Im Dienste Ihrer Fakultät - Season 2019

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Sessions 74 - 110

Session 074 (06.01.19 / 3.1.649 RS) - Eine windige Angelegenheit [+5]

SL

Von Jokikaupunki reisen die beiden Sucher und Rashkars neues Reittier nach Süden, am Tannerhof vorbei und von dort aus ins Windland (Tuulimaa), das sie ausgiebig und voller Freude erkunden.

[todo: Bericht schreiben; Windland-Beschreibung schreiben]

Session 075 (14.01.19 / 9.1.649 RS) - Lernen und Erfahren [+3; +1 CP für Knot-Tying od. Escape]

SL

Die SCs? üben Fesseln und Entfesseln mit Varrag, später mit Halver Brúns Fußfeger ("Sweeping Kick"). Am 11.1.649 Ampua geht auf die Suche nach der Xuktcha-Höhle, die sie in der Nähe vermutet - und findet einen Armknochen und einen Finger mit Goldring. Den Rest der Leiche lokalisiert sie mit Seeker im Sumpf. Später am Tag bringt bringen Wamu und Ampua sich gegenseitig Enchantment bzw. Simple Illusion und Neutralize Poison bei.

Session 076 (21.01.19 / 12.1.649 RS) - Ausgefallen? [+0]

SL

Ich habe dazu irgendwie keine Aufzeichnungen, der Termin ist aber im Kalender. Fiel er spontan aus?

Session 077 (28.01.19 / 12.1.649 RS) - Einer Moorleiche auf der Spur [+3]

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Wamu analysiert für die SCs? einen der Luftsteine aus dem Windland. Dann reiten die SCs? mit Rashkars neuem Reittiert ins Tal, um der Moorleiche nachzuspüren. Sie finden sie mit Hilfe von Magie und filzen und untersuchen sie. [Infos einfügen]. Außer einem gefälschten Xuktcha-Ring finden sie nichts, was auf die untergegangene Zivilisation hindeutet. Rashkar bemerkt allerdings einen "bösen Schatten" auf dem Dolch des Mannes.

Als sie zurückkehren, dürfen sie an Halvers "Manöver" teilnehmen und gegen Mirenna und Varrag mal als Jäger, mal als Gejagte ihr neues Späher-Wissen um Taktik im Gelände und Fallenkunde unter Beweis stellen.

Session 078 (4.02.19 / 15.1.649 RS) - Halvers Manöver: Eine Falle für Varrag und Mirenna, Teil 1 [+5]

SL

Die SCs? lassen sich allerhand an Fallen und Hinterhalten einfallen, um ihren Sucherkollegen das Fortkommen zu erschweren. Das Manöver findet an einem der regnerischsten Tage dieses Winters statt. Glanzstück ist die Überflutung der einzigen Zufahrsstraße zur Burg Rengaslinna mit Hilfe eines alten, wiederentdeckten Sperrwerks der vormaligen Werlanerfestung.

Session 079 (11.02.19 / 16.1.649 RS) - Halvers Manöver: Eine Falle für Varrag und Mirenna, Teil 2 [+3]

SL

Das Manöver gewinnen in der Hinrunde die SCs?. Sogar Halver Brúns selbst tappt ihnen in die Falle, obwohl er nur als Beobachter dabei ist.

Session 080 (18.02.19 / 17.1.649 RS) - Halvers Manöver: Eine Falle für Varrag und Mirenna, Teil 3 [+3]

SL

Am folgenden Tag, dem 17. Schneemond 649 RS, beginnt die Rückrunde am anderen Flussufer bei deutlich besserem Wetter... und Mirenna und Varrag haben sich für die beiden SCs? auch einiges einfallen lassen... letztendlich überwinden Ampua und Rashkar sie aber doch, bevor sie den Wald des Holzfällers erreichen.

Session 081 (04.03.19 / 12.1.649 RS) - Abschied aus Rengaslinna [+3]

SL

Nach dem Ende des Manövers arbeiten alle Sucher zusammen, um den Sperrstein wieder in die Wehranlage einzuziehen, damit die Überflutung der Straße aufhört. In der Zwischenzeit kam Nachricht, dass im Tal Entsatz auf Ampua, Rashkar, Wamu, Varrag und Mirenna wartet: Magus Tankred Harpainen und "seine" Sucher Elbo Vuorela, Hesu Harn und Senni Eloranta kommen mit ihrem Wagen den Weg nicht herauf.

Kurzerhand beschließen die SCs?, dann eben Gespanne zu tauschen. Die Helden schaffen ihren Kram auf Rashkars Steppenläufer ins Tal und übernimmt im Tal den Wagen der "Neuen", die Ersatzmannschaft hingegen soll auf Reitechsen ihre Habe hoch zur Burg schaffen und das alte Torvaga und den Wagen mitnehmen, wenn sie Rengaslinna wieder verlassen. Soweit der Plan...

Die Gruppe bereitet sich auf die Abreise vor. Im Tag geraten sie dann erstmal mit ihrem "Ersatz" aneinander, weil die sich als rechte Gauner herausstellen. Es bleibt zu hoffen, dass Halver Brúns sie in Form schleift.

Session 082 (18.03.19 / 19.1.649 RS) - Die Sonne vertreibt die Finsternis [+2]

SL

Rashkar fliegt nach einem Gespräch mit dem Schamanen Ondu auf ein Felsplateau und ritualisiert mit Hilfe des Feuerkormoran-Geistes Erastan den dunklen Makel aus dem Dolch. Als Dank verlangt Erastan von Rashkar, dass er ihm - mit dem Brennglas, das er als Komponente verwendete - beibringt, wie man aus Licht Feuer macht.

Ampua ist in Metsa Koti zu Besuch und führt dort mit Hilfe der dankbaren Ologapuisa ein Ritual durch, um ihre magische Kraft zu stärken.

Später treffen beide nacheinander -und viel zu spät - in Pullonkaula ein, wo sie auf Wamu, Mirenna und Varrag treffen, die im Wirtshaus inzwischen beachtliche Mengen Bier vernichtet haben. Die Weiterreise wird auf den nächsten Tag verschoben.

Am 21.1.649 RS besuchen die SCs? die Witwe von Aku, dem Kiepenkerl, der dem Schwarzmagier zum Opfer fiel und geben ihr, was sie von Akus Habe noch hatten. Sie reisen mit ihem Torvagagespann und dem Steppenläufer weiter bis nach Kokesvoya, wo sie in der Gildenfestung unterkommen.

Session 083 (25.03.19 / ?.1.649 RS) - Auf der Spur von Stab und Rassel [+3 (+2 in Reputation)]

Ampua

Da wir in Kokesvoya noch einen Tag Zeit haben, gehen Rashkar und Ampua auf die Suche nach zweien der Artefakte, von denen sie Kenntnis haben. Während Rashkar in Gestalt eines Sperlings erst zu Seferkapu und dann zur Hochebene fliegt, um dort nach der Rassel zu suchen, macht sich Ampua zu Fuß auf nach Schattenberg (Link einfügen!), einer ärmlichen Bergbausiedlung am Rand des Canyons im Osten von Kokesvoya. Tatsächlich lebt dort die Familie des alten Söldners Pikkala Olofsson, die den Stab zwar geerbt hatten, ihn aber irgendwann für ein paar armselige Kupferstücke an den fahrenden Händler Heckman verkauft haben. Eine vage Spur, aber immerhin. Gegen Ende des Tages begegnet Ampua einer Bande von sechs Cicuro-Arrodo, die sich nach der Schließung der Mine in Sefer "selbständig" gemacht haben. Einige erkennen die Taipuisa wieder und da sie ihnen wegen der fehlenden Kleidung noch ärmlicher vorkommt als sie selbst, beschließe sie, sie nicht auszurauben (was sie eigentlich vorhatten), sondern legen zusammen und geben ihr einen Teil ihres eigenen Geldes. "Damit du dir etwas zum Anziehen kaufen kannst."

Bonus für die Verdienste um die einfache Bevölkerung von Jokitanssa im abgeschlossenen Handlungsbogen:
Reputation (People of Jokitanssa, 10-) +2 [2]

Session 084 (01.04.19 / ?.?.649 RS) - Rollende Steine [+3]

SL

Rashkar findet auf dem Hochplateau den Belluino-Schamanen Reketi, der dort mit einem dankbaren Stamm von 22 befreiten Cicuro? in einer Höhle etwa 3-4 km entfernt von der Steilwand in der Steinwüste - zwischen den Bergbausiedlungen Mellentryf und Vastryf lebt. Außerdem findet er an der Steilwand einen Höhleneingang, vor dem drei etwa 150cm große, runde Felsen liegen. Zertrümmerte Tierskelette deuten darauf hin, dass jemand die Felsen dort herumgerollt hat - oder dass sie das von selbst tun, um den Höhleneingang zu schützen. Daher nähert sich der gewitzte Tiermeister Rashkar über die Felswand, von oben. Die Wächterfelsen erweisen sich dabei als gar nicht so doof: Sie können zwar nicht springen, rollen aber aufeinander, um Höhe zu gewinnen und den Eindringling ordentlich platt zu machen - aber Rashkar ist zu flink für sie.

In der Zwischenzeit ist Ampua auf dem Weg nach Grünfurt (Vihreakahlu?) und kehrt dort im "Zum Weißen Schemel" ein, wo tatsächlich ein riesiger Schemel als Andenken an einen Cetosi-Stammgast aufbewahrt wird. Sie erfährt, dass der Pormesta (Bürgermeister) von Loch über 2 Ecken mit dem von Kokesvoya verwandt ist, was eine gewisse Nachsicht der hiesigen Wachen gegenüber den Gaunern aus Loch nach sich zieht. Außerdem bringt sie in Erfahrung, dass der Händler Heckmann, den sie wegen des Schlangenblattstabs sucht, vor 3 Monaten durch Grünfurt kam. Dem Weg nach Jokipieni folgend muss sie die örtlichen Dörfler daran erinnern, dass sie sich besser nicht mit der Gilde anlegen, nur weil einige der hiesigen Räuber, die Ampua und Rashkar auf dem Weg nach Jokitanssa den Clansbehörden übergeben haben, vielleicht mit dem ein oder anderen hier verwandt sein könnten. Sie zieht sich aber dennoch eilig aus dem Dorf zurück, wird dann von zwei rachsüchtigen Gaunern (oder deren Verwandten) verfolgt und fängt sie in der Erde. In Kokesvoya angekommen, verständigt sie wiederum die Büttel, damit sie die beiden Schurken abholen können.

Rashkar hat die drei rollenden Steine inzwischen als mindere Erdgeister identifiziert, denen eine ungewöhnlich große Macht zuteil wurde - offenbar ist er nicht ganz falsch. Er begibt sich in Mediation und sucht das Gespräch. Es stellt sich heraus, dass sie früher viel schwächer waren, aber seit sie hier aufpassen, konnten sie immer größere Felsen bewegen und nun macht es ihnen Spaß, über Dinge zu rollen, die sich bewegen, weil das mehr Herausforderung ist. Aber noch lieber würden sie mal den ganzen Canyon hinabrollen, und vielleicht sogar bis in den Fluss, und im Fluss dann wer weiß wohin - zumindest macht ihnen Rashkar diese Idee schmackhaft. Nachdem sie im Fluss gelandet sind, birgt er die Nussrassel.

Der örtliche Schamane Reketi, so stellt sich heraus, weiß auch von dem Ding in der Höhle, er guckt ab und zu danach, aber weil er es nie mitzunehmen versucht, überrollen sie ihn nicht. Im Gespräch mit Reketi erfährt Rashkar, dass der alte Schamane einer Prophezeihung folgend schon 20 Jahre lang darauf wartet, dass jemand kommt und die Nussrassel aus der Höhle bringt. Doch die Prophezeihung sagt auch, dass der Träger sie nur eine Weile besitzen wird, bevor sie ihren eigentlichen Besitzer erreicht. Ursprünglich kommt Reketi aus der Wildnis jenseits von Utchewan, aber jetzt kümmert er sich hier um die entlaufenen Sklaven.

Session 085 (08.04.19 / 22.1.649 RS) - Rote Knospen [+3]

SL

Gegen Mittag des 22. Schneemonds erreicht Ampua Kokesvoya und besucht zuerst das Gildenhaus (6 Magier, 18 Sucher; die Kommandantin ist Anna-Leena Keskitalo, eine Oljipuni). Rashkar wird die Stadt erst am Folgetag erreichen, während die anderen (Wamu, Varrag, Mirenna) eigentlich schon seit dem Vortag bereit zur Weiterreise sind. Ampua nutzt also die Zeit und erkundigt sich weiter nach dem Händler Heckmann, den sie im Schanzenviertel tatsächlich auf dem Markt findet. Es stellt sich heraus, dass er den Schlangenblattstab als ganz einfache Zeltstange nutzt. Ampua tauscht ihn nach einigen Irrungen und Wirrungen mit der örtlichen Diebesgilde und den Wachen gegen einen selbstgeschnitzten Rosenstab. Außerem holt sie ihren Sold für den TaumondII und gibt insgesamt 10 Goldstücke und den Wasseratmen-Ring für ein sehr gut gearbeitetes Chirurgenbesteck (+3 Quality'') für Rashkar her. Fröhlich den inzwischen von Zeltstangenmaß auf Wanderstabmaß geschrumpften Schlangenblattstab tragend macht sie sich auf ins Schattenberger Hügelland, um dort statt in der Stadt Rashkar zu treffen.

Session 086 (15.04.19 / 23.1.649 RS) - Eine Geschichte für Tor Arellio [+3]

SL

Ampua singt in ruhigen Momenten in der Nähe von Kokesvoya ihrem neuen Schatz etwas vor und versucht, meditativ zu ergründen, was sie tun muss, um ihn wahrhaft zu ihrem Schlangenblattstab zu machen und seine Kräfte nutzen zu können. In einer ersten Meditation sieht sie das Gesicht einer Taipuisa mit einen blauen Blütenteppich auf der Brust, die in meditatives Bogenschießen (Zen Archery) versunken zu sein scheint.

Rashkar erreicht schließlich die Grenzfestung. Er lässt dort die Rassel als sein Fundstück schätzen und registrieren (160$ Nennwert als Kunstgegenstand = 16$ Steuern; die Essenzmagier erkennen den Gegenstand nicht als Leitmagie-Relikt). Außerdem lässt er sich 10 Goldstücke auszahlen, um sich neue - standesgemäße, aber gebrauchte - Kleidung und einen Langdolch von guter Qualität sowie eine extra Gürteltasche für die Nussrassel zu kaufen.

Obwohl Rashkar und Ampua sich redliche Mühe geben, aneinander vorbeizulaufen, treffen sie sich letztlich doch (wobei sie sich gegenseitig anpirschen und in die Falle locken wollen; Rashkar gewinnt am Ende) und kehren zusammen nach Kokesvoya zurück, wo sie zusammen Ampuas Geschenk für Rashkar abholen: Das neue Chirurgenbesteck (6 GS, 1 lbs).

Schließlich gehen sie die Weiterreise zur Universität von Kirkasvesi an und reisen über Lompo und Punaisilta (wo sie den Goldschmied besuchen wollen, aber nur den Sohn antreffen, weil Vater inzwischen verstarb). Ampua ärgert sich, dass die Gastwirte in Punaisilta ihr Nest-Bett gegen ein normales Bett ausgetauscht haben.

Zurück in der Universität (24.1.) melden sich die Sucher in der Norveste bei Meistersucher Tor Arellio, während Wamu sich zu seinen Magierkollegen begibt. Rashkar und Ampua reichen ihren Bericht von Jokitanssa und ihrer Zeit auf Rengaslinna ein und quartieren sich in Stube Eiswiesel ein. Die Reitechsen bleiben in den Stallungen der Universität nahe der Veterinärmedizin und der magischen Tierschule (Animal College); Tam Tam bleibt wegen der Schutzstelen als Wildtier außerhalb des Gildengeländes.

Es folgt eine Zeit des Lernens: Ampua übt sich in der Sprache der Xuktcha und am Bogen bei Altsucher Valmar Paanu, außerdem versucht sie weiterhin, dem Geheimnis des Schlangenblattstabs näher zu kommen. Rashkar versucht hingegen, Tiermedizin, Feenkunde, Tam Tams Training gegen Repel Animal, Reitunterricht und Arrodokampf unter einen Hut zu bringen. Er merkt bald, dass ihn dieses Programm dann doch etwas überfordert.

Am 25.2. macht Rashkar die Bekanntschaft der Hohezaubererin und Feenexpertin Prof. Aiku Lachti vom Kollegium der Letzten Geheimnisse, einer Cetosi-Dame mit weiß-rosa gemustertem Schuppenkleid (das, wie sie zugibt, modisch eingefärbt ist). Sie gibt ihm auch einen Laufzettel, damit er sich feenkundliche Dinge und Bücher beschaffen kann.

Der schwarzmagierjagende Magier mit der düsteren Aura, Frans, hat nun bei allen Suchern -2 Reputation wegen unnötigem Sucherverschleiß.

Session 087 (29.04.19 / 25.1.649 RS) - Ein neuer Auftrag [+3]

SL

Ab dem 25. SchneemondI geht nur 1 Woche (=10 Tage) ins Land, welche die beiden Sucher mit Lernen verbringen. Zu Beginn des TaumondsII lässt Professor Mellanka Ampua und Rashkar rufen, weil er bereits einen neuen Auftrag hat: Bei der Begutachtung der Funde in Sefer sind ihm Hinweise auf eine weitere Höhle, einen weiteren Leymagie-Energieverteiler des Xuktcha-Teleporternetzwerks, untergekommen, die er mit anderen Xuktcha-Inschriften und in Steine geritzte Cetosi-Zeichen korreliert hat. In dieser anderen Höhle soll ein sogenannter Werker stehen, der vermutlich weitere Hinweise darauf geben könnte, wieso das Teleporternetzwerk teilweise gestört ist und bestimmte Verbindungen nicht funktionieren. Allerdings sei ein alter Rivale von ihm, Professor Renkinen, ebenfalls hinter dieser Höhle und ihren Schätzen her, und das von ihm entsandte Sucherteam müsse überholt und im Wettrennen besiegt werden: Nur wer die Fundstätte zuerst markiert, hat 3 Monate alleiniges Erkundungs- und Forschungsrecht, bevor er anderen Kollegen Zutritt und eigenen Forschungen verschaffen muss!

Ampua macht von dem Stein aus Sefer einen Papierabrieb des Namens der gesuchten Xuktcha-Stätte: Katchay Micha, um dies als Fokus für eine magische Suche vor Ort nutzen zu können.

Da die Xuktcha ihn nicht halb so sehr interessieren wie die Feen, hält Rashkar diesbezüglich Rücksprache mit Professor Aiku Lachti, die ihm einen Zusatzauftrag gibt: Er soll erkunden, ob dort in der Nähe des Xuktcha-Ortes - so, wie in Sefer - eine Fee ihr Unwesen treibt und aus der Feenwelt in die Welt der Sterblichen übertreten konnte. Sie hat den Verdacht, dass die nach all der Zeit nicht mehr reibungslos funktionierenden Xuktcha-Konstrukte den Schleier zwischen den Welten schwächen und den ungebetenen Gästen einen Zutritt ermöglichen könnten. Dank ihres Auftragszettels - denn von dem zerstreuten Mellanka bekamen sie keinen und sie fragten auch nicht - kann Rashkar weitere Ausrüstung für die Expedition requirieren:

Weitere Steppenläufer (für Wamu und 1 Packtier), Trockenfleisch, einen Köcher mit 18 Pfeilen mit kaltgeschmiedeten Spitzen (gegen Feen) sowie 2 Dolche und 1 Speerspitze aus kaltgeschmiedetem Eisen, dazu Tauschkrempel für Feen (Perlen, Glas, Stoffblumen, Duftöle), 2 Feenglöckchen aus kaltgeschmiedetem Eisen (deren Klang sie nicht mögen) und 1 Säckchen Feensalz (1 lb). Dazu 1 Kartierset und genug Lebensmittel für alle, 1 Döschen mit 5 Heilpillen (à 1W6 LP oder 2W6 FP), 1 Schrumpf-Schriftrolle (Size Modifier -3; 220$), 1 Zaumzeug mit Lighten Burden (-25% Traglast; 1000$), 1 Schriftrolle Invisibility (M114; 180$), 1 Wintergeschirr (DR2?) für Laufechsen und eine Karte, welche die 10km um den Außenposten der Gilde im Einsatzgebiet zeigt. Rashkar muss dafür allerdings dem Zeugmeister, Engvald Tammi, die von Ampua gefundene Xuktcha-Brosche aus Jokitanssa überlassen und ihm einen Beuteanteil versprechen.

Dafür verrät ihm Tammi allerdings auch, dass sie es mit 4 Suchern zu tun haben, die ohne Magier reisen und sich für ihren Einsatz mit einer ganzen Reihe von Spruchrollen eingedeckt haben, u.a. für magische Erdarbeiten und ebenfalls eine Schriftrolle des Schrumpfens (Shrink, M42).

Am Nachmittag des 1. Taumonds informieren sich die beiden Sucher noch weiter über die dort übliche Flora und Fauna und versuchen, mehr über die Gegend in Erfahrung zu bringen. Rashkar schwant, dass es gar nicht so weit von seiner Stammesheimat entfernt sein dürfte.

Session 088 (04.05.19 / ?.?.649 RS) - Zu oft gesprungen [+4]

SL

Da das Wettrennen offenbar bereits eröffnet ist, reisen die beiden Sucher mit dem Magus Wamu noch am Nachmittag des 1. TaumondsII ab und reiten auf ihren Steppenläufern durch Punaisilta, Lieksa, und Resojervi bis zum Xuktcha-Portal, Upenvaal. Ampua sieht damit zum ersten Mal ein solches, dass in einer freigelegten Kaverne etwa 30m unter der Erdoberfläche ruht. Die anderen Sucher seien schon vor 1 Stunde hier durchgekommen, teilt man ihnen mit, und sie hätten die Südost-Verbindung genommen. Die Nordost-Route sei ohnehin seit etwa ½ Jahr gestört und zu unsicher für einen Personentransport - also seit dem Vorfall in Sefer!

Der amtierende Portalmeister, Magus Atamika, warnt die Reisenden vor, dass die Sprünge negative Auswirkungen haben und empfiehlt ihnen ein Reisemedikament (hält 18-HT Stunden, gibt -1 IQ und Immunity: Nausea). Noch bevor sie die Sprungplattform betritt, fühlt Ampua die Änderung der Essenz an diesem Ort: Es herrscht High Mana mit Aspektierung (+2 Movement, Earth, Water, Fire)

Nach einem kurzen "Schubs" stehen die Reisenden auf der Sprungplattform in Vereskaya, wo der örtliche Portalmeister, Kuma Vennach, ihnen mitteilt, dass die anderen Sucher entgegen dringendem Rat sofort weitergesprungen sind. Während Rashkar nichts gemerkt hat, fühlt Ampua regelrecht, wie ihre eigene Essenz durch den Sprung in Unruhe versetzt wurde (Thr ?) - Wamu ist noch stärker betroffen (Calamity: -8 Threshold für 3 Wochen; Thr 1; die Reittiere sind bei Thr 18, Rashkar bei Thr 8). Der Portalmeister bringt die Reittiere daher in den örtlichen Stallungen unter und rät Wamu von der Weiterreise ab, bis seine Essenzverzerrung einigermaßen kuriert ist - Ampua und Rashkar springen nach einer Nacht Ruhe auf eigene Faust weiter, nachdem Rashkar Nebelpfote am Morgen angerufen hat, um Tam Tam von der Verzerrung zu befreien - als Opfer gibt Rashkar für 1 Woche seinen Absoluten Richtungssinn auf''.

Nach dem zweiten Sprung, der Wamu und die beiden Sucher zur Feuerinsel (Palosaari) bringt, ist Wamu hoffnungslos überladen (Thr 53, min. 5 Tage Ausfall), die Tiere sind hochgradig nervös (1 Nacht Alpträume; 5 Tage Quarantäne), und Ampua wehrt sich erfolgreich gegen die Überprüfung durch den Portalmeister und blamiert diesen, obwohl er es eigentlich nur gut meinte. Den gegnerischen Suchern, so heißt es, sei nichts anzumerken gewesen (Thr 22, 52 (5 Nächte Alpträume), 76, 38 - bisher keine weiteren Effekte!)

Nach dem dritten Sprung, den Ampua und Rashkar noch am selben Tag durchführen, erreichen sie am Mittag des zweiten Reisetages den Teleporter in Villimaa, nahe UusiKaupunki, dem Außenposten der Gilde in Codorsanth (Die anderen Sucher haben 16 Stunden Vorsprung). Das Wetter ist spürbar wärmer als in Liekkivika. Im Gegensatz zu der Teleporter-Plattform in Liekkivika, welche in einer Höhle unterhalb des Erdbodens gefunden wurde, "sitzt" diese umgeben von einem Ring von Steinstelen auf einem Hügel, von dem aus man schön in das Umland blicken kann: 1km im Süden liegt das Ufer eines großen Sees, 3 Kilometer im Norden Uusi Kaupunki. Die Landschaft hier ist geprägt von weiten Steppen voller Gräser und niedrigwachsender Büsche. Nachdem Ampua kurz die Aussicht genossen hat, eilen die beiden Sucher - nun zu Fuß und ohne Wamu unterwegs - zur Siedlung (Beschreibung siehe dort).

Session 089 (13.05.19 / ?.?.649 RS) - Gut gebrüllt, Ampua [+4]

Ampua

Als wir das Gebiet des Arrodo-Stammes der One One'gata (Sandschlangen) erreichen, sind die vier Sucher Renkkinens etwa 2,5 Meilen hinter uns. Das ist näher als wir gedacht hatten - offenbar treiben sie ihre schlechteren Tiere bedenkenlos an. Rashakar dagegen hält unsere noch zurück und kümmert sich aufopfernd um sie. Er beschließt zudem eine kleine List anzuwenden, da er vermutet, dass der Arrodo-Clan die Strecke unter Beobachtung hält und Reisende angreifen könnte. Also reiten wir mitten durch das Clansgebiet, die anderen Sucher immer hinter uns her. Und tatsächlich: Wir schrecken den Stamm auf, können leicht entkommen, wohingegen die vier Sucher mitten ins Getümmel geraten. Ein einziger One One'gata stellt sich uns in den Weg oder vielmehr, er erklettert mit einem Sack eine der Stachelpflanzen, die es hier überall zu geben scheint. Ein sich windendes Etwas scheint sich im Sack zu befinden, sicher eine der Sandschlangen, von denen dieser Arrodo-Stamm seinen Namen hat. Die Gefahr deutlich überschätzend entschließt sich Ampua, den Arrodo mit einem Schrei der Panzerechse zu erschrecken, was auch gelingt, denn der Wurf geht weit daneben. Allerdings hat sie nicht bedacht, welche Wirkung der Schrei auf die eigenen Steppenläufer haben würde. Der eine wirft Rashkar ab und blickt wild um sich, der zweite vergräbt sich vor Angst halb im Sand. Es gibt keine Verletzungen, doch Rashkar faucht seine Gefährtin wütend an, solche Spirenzchen künftig zu unterlassen. Die beiden reiten noch ein Stück weiter, bis Rashkar glaubt, das Stammesgebiet verlassen zu haben. Dann suchen sie einen Ruheplatz in einer Höhle der Canyonwand für die Nacht.

Session 090 (20.05.19 / 0.0.649 RS) - Durch die blaue Hecke [+3]

Ampua

'Dies ist ein Land voller Überraschungen', denkt sich Ampua am nächsten Morgen. Ein Blick auf die winzigen weißen Wölkchen oben im Canyon, und Rashkar beschließt, dass sie noch abwarten bis der Regen vorüber ist. Welcher Regen? Und seltsam, dass Rashkar so viel Aufhebens um ein wenig Regen macht. Aber eine Stunde später wird sie eines Besseren belehrt: Innerhalb kürzester Zeit ballen sich schwarze Wolken zusammen und ein Platzregen setzt ein, in dem nicht einmal Ampua auch nur einen Meter weit sehen könnte. Auch Blitze schlagen ein, insbesondere bei einem weißen "Etwas" - genau dort, wo gestern Abend noch der Stamm der Laufanua Tagata Tamo'e lagerte. Die Blitze scheinen magischer Natur zu sein, denn sie stammen von einer Tila-Linie, die genau über dem nun verwaisten Lagerplatz verläuft.

Schildkröten schwimmen rücklings in dem mit dem Regen anschwellenden Strom, Am Ufer hat sich eine Gruppe einer Art Steintiere eingebuddelt, denen jedoch nicht einmal Rashkar allzu nahe kommen möchte. Wir warten, bis der Regen nachlässt und reiten dann weiter. Weiter flussaufwärts entdecken wir zwei natürliche Gefahrenstellen, die sich nach Rashkars Ansicht prima zu Hindernissen für unsere Verfolger umfunktionieren ließen. Ampua spricht sich jedoch dagegen aus: Die vom Einsturz bedrohte Canyonwand an der Einmündung in die Seitenschlucht wäre in ihrer Gewalt kaum kontrollierbar, ließe sie sie herabbrechen. Zudem würden Hunderte Stachelgewächse darunter begraben und das könnte sie nicht verantworten. Die zweite Stelle merken sich beide ebenfalls: Ein unterspültes Areal, in dem man leicht einbrechen könnte. Nur wenig Tarnung wäre notwendig, um jemanden dort hinein zu locken. Trotz aller Eile, die sie bisher an den Tag legen, nimmt sich Ampua dort die Zeit, ein wenig mehr über die Stachelgewächse zu erfahren, die die Einheimischen offenbar "Kakteen" nennen. Manche von ihnen haben sogar essbare Früchte.

Rashkar und Ampua wenden sich nach Osten in den seitlichen Canyon, wo ein weiterer Arrodo-Stamm lebt, die Uamea Falikoni - die Eisfalken. Was es mit diesen Totemtieren auf sich hat, erfahren die beiden Gefährten bald genug. Als in der Ferne eine Art blaue Palisade auftaucht, die von Canyonwand zu Canyonwand reicht, fliegen weit über ihnen zwei offenbar kristallene Vögel, Eisfalken?, die sie offensichtlich beobachten. Die beiden stellen sich als Schamanen heraus, denen Rashkar die Bitte nach Durchreise vorträgt. Die Hälfte der ohnehin viel zu großen Jagdbeute vom Vormittag soll als Gegengabe dem Stamm gehören.

Die beiden Schamanen des Stammes, offenbar ein älterer und ein sehr junger, noch in der Ausbildung begriffener, sprechen lang und breit mit Rashkar, wovon Ampua kein Wort versteht - mit Ausnahme ihres eigenen Namens und einiger anderer Namen. Offenbar kann sich Rashkar aber begreiflich machen, denn beide werden in das eigentlich Dorf des Stammes eingeladen. Dort angekommen wird Ampuas Aufmerksamkeit von einer Art Altar angezogen, auf dem ein halbes Dutzend Artefakte der Unterirdischen liegen. Das Ganze wird von Runen, Zaubern und etlichem mehr geschützt oder vielmehr, die Umgebung wird vor den Artefakten beschützt.

Ampua ist neugierig und nähert sich mit Erlaubnis des älteren Schamanen dem Altar, springt jedoch sofort panisch zurück, als sie einer Armschiene ansichtig wird. In dem Rüstungsteil ist Flüssiges Gold eingeschlossen, diese auf Taipuisa verheerend wirkende Substanz. In einer Art gläsernen Schlange oben auf dem gebogenen Metallteil brodelt das Flüssige Gold sobald sich Ampua auch nur auf Schrittweite nähert. Sie ist sicher, ein Schritt näher und aus dem Maul der Schlange würde ihr der Tod entgegenspritzen. Ihre angstvolle Reaktion, ein jäher Sprung zurück, sorgt für kurze Aufregung bei den Wachen, die der Schamane aber schnell wieder zu beruhigen weiß.

Die Arrodo - oder zumindest der ältere Schamane - sind erstaunlich vernünftig, ganz anders als der kriegerische Clan der Sandschlangen, dem die beiden Gefährten zuvor begegneten. Sie hören sich Rashkars Geschichte über den kleinen Wettlauf, insbesondere aber dessen Ziel an und entscheiden dann, zunächst auch die Geschichte der "Verfolger" hören zu wollen, bevor sie eine Entscheidung darüber treffen, wer weiterreisen darf und wer eventuell sogar die Unterstützung des Stammes bekommen wird.

Rashkar und Ampua wird indes unabhängig voneinander klar, wie die Zukunft dieses Stammes aussehen wird, sobald die Gilde glaubt, weiter östlich im Canyon etwas Interessantes finden zu können. Rashkar versucht vergeblich, dem Schamanen begreiflich zu machen, was die Gilde hier anrichten wird. Für die Arrodo ist "die Gilde" wie es scheint nur eine Art Stamm wie sie selbst, die einen anderen Stamm besiegt und geschluckt hat. Dass damit ihre vermutlich völlige Zerstörung oder zumindest Umwandlung zu Belluino einher gehen wird, hat in ihrem Weltbild keinen Platz. Ampua beginnt, mit ihrem wenigen Wissen über die Pläne der Gilde, über einen Plan nachzudenken, der die anderen Sucher enttäuscht wieder abziehen lässt, ohne dass die Gilde Anspruch auf dieses Gebiet anmeldet.

Obwohl Ampua und Rashkar eigentlich ihren Vorsprung vor den anderen Suchern hatten halten oder ausbauen wollen, um zuerst in den Canyon vordringen zu können, schwindet diese Hoffnung. Nach den langwierigen Gesprächen bittet die Stammesmutter - ein kräftiges Weibchen - die beiden in ihr Zelt, was Rashkar sich nicht traut abzuschlagen. Und dann wird auch schon die Ankunft der anderen Sucher gemeldet - von denen offenbar zwei verletzt sind und einer an einer Krankheit leidet. Immerhin gestatten die Arrodo, dass beide in Gestalt von Sperlingen dem Gespräch beiwohnen dürfen. Ampua fühlt sich in dieser Gestalt diesmal ganz und gar nicht wohl. Sie ist fast aller ihrer magischen Möglichkeiten beraubt, da sie nun nur noch gesten- und sprachlos zaubern kann und auch für das Zurückverwandeln ist sie auf Rashkar angewiesen.

Session 091 (04.06.19 / 3.2.649 RS) - Ertappte Lauscher [+1]

Ampua

...Text...

  • Thoralf Aalto (Werlaner)
  • Anitta Vanhala (Va’aleani)
  • Sasa Hanta (Cicuro)
  • siehe Prof. Renkinens Sucher-Team Rennmaus

Session 092 (17.06.19 / 4.2.649 RS) - Ein Plan nimmt Gestalt an [+3]

SL

In der Nacht vom 3. auf den 4. Taumond teilt Rashkar das Bett mit Kenga, der Häuptlingin des Eisfalkenstammes. Als er danach zur Hütte zurückkehrt, in der Ampua schlafen sollte, stellt sich heraus, dass die Taipuisa noch wach ist. Also beginnen sie bereits, Pläne zu entwickeln, wie sie vor den Rennmaus-Suchern zu den Xuktcha-Ruinen gelangen und diese für sich beanspruchen können:

  • Mit aufgesammelten Xuktcha-Fundstücken eine "interessante" Spur nach Norden, hoch Richtung Giftland? legen.
  • Eine falsche Fundstätte auf halbem Weg errichten. Wird verworfen, weil zu aufwändig.
  • Der Arrodostamm wird das freiwillige Beuteopfer von Rashkar zum Anlass nehmen, die anderen Sucher dafür zu bestrafen, kein "Geschenk" dargebracht zu haben, indem sie als Wegzoll zwei ihrer Steppenläufer (Reittiere) fordern.
  • Der Arrodoschamane wird eine Weiterreise erst erlauben, wenn er den verletzten Sucher geheilt hat, was 2-3 Tage dauern kann. Die Behandlung abzulehnen, wird als Beleidigung gewertet werden.
  • Das Xuktcha-Suchartefakt (die Scheibe) der anderen Sucher beschädigen? Wird verworfen, weil gegen Gildenrecht.
  • Nützliche Information: Das Blaue Breitgras (Naturalist -1 zu finden; 1W-1 Portionen bei 1h Suche) wirkt als Antidot für das Giftland, führt aber nach Abklingen der Wirkung zu einer Heißhungerattacke (-2 FP und -1 auf IQ, bis etwas gegessen wurde)
  • Als weitere Gegenleistung, damit Rashkar und Ampua sofort weiterreisen dürfen, werden sie 7 Jugendliche (5m/2w) mitnehmen, die deren Übergangsritus zur Mann-/Frauwerdung ansteht und die sich im Xuktcha-Talkessel beweisen müssen: die Jungen Ajiarra, Torra, Shasta, Kivi und Reku sowie die Mädchen Barsa und Ka'uzi.

Am Morgen des 4. Taumonds reisen die Helden ab, wobei sie sich Zeit nehmen, um immer wieder mal ihre Spuren zu verwischen. Sie schätzen, dass sie nach 1 Tag im Zielgebiet sein werden, die Sucher frühestens in 4 Tagen, je nachdem, wie gut die Verzögerungen funktionieren.

Gegen halb Drei erreichen sie den Rand des Talkessels. Der Wind weht von Norden, vom Giftland her und riecht leicht metallisch. Vor ihnen liegt ein flaches Gräsermeer, der Boden ist sandig, teils steinig und steigt Richtung Giftland hin sachte an. Als auf den ersten Blick keine Feinde oder gefährliche Tiere zu sehen sind, teilen sie sich auf, um das Gebiet schneller erkunden zu können: Rashkar fliegt als Vogel davon, Tam-Tam und ein Junge namens Torra begleiten Ampua und die übrigen Jugendlichen bilden zwei Dreier-Gruppen.

Die Späher erfahren, dass (1) im Süden ein Teil der Canyonwand eingestürzt und ganz von knotigem Wurzelwerk bewachsen ist; (2) im Osten eine grob gemauerte Festung in einen Felsüberhang hineingebaut wurde; (3) es Nördlich der Festung einen Xuktcha-Stolleneingang gibt, der von einem mit bunten Bändern geschmückten Ring aus Büschen umgeben ist, in denen viele bunte Papageienvögel sitzen.

Rashkar findet sich kurz nach der Abenddämmerung wieder am provisorischen Lager ein. Ampua und die Jungspäher zeigen ihm, dass der Boden des Talkessels geradezu übersäht ist von Bruchstücken und Splittern des Xuktcha-Metalls Layqua, und dass sich ohne große Mühe auch kleinere Halbedelsteine und Edelsteine am und im Boden finden ließen. Sie haben sogar ein paar wiedererkennbare Artefakte geborgen: Einen festsitzenden Druckkolben, gravierte Steinplatten, mehrere gerissene oder verbogene Zahnräder.

In der Nacht halten die Jugendlichen unter Aufsicht der Erwachsenen Wache; Ampua schleicht sich sogar bis auf Armlänge an den jungen Torra heran, um seine Wahrnehmung herauszufordern.

Session 093 (23.06.19 / 4.-5.2.649 RS) - Kreuzwege der Unterirdischen [+4]

Ampua

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Während ihrer Nachtwache tauschen sich Rashkar und Ampua über das Vorgehen am nächsten Tag aus. Ampua wird zunächst sechs der überall zu findenden lederartig-harten Blätter mit einem Zeichen für ihre kleine Gruppe versehen: Eine Blüte mit drei schräg darüber verlaufenden Krallenspuren sowie dem unvermeidlichen K&F-Zeichen künstlerisch wertvoll darin integriert. Während Rashkar mit seinen Krallen am liebsten einfach eine Art Blüte ungelenk in das Holz gekratzt hätte, ist das unter Ampuas Würde und sie nimmt die Aufgabe an sich. Am kommenden Vormittag sollen mit diesen Blättern alle Orte gekennzeichnet werden, die die beiden für sich beanspruchen.

Um die Wachübung für die jungen Arrodo etwas interessanter zu gestalten und auch weil sie wissen will, wie gut sich diese anstellen, beschleicht Ampua eines der Paare und taucht unbemerkt von Torra im Dunkel direkt vor dem Arrodo auf. Dieser allerdings kann seine Panik beherrschen und alarmiert Rashkar, bevor sich Ampua zu erkennen gibt.

Am Morgen ist noch immer nichts von den verfolgenden Suchern zu sehen. Dennoch beschließen Rashakr und Ampua, sich zu trennen, um die Markierungen schneller anzubringen. Während Rashkar mit sechs der Arrodo-Jugendlichen eine falsch Fährte gen Norden Richtung Giftland legt und beide Steppenläufern und fast alle Laufvögel mit sich nimmt, nehmen sich Tarro als Reiter und die den Reitens immer noch unkundige, ängstliche Ampua als Mitreiterin den südlichen Weg in Richtung Kreuzung und Felseinbruch. Rashkar verwischt hinter ihnen deren Spur, sodass nur die breite, gut sichtbare Richtung Norden übrig bleibt. Zuvor vergraben die Arrodo-Jungen einige wertlose Artefakt-Bruchstücke, die man in der Umgebung fand, so, dass es für die Sucher zumindest möglich ist, sie zu entdecken.

Starre Blicke

Der Weg für Torra und Ampua ist zunächst einfach. Die in Teilen noch erkennbare frühere Straße führt direkt zur Kreuzung, auf der sich eine hohe Steinsäule erhebt, ein wenig ähnlich derer, die die Gilde zur Abwehr beispielsweise von Tieren verwendet. Ampua lässt Torra zunächst in einer Entfernung von etwa 120 Metern von der Säule zurück und schreitet sehr vorsichtig und wachsam allein voran. Das seltsame Verhalten einer fast reglos daliegenden, kleineren Echse erregt sowohl ihre als auch des Arrodo Aufmerksamkeit. Torras Magen hat eindeutig die Oberhand, doch irgendetwas mahnt Ampuazur Vorsicht. Ihr ungeschickter Versuch, Torra davon abzuhalten, ihr zu folgen, endet in einer Machtdemonstration. Dabei wollte sie dem Jungen doch mit Händen und Füßen nur begreiflich machen, dass hier Kräfte am Werk sind, vor den sie ihn vielleicht nicht wird schützen können und möglicherweise nicht einmal sich selbst. Also zeigt sie ihm ihre Überlegenheit in scheinbar spielerischer Weise: Was schon einmal bei den Sucher-Grobianen auf dem Bauernhof unterhalb Rengaslinnas funktioniert hat, so denkt sie sich, könnte auch hier gute Dienste leisten. Und so packt sie Torra und lässt den Zeternden Stück für Stück bis Unterkante Lefzen im Boden versinken. Als sie ihn wieder heraushebt, ist dieser sehr kleinlaut und Ampua kann sich nun zur Gänze auf die Stele konzentrieren. Leider ist es ihr nicht möglich, die Xuktcha-Runen auf diese Entfernung genau zu erkennen oder gar zu entziffern.

Wakash

Getreu der Mahnung Rashkars, die Augen auch beim Reiten offenzuhalten, blickt sich Ampua während des Ritts um. Vielleicht 120 (???) Schritt von der Säule entfernt.

Blutschuld

Felsenburg

Das unter dem großen Felsüberhang aus Lehm, Steinen und Geflecht errichtete Bauwerk erweist sich als weitgehend leer, sieht man von den vielleicht 60 in der herrschenden Trockenheit fast vollständig mumifizierten Imisen-Toten und deren Herrscherpaar ab.

Session 094 (22.07.19 / 5.2.649 RS) - Ein Zimmer voller Sterne [+4]

SL

Notizen:

  • Das Dach des Turms und der Felsenschreier-Vogel
  • Der gemalte Sternenhimmel mit 4 fehlenden Konstellationen (zur Sommersonnenwende)
  • Die fehlende Vase und die zwei wohl davon abgebrochenen Layqua-Splitter
  • Die verschlossene Geheimtür und der Schlitz (das Schloß?) in der Nische
  • Rashkar meditiert und beschwört den Felsenschreier-Geist Akupakta, der recht hilfsbereit, aber geschwätzig ist.
    • Die primitive Imisén-Kultur, die einst hier lebte und die Festung errichtete, starb irgendwann im Verlauf eines halben Jahres an einer Krankheit. Sie schafften die Xuktcha-Vase aus der Sternenkammer und vergruben sie im Tal, weil sie offenbar dachten, dass das Gefäß irgendetwas damit zu tun hatte.
    • Vor einigen Jahren war ein einzelner Imisén in Roben hier, er hob mit Magie das Loch an einer der großen Felsenkugeln aus, die vor der Festung im Tal liegen (Xuktcha- oder Taipuisa-Geschosse?) und das jetzt als kleiner Teich dient, und barg daraus einen etwa 30cm langen und 10cm dicken, hexagonalen Kristall mit zwei Layqua-Kappen an den Enden.
    • Beim Stollen wohnt eine Fee, die Vögeln nichts tut und sie sogar pflegt, aber bereits mehrfach Arrodo in ihre Höhle verschleppte, die nie wieder gesehen wurden, wenn diese ihrem Reich zu nahe gekommen waren.
  • Ampua meditiert nachts noch einmal über dem Schlangenblattstab und erfährt, dass er von einem rechtmäßigen Besitzer an den nächsten weitergegeben werden muss, um seine vollen Kräfte zu entfalten. Sie kann aus der Meditation aber den "Style-Perk Kielotanssi (Tanz der Maiglöckchen)" für den Kampfstabstil eines früheren Besitzers erlernen.
  • Gegen 21 Uhr wird Ampua doch neugierig und versucht, mit Earth Vision durch die Geheimtür zu blicken. Ihr Blick wird von Magie aufgehalten. Kurz darauf gibt es drei fühlbare Erdstöße von irgendwo weit unten, Putz rieselt. Was mag sie geweckt haben?
  • Es werden Nachtwachen aufgestellt: (1) Ampua, (2) Rashkar, (3) Tam-Tam und Torra. Während Rashkars Wache gibt es ein schabendes Geräusch vom Sternenzimmer her und ein handgroßer mechanischer Skorpion aus Layqua greift Rashkar mit einem violetten Strahl aus seinem Kristall an!

Session 095 (28.07.19 / 5.-6.2.649 RS) - Hinab in die Höhle des mechanischen Löwen [+5]

SL

Notizen:

  • Die Helden bekämpfen todesmutig den winzigen Metallskorpion - der sich als erstaunlich gut gepanzert erweist, insbesondere, da das Layqua, aus dem er gebaut wurde, zwar gut zu verzaubern sein soll, im Vergleich zu Stahl aber als recht brüchiges Metall gilt. Die Helden bergen, was zu retten ist: 2 Skorpionsscheren, 1 Schwanz mit frischer (!) Giftampulle, 2 Augen-Zitrine, einen roten Strahlenkristall (mit Sprung), einen zerbrochenen Energiekristall (gelber hexagonaler Stab mit 2 Layqua-Kappen), eine Handvoll Zahnräder. Vom Strahl, den der Skorpion abgab, vermuten sie anhand der Spuren, dass er nur lebendiges Material beschädigt.
  • Nach dem Kampf zieht Rashkar im Sternenraum einen Mystic Mist und einen Watchdog hoch, bevor die Gruppe mit dem normalen Wach-/Schlafzyklus fortfährt. Bis zum Morgen erfolgt kein weiterer Angriff.
  • Am Morgen des 6. Taumonds obduziert Rashkar die Imisén-Leichen (langes gesundes Leben gefolgt von kurzer Krankheit, viele Tumore, normale Kampf- und Jagdverletzungen aber keine generellen gewaltsamen Tode, die Krieger, die Priesterinnen und das Herrscherpaar haben die stärksten Symptome - vermutlich weil sie enger mit der Vase umgingen - Rashkar verändert danach auch die Position der Leichen und nimmt ihnen relevante Hinweise auf die Xuktcha ab) ...
  • ... während Ampua alle Hinweise auf die Vase, die Geheimtür und den Schlitz im Sternenraum verbirgt (Tracking -8).
  • Mit dem Fernrohr entdecken die Helden am Vormittag die ersten Anzeichen (Staubwolke), dass die anderen Sucher an der "Kreuzung" der verfallenen Xuktcha-Straßen angekommen sind und das Gebiet rund um die Hypnose-Stele erkunden. Dann reiten sie am Nachmittag - der gefälschten Spur folgende - gen Norden Richtung Giftland.
  • Beute: 1 übergroße Xuktcha-Zieraxt, 1 übergroße Rüstung aus Layqua (von den Primitiven bearbeitet), 1 magischer Priesterinnen-Ring aus Knochen, 1 von 48 Säulen-Verkleidungsplatten (120x60 cm) aus Layqua, 1 Layqua-plattierter Zimmermannsnagel aus Knochen, 2 Layqua-plattierte Feuerschalen, 2kg unbedeutender Xuktcha-Kleinkram.
  • Nach der Plünderung Bergung der Kunstgegenstände aus der Festung wäre die Gruppe gegen 18h endlich abreisebereit - aber weil es schon so spät ist, entscheidet sie sich, noch eine Nacht hier zu lagern.
  • Ampua geht schließlich noch einmal zum Wasserbecken (auf Ebene 1), um eine Wasserprobe zu nehmen, falls das Wasser etwas mit dem Tod der Imisén zu tun hatte. Als ihr die Regelmäßigkeit der Steinbearbeitung im Beckenraum merkwürdig vorkommt, sucht sie die Wände genauer ab... und findet hinter einem Paneel ein Xuktcha-Sperrventil mit Rad.
  • Während das Wasser 1h lang aus dem Becken absinkt, sucht Ampua nach weiteren Geheimnissen, findet aber vorerst keine in Ebene 1. Sie holt schließlich Rashkar und dessen Rucksack, als im Beckenboden eine ca. 80cm durchmessende Röhre unter einer zweigeteilten Bodenabdeckplatte zum Vorschein kommt. Gemeinsam lassen sie sich die Röhre hinab...
  • ...und erreichen schließlich tief in der Felswand eine Höhle mit einem weiteren Wasserbecken und mehr Xuktcha-Rohren.
  • Sie beginnen mit der Erkundung der Höhlengänge und stoßen zuerst auf ein Ladegerüst für ein Xuktcha-Konstrukt, finden dann eine Handvoll Xuktcha-Roboterspinnen bei der Pilzzucht vor und folgen ihnen zu einer Nahrungsmittelverarbeitungs-Statue inmitten eines Waschteichs, entkommen auf dem Rückweg knapp dem fast 2 Meter großen Metallmann, der in sein Laderegal zurückkehrt, finden die magische Grabplatte eines Xuktcha namens Chibay, hinter der Ampua mit ihrer Magie einen Sargophag mit Rüstung und Grabbeigaben erspäht (sie öffnen das Grab nicht), kommen an einem großen, reich verzierten Tempeltor sowie einem Werkstatttor vorbei, schlüpfen durch einen Riss im Fels in einen gefliesten Bereich, in dem sie erst einen Schrotthaufen und dann einen Lagerraum finden, der voller Köpfe und Edelstein-Augen für Xuktcha-Konstrukte ist und entkommen wieder nur knapp unbemerkt zwei 1m-großen Metallspinnen, die offenbar miteinander kommunizieren und verärgert darüber sind, dass ihr Inventar nicht mehr stimmt: Rashkar hat etwa 20 große rote Edelsteine (Rubine?) à 10g Gewicht mitgehen lassen (sie sind allesamt magisch).
Low Tech 39: "Gemstones have a nominal price [of]: ($1 × Karat2 + $4 × Karat) × V", wobei "[V = a] gemstone’s relative quality and popularity. A typical value is 100. Cultural factors could easily change V by a factor of 10 in either direction for any type of stone." Der von den Xuktcha gezüchtete Rubin hat V = 35 (vgl. DF 8 Treasure Tables, Gems table, p. 19). Wert eines 10g Rubins = 94.500$ ... ohne Verzauberung.

Session 096 (12.8.19 / 6.2.649 RS) - Die Automatenwaage [+4]

SL

Die SCs? stehen beim Lager und öffnen die Tür, nachdem die mechanischen Skorpione sich zurückgezogen haben.

Während Rashkar weitere Skorpione vernichtet, spaziert Ampua umher und findet die Automatenwaage, deren hübsches Skala-Leuchten sie beim darauf umherspringen bewundert. Die vor Rashkar fliehenden verbleibenden Skorpione huschen an ihr vorbei, bevor sie reagiert - kurz darauf löst ein Alarm aus, das Tor schließt sich und als sie draußen den Zugang untersuchen will, entlädt sich eine Blitzladung in die unvorsichtige Taipuisa.

Nach dem Heilen fliehen beide zum oberen Ausgang und Rashkar tippt wild auf dem Symbolfeld der Tür umher, bis er intuitiv die richtige Zahlenkombination "1959" eingiebt und sie nach draußen in die Imisén-Burg entkommen.

Session 097 (19.8.19 / 7.2.649 RS) - Arrodo, Panzerstampfer und Rennmäuse [+3]

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Als die Helden zum Lager der jungen Arrodojäger zurückkehren, finden sie dort ein heilloses Chaos, eine stolze Bande von erfolgreichen Jägern und einen toten Panzerstampfer vor. Rashkar muss die Rasselbande also erst einmal anleiten, wie man solch ein gewaltiges Tier zerlegt und schickt die Jugendlichen dann mit den fleischbeladenen Laufechsen ins Arrodolager zurück. Zwei Reitvögel behalten Rashkar und Ampua da.

Das Sucherteam der Rennmäuse hat derweil die Kreuzung mit der Hypnose-Stele erreicht und untersucht sie, bevor sie den Spuren folgend weiter Richtung Giftland zieht. Vor dem Giftland biegen sie allerdings Richtung Fee ab.
Bei einem Erkundungsritt entdeckt Rashkar die Rennmäuse, wird aber ihrerseits von ihnen gesichtet, als er schließlich zurück zum Lager bei der Imisénburg reitet.
Die Rennmäuse richten schließlich ein eigenes Lager ca. 1km vor der Fee ein und dringen in ihren Bergwerksstollen vor, weil die Fee Rashkars Warnhinweise zerstreut hat. Rashkar entdeckt spätabends dann Kampfspuren vor dem Stollen, die Fee ist nirgends zu sehen (verletzt, regeneriert).

Rashkars schleicht daraufhin ins Lager der Rennmäuse und "rettet" deren Reitvögel vor der Fee. Gegen 22:00h ist er dann wieder bei Ampua, wie verabredet. Noch in der Nacht begutachten beide zusammen noch einmal den Kampfschauplatz, deuten die Spuren von Verbrennung und Salz: Sollen die SCs? die Fee nun angreifen, um die anderen Sucher zu retten, oder lieber nicht?

Session 098 (26.8.19 / 7.2.649 RS) - Vogelnester voller Seelen [+3]

SL

In der Nacht vom 7. auf den 8. Schneemond beraten die beiden Sucher, wie sie nun am besten vorgehen sollen. Die Spuren vor Ort sind:

  • Ein Salzfleck am linken Rand des Stolleneingangs, als Schatten darin ein Imisén-Arm-Abdruck
  • Ein umgekippter Busch im Grenzzaun der Fee
  • Ein blutbeflecktes Wasserbassin im Felsen in der Mitte der Wiese, darin 4 tote Papageien
  • Ein entferntes Warnsignal von Rashkar
  • Mehrere etwas gerupft aussehende, beobachtende Papageien, aber keine Fee in Sicht

Die SCs? beschließen, in den Stollen vorzurücken. Sie finden dort links und rechts eine ganze Reihe von aufgehängten Vogelnestern mit den Gerippen von toten Vögeln in Schlafposition darin. Außerdem gibt es Spuren von Blut, Lampenöl und alte Wagenspuren.

Tiefer im Berg entpuppt sich der Stollen als altes Bergwerk der Xuktcha. Die Rennmäuse haben ihr Lager dort mit Versteinern-Foki an Stolperdrähten gesichert. Aus einem anderen Gang dringen panische Schreie...

Session 099 (1.9.19 / 8.2.649 RS) - Wir helfen ihnen - wir helfen ihnen nicht - ... [+4]

Ampua

Weil Rashkar aufgrund seines neu erworbenen Wissens über Feen glaubt, dass die Sinne der Fee des nachts weniger gut sind, und sie im Fall des Falles auch leichter zu überwältigen sein könnte, schleichen der Belluino und Ampua unter Aufbietung aller ihrer Fähigkeiten so leise sie nur können durch die Blumenidylle und in Richtung des Höhleneingangs. Der Anblick, der sich ihnen dort bietet, weckt besonders in der Taipuisa Mitleid mit der Fee. Eine der Büsche ist zerhauen, wohl ein Dutzend der papageienähnlichen Vögel liegen in ihrem Blut. Ein Salzkreis auf dem Boden und Suren einer Salzattacke an der Felswand deuten darauf hin, dass sich die vier Sucher ordentlich geschlagen und die Fee zumindest vertrieben haben. Die beiden folgen den Spuren weiter in den Tunnel, wo sie nicht nur blutige Verbände finden - jemand wurde also verletzt - sondern auch an die 120 aus Gras geflochtene Nester an beiden Tunnelwänden entdecken. Darin - sehr seltsam - sitzen teils skelettierte, teils mumifizierte Vögel alle in der selben Haltung, den Kopf zum Schlafen unter den rechten Flügel gesteckt. Aber da dies jetzt nicht von Belang zu sein scheint, denken Rashkar und Ampua nicht weiter über die Seltsamkeit all dieses Feenzaubers nach und schleichen weiter. Nicht lange und sie entdecken weite Halle, offenbar Lagerräume und außerdem einen in die Höhe und die Tiefe führenden senkrechten Schacht. Gerade als sie leise Stimmen aus einem der anderen Tunnel zu hören glauben ertönt von dort der Ruf "Nicht anfassen, nicht..." und ein Schrei, der jedoch kurz darauf abbricht. Beim Näherkommen müssen sich die beiden Sucher ein Schmunzeln verkneifen: Toralf schwebt - von einem offenbar magischen Lichtstrahl gehalten - in der Luft auf eine Metallschiene an der Decke zu, während die drei anderen aus Leibeskräften an seinem Bein zerren, um eben dies zu verhindern.

Ein schneller Schritt Ampuas auf die Schalttafel der Maschine zu endet fast in einem Chaos, weil der Energiestrahl auch nach ihr greift und Rashkar schon im Sprung ist, um ihr beizustehen. Doch Ampua streckt Körper, Arm und Stab und mit einem beherzten Stoß trifft sie exakt den Abschaltknopf der Maschine, was alle mehr oder weniger unsanft zu Boden plumpsen lässt. Letzteres bleibt Ampua indes erspart, weil Rashkar sie geistesgegegnwärtig stützt. Es kann ja nicht angehen, dass die Retter am Ende auch im Staub liegen. So können beide mit ein wenig überheblicher Belustigung den anderen beim Aufstehen zusehen.

"Die Dreistigkeit von Imisen wird nur noch übertroffen von ihrer Dummheit", gibt Ampua daraufhin an niemanden im Besonderen gewandt und laut genug von sich, was zumindest bei dem abgestürzten Toralf die Zornesader schwellen lässt. Es fliegen noch einige kleine Sticheleien der beiden hinterher, was die Situation nicht unbedingt entspannt. Dennoch entscheidet Rashkar den daraufhin beginnenden Disput darüber, dass die Rennmäuse das aufgestellte Schild vor der Feenhöhle schlicht ignoriert haben, um Beute zu machen, mit seinem Gildenrechtswissen zunächst für sich. Allerdings ist das letzte Wort hier wohl noch nicht gesprochen.

Weil ihnen die vier aufgefundenen Sucher recht abgehärmt, erschöpft und ausgelaugt erscheinen, nehmen Rashkar und Ampua sie ein wenig in Augenschein. Äußerlich sind alle nur ein wenig angeschlagen, mit Ausnahme des Cicuro Sasa, dem die Fee in ihrer Vogelgestalt einen bösen Hieb verpasst hat. Innerlich jedoch bemerkt Ampua eine heftige Unausgewogenheit bei allen vieren, die wohl von den vielen Portalsprüngen herrührt, insbesondere bei Toralf. So verbietet sie ihnen für die nächsten Tagen schlicht, irgendwelche Zauber zu wirken, Spruchrollen anzuwenden und dergleichen mehr.

to be continued Ameisen

Ein rauchförmiger und sehr blasser Rashkar erwartet den Rest der Truppe. Als Ampua sich nach seinem Wohl erkundigt, berichtet er leise, stockend von den über hundert Seelen, Arrodo und Imisen, die in den toten Vögeln am Tunnelausgang gefangen sind. Ampuas Mitleid mit der Fee, das sie ob des Überfalls durch die vier "Rennmäuse" spontan fühlte, schwindet schlagartig und wird von Abscheu ersetzt. Auch die übrigen scheinen so zu empfinden. So nimmt die kleine Gruppe zwei der Vögel mit, um sie untersuchen und die Seelen vielleicht später zu befreien. Allerdings lässt Rashkar Duftöl, Glasperlen und Edelsteine an ihrer Statt zurück. So besänftigt, lässt die Fee die Suchertruppe unbehelligt passieren.

Nur Ampua: Als sie in der Nähe der aktiven Xuktcha-Maschine den Atherisauva als Verlängerung ihres Arms benutzt, hat die Taipuisa zum ersten Mal das Gefühl, dass der Stab ihr etwas sagen will. Jedoch scheint es mehr eine Art Zauber zu sein, der auf Zerstörung der Maschine dringt. Mit ein wenig Konzentration kann die Taipuisa das Gefühl jedoch abschütteln. Wenig später geschieht genau dies noch einmal.

Session 100 (28.09.19 / 8.2.649 RS) - Voronas Traum: Mit allen Vögeln heimkehren [+5]

SL

Traumsequenz mit der Fee & der Deal: Sie kehrt mit allen ihren Papageien ins Feenreich zurück, sobald die SCs? ihr die fehlenden Teile ihrer Selbst beschafft haben.

Natürlich werden die Sterblichen in diesem Handel beschummelt und erwachen erst 24 Tage später aus ihrem Traum. Die Rennmäuse sind weg: Offenbar haben sie, als die SCs? nicht erwachten, die Fee erneut angegriffen...

Session 101 (07.10.19 / 26.2.649 RS) - Die Suche im Giftland und ein Besuch in fremden Taschen [+3]

SL

Das Peilgerät der Rennmäuse zeigt uneindeutige Signale, was den zu beschaffenden "Werker" angeht.

Viel interessanter erscheint beiden SCs? ohnehin das Innenleben der Rucksäcke der Rennmäuse, die innen größer als außen sind und offenbar kleine, voll eingerichtete Wohnhöhlen beinhalten.

Session 102 (14.10.19 / 27.2.649 RS) - Langsam, aber unaufhaltsam [+2]

SL

Dem Knallen von Explosionen zurück an der Imisén-Festung folgend treffen die SCs? dort ihren Magier Wamu Unuwanga an, der so auf sich aufmerksam machen wollte. Da sie es wegen des Feenhandels eilig haben und nicht riskieren wollen, dass Wamu in der Zwischenzeit etwas von Belang entdeckt, verlocken sie den Cetosi dazu, eine leicht giftige Pflanze zu essen, um ihn daraufhin in einen achtstündigen Heilschlaf legen zu können. Spätestens jetzt ist klar: Die Zeit läuft!

Wegen eines Zauberpatzers "leuchtet" Ampua für die nächsten 4 Tage im Astralraum: Sie ist durch Suchzauber deutlich einfacher (+4) zu entdecken.

Die Helden dringen erneut in die Xuktcha-Festung hinter der Imisén-Burg vor, um vielleicht doch noch den Werker - vor allem aber die vermissten Feenvögel dort zu entdecken: Die Festung der Unterirdischen erscheint als einziger Ort, an dem die Vögel abgeschirmt vor den Sinnen der Fee zu vermuten sein dürften... doch ihre Aktivitäten haben inzwischen neue Alarmsysteme und Konstrukt-Aktivitäten hervorgerufen!

Session 103 (28.10.19 / 27.2.649 RS) - Auf der Suche nach der Feder im Zahnradhaufen [+0]

SL

In der Xuktcha-Festung durchstöbern die Sucher das Bergwerk und dringen in den Tempelbereich vor - als in der Hauptkammer ein Aufzug mit etwas Großem, Schwerem nach oben kommt, flüchten sie lieber.

Session 104 (04.11.19 / 27.2.649 RS) - Kurzschlusshandlung [+6]

SL

Rashkar schleicht sich in die Kammer am unteren Ende des Aufzugs, nachdem ein großer Mechanoide nun die Tempelhauptkammer bewacht. Er sabotiert dort dessen Ladestation, kann aber leider mit den ganzen Aufzeichnungen des Tiefen Volkes nichts anfangen.

Session 105 (11.11.19 / 27.2.649 RS) - Die Schätze der Unterirdischen [+4]

SL

Nachdem sie die ärgerlichen Mechanoiden losgeworden sind, durchsuchen Ampua und Rashkar den Tempelraum. Sie entdecken in den Stelen, die sich als Lagermodule erweisen, die man öffnen kann...

  1. 3 Mag. Schriftrollen, Speer (VH Quality, Säureverzauberung: +1d6 acid + Follow-Up 3x 1d6 acid je Sekunde & -1 DR pro 5 Treffer), Metallwerkzeug, 8 Diamanten
  2. Haushaltssachen, Essbesteck
  3. Kleidungsreste, Staub
  4. Tränke (verdorben, leer)
  5. Xuktcha-Rüstungen, Kontrollanzug
  6. Reparaturwerkzeug und Bauteile, 6 kleine Energiekerne
  7. Schätze (Münzschatulle, Schmuck, Kelche, Edelsteine)
  8. Stasisbehälter (3 Feenvögel, Arrodokopf, Taipuisa-Samen, Cetosi-Augen)

Nachdem die die drei relevanten Behälter und ein paar Energiekerne mitgenommen haben, verlassen die Helden die Festung unentdeckt.

Session 106 (25.11.19 / 27.2.649 RS) - Der letzte Wächter der Imisén [+3]

SL

Außerhalb der Festung suchen und finden die SCs? schließlich noch den aus der Imisén-Burg fortgebrachten "Kessel", der das Aussterben dieser Kultur verursachte. In einer Höhle nördlich der Burg bewacht ein letzter Untoter Wächter, Urenoi, den verfluchten Gegenstand. Die Helden mauern ihn zusätzlich ein und verstecken den Zugang erneut.

Session 107 (02.12.19 / 27.2.649 und 7.2.649 RS) - Der Handel mit Vorona, der Fee [+5]

SL

Nachdem sie nun mit den Papageien die verbliebenen Teile der Fee Vorona in ihrem Besitz haben, sprechen sie ausgiebig darüber, wie die Klauseln der Rückgabe verhandelt werden sollen. Dann reiten die beiden zur Fee und unterbreiten ihr Angebot.

Dank einer cleveren Geschichte, die Vorona über ihre Mitfeen in Rage versetzt, akzeptiert diese den Handel. Die Helden schlafen ein und ihre Geister und Erinnerungen landen in den Körpern der Vergangenheit... es ist wieder der 7. Schneemond.

Session 108 (09.12.19 / 7.3.649 RS) - Ein Abkommen unter Suchern [+3]

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Die Fee ist vergangen und das Bergwerk verschüttet. Damit alle ihr Gesicht wahren können, gehen Rashkar und Ampua mit den Rennmäusen einen Handel ein...

Session 109 (16.12.19 / 8.2.649 RS) - xxx [+2]

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Diverse Aktivitäten, unter anderem Bombenbau.

Session 110 (22.12.19 / 8.2.649 RS) - Ein Zöllner für Alle [+4]

SL

Außerdem macht der Xuktcha-Energiekristall mit dem Riss Probleme: Er wird heiß und Rashkar hat den Eindruck, dass geisterhafte Mächte aus dem Kristall sickern und zu ihm rufen. Nach einer genaueren Untersuchung ist er sich sicher: Die Kristalle wurde mit Seelen oder Seelenfragmenten befüllt, es befinden sich 7 Xuktcha, 3 große Tiere und 2 Vögel im Kristall. Das Seelenfragment eines Xuktcha entkommt, bemerkt Ampua und geht wütend auf die Taipuisa los, die sich nur dank des Schlangenblattstabs dagegen verteidigen kann, besessen zu werden, bis Rashkar den Geist mit Hilfe seiner Geister vertreiben kann. Als der entkommene Geist eine Pfeilschussweite von ihnen entfernt ist, beginnt er, umherzumäandern, dann zerfasert er und verlässt diese Welt.

Daraus entwickeln die SCs? folgende Theorie: Okun nahmt die Xuktcha von der Welt, weil sie ihm Seelen vorenthielten. Ampua fragt sich insgeheim auch, wieso die Kaijukansa und später die Taipuisa nach dem Krieg nicht damit begannen, sorgfältig alle Seelen freizusetzen und wieso Okun die Kristalle nicht alle zerstörte.

Die SCs? denken auch darüber nach, was passieren würde, wenn man die Energiekristalle in der Festung und andernorts vernichten würde: Würde das Teleporternetzwerk aufhören zu funktionieren und man müsste wieder zu Fuß überall hinreisen? Würden die Wege der großen Leylinien aus der Bahn springen, welche die Xuktcha ihnen vor langer Zeit einst wiesen? Würden die veränderten Lebensströme das Antlitz der ganzen Pylae verändern?

Die SCs? und die "Rennmäuse" erklären das "Rennen" am Morgen des 9.2.469 RS für beendet und beschließen, das intakte "Zöllner"-Konstrukt an der Wegkreuzung gemeinsam zu bergen. Dafür werden Pläne geschmiedet und Vorbereitungen getroffen...

Dazu wird auch die Hypnose-Stele noch einmal einer genaueren Untersuchung unterzogen. Offenbar hatten es die Xuktcha mit der Zahl Drei: Der Straßenring an der Kreuzung verläuft in 32 = 9 Schritt Entfernung um die 33 = 27 Schritt hohe Stele, ihr Hypnosebereich hat einen Radius von 34 = 81 Schritt und die Zöllner stehen in 37 = 2.187 Schritt Entfernung zur Stele. Offenbar wurde der Bau einer achten Straße Richtung Nordwesten begonnen, aber nie fertiggestellt, so dass nur die Überreste von 5 Straßen und 5 Zöllnerbunkern zu finden waren. Die Fresken an der Stele, deren Zeichen Mikko als "Ort des Innehaltens" liest, lassen sich jedenfalls wie folgt deuten:

  • Norden: Weg des Handels (Giftland)
  • Nordosten: Schoß der Schätze (Mine)
  • Südosten: Ort der Erschaffung (Werker-Anlage hinter der Imisén-Burg)
  • Süden: Heimstatt (Völlig von Wurzeln zerstörte Stadt)
  • Südwesten: Weg des Handels (Canyon)
  • Nordwesten: Tempel (nicht fertiggestellte Straße)

Es gibt eine ganze Reihe von Mutmaßungen über den Zweck der Stele - war sie Kultisch? Polizeilich? Militärisch? Ampua wagt sich dank ihres starken Geistes in die Hypnosezone und analysiert die Stele: In stundenlanger Arbeit findet sie heraus, dass sie mit Varianten der Zauber Sense Life (M45), Fascinate (M135) oder Mindlessness (Mxxx) und Steal Wisdom (M158) belegt war.

Währenddessen versuchen Rashkar und die anderen Sucher, alle verbleibenden Zöllner zu bergen. Der Plan sieht vor, sie zum Transport mit den verbleibenden Schrumpfungs-Schriftrollen (Shrink, M42) auf transportable Größe und tragbares Gewicht zu verkleinern [12 FP von SM+1 auf SM-5 senkt das Gewicht von 400kg auf 20kg, der Werker hätte dann ST/HP 1 und Move 1].

(todo: weitere Infos ergänzen)

Zuletzt geändert am 29.05.2020 12:30 Uhr