zoll ihres Landes achten.

Clans in Hotatoka

Die Clanversammlung (Porukkawhadu) der hotatokanischen Clans versammelt die Ratsleute (Edustani) der folgenden Clans, von Norden nach Süden:

  • Irvikuva (Wasserspucker?) (Karte 17/05 und 18/05) - Flussufer - Fischer (Oljipuni)
  • Hotatoka (Schimmerfalke) (Karte 17/05 und 18/05) - Wiesen- und Steppenland - Wollbestienbauern (Oljipuni)
  • Puneinasteikko (Rotschuppe?) (Karte 17/05 und 18/05) - Pilzhügel - Eisenschuppenzüchter (Va'aleani)
  • Mutamato (Schlammwurm?) (Karte 17/06 und 18/07) - Flussufer - Riesengrasbauern und Grasflechter (Oljipuni)
  • Nittylumikko (Wiesenwiesel?) (Karte 17/06 und 18/07) - Wiesen- und Steppenland - Wollbestienbauern (Oljipuni)
  • Sieninimuri (Pilzsauger?) (Karte 17/06 und 18/07) - Pilzhügel - Eisenschuppenzüchter (Werlaner)

Die einzige Vertretung des K∞F ist ein LaureatIV, der mit zwei GesellenIII und einem SucherIII in Hohenblick? lebt.

Zuletzt geändert am 15.06.2021 19:31 Uhr