Im Dienste Ihrer Fakultät - Season 2021

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Sessions 151 - ...

Session 151 (04.01.2021 / 7.3.649 RS) – Das geheimnisvolle Füllhornektium [+2]

Ampua/SL

Während Ampua die Nacht teilweise im Wald verbringt, verhören Fenyang und Rashkar erneut das gestaltwandelnde Wesen. Sie bringen heraus – nun, da Nekees Knoten seine Wirksamkeit verloren hat – dass eine "Stahlmaske" der Bruderschaft offenbar ihre Seele in einem Phylakterium verbirgt, einer Art Gefäß, dessen Aufenthaltsort nur dem Eigentümer der Seele bekannt ist. Nimmler hatte aus diesem Grund gehofft, selbst bald in diesen Rang aufzusteigen.

Fenyang erinnert sich dunkel an heidnische Bräuche, die etwas Ähnliches besagen, das ist aber auch schon alles, was die beiden mit dem neu erworbenen Wissen anfangen können. Dennoch stellt sich – auch für Ampua, als sie später von dieser Aussage erfährt – die Frage: "Ist Nekee oder der geheimnisvolle Besitzer ihres Körpers tatsächlich tot?".

Auch erfahren die beiden, dass das Wesen sehr wohl die Gestalt eines anderen annehmen kann, ohne diesen zuvor töten zu müssen. Allerdings ist seine Nahrung die Lebenskraft anderer, weshalb es, um sich ernähren zu können, allerlei Lebewesen – auch Imisen – tötet. Auch aus diesem Grund entschließt sich Rashkar nach langem Nachdenken mit seinen Geistern dazu, das Wesen dem Tod zu überantworten. Prinzipiell möchte er wohl auch vermeiden, dass die Gilde sich auf die Jagd nach dieser außerordentlich interessanten Spezies macht.

Am nächsten Morgen, nachdem sich Rashkar und Tam Tam aus der ängstlichen Umklammerung Ampuas befreit haben (sie fürchtet inzwischen, dass die Erde sie verschlingen will), machen sich die drei mit Nimmlers Wagen auf den Weg ins Gildenhaus zu Juotasniemi. Dort erstattet Rashkar Tor Arellio Bericht und Ampua erhebt Anspruch auf die Hinterlassenschaften Nekees – insbesondere Bogen, Köcher und Beinschienen. Danach wird den Suchern ein Tag Freizeit gewährt, was den umtriebigen Belluino sofort auf den Gedanken bringt, man könne in dieser freien Zeit ja einem der Schatz-Hinweise aus dem Haus "Sonnenschein" nachgehen.

Session 152 (11.01.2021 / 7.3.649 RS) – Funde im Sumpf [+3]

Ampua/SL

Gedacht, getan. Rashkar und Ampua übersetzen die Berechnungen des Cetosi-Damm-Architekten und Magus Dag Jantunen aus dem Sonnenscheinheim für emeritierte Magier in eine halbwegs genaue Ortsbestimmung, die sie in einen Sumpf nahe des auf der nördlichen Flussseite gelegenen Bergwerksdorfs [Name einfügen] führen würde.

Auf dem Weg aus der Stadt läuft den drei Suchern ein Trupp "Beschützer" über den Weg, die versuchen, Schutzgeld von einem Küfer und seiner Familie zu erpressen. Ampua und Fenyang "überreden" sie jedoch, davon abzulassen und sich zudem freiwillig in den Gewahrsam der Stadtwache zu begeben. Bei diesem Ausflug in der Stadt fällt Ampua die leichte Beeinflussung der Ley-Linie in den beiden Parks auf, offenbar hat die Gilde durch gezielte Pflanzungen für diesen Umstand gesorgt.

Die anschließende Wanderung zum Sumpf wird unterbrochen von einem kleinen Trainingslauf, wie das Fenyang nennt, der Ampua jedoch alles abverlangt. Fenyangs Mimik zur körperlichen Fitness der Taipuisa sagt alles. Ein kurzer Plausch und etwas Hilfe für die Sucherwache an der Brücke, danach ist der Weg in die Bergbausiedlung (Namen einfügen) nicht mehr weit.

Dort erfahren die Sucher, dass sich ein alter Fischer namens Talmi Anuska am besten im Moor auskennt - was die Suche vereinfacht. Nach ein paar Ermunterungen finanzieller Natur und der Aussicht auf mehr bewegt Ampua den halb betrunkenen Imisen, Fenyang und sie mit seinem Boot zu der möglichen Fundstelle zu bringen. Rashkar fliegt lieber als Fink dorthin, als sich der wackeligen Nussschale anzuvertrauen, er kann seine Furcht vor dem Wasser einfach nicht abstreifen. das stellt sich im nachhinein als Glück heraus, denn er entdeckt andernorts zusätzlich eine Magierleiche im Moor. Jedoch ringt Fenyang ihm im Verlauf des Tages das Versprechen ab, künftig ernsthaft an seiner Angst zu arbeiten.

Session 153 (18.01.2021 / 7.3.649 RS) – Zwei Tote mehr... [+3]

Ampua

In einem stinkenden Tümpel voller giftiger Ablagerungen aus dem nahe gelegenen Erzabbau kann Fenyang tatsächlich eine uralte Kiste entdecken, die die Sucher mit einiger Mühe auf halbwegs trockenen Boden hieven können. Der Inhalt scheint die Jahrhunderte unbeschadet überstanden zu haben. Dabei handelt es sich um eine verzauberte Lederrüstung mit der Punzierung "N. Vestekela" auf der Innenseite des Brustpanzers. Dazu gehören außerdem ein Haumesser und ein Rundschild aus Knochen, dem damals üblichen Material, beides ebenfalls von Magie durchdrungen.

Außerdem gehören zum Fund noch ein Säckchen mit zehn Blutsteinen (Gesamtwert 3 GS), von denen Ampua dem Fischer für seine Hilfe selbstverständlich einen gibt - sehr zum Missfallen Rashkars, der diesen mit den alten Brettern der Kiste für seine Hütte abspeisen wollte. Aus einer Falte des Lederausschlags der Kiste fördert der findige Arrodo eine Elektron-Halskette hervor sowie das, was die Sucher eigentlich an diesen Ort führte: Das magische Kleinod Sadepisara, von dem Dag Jantunen sprach.

Zu Fuß machen sich Fenyang und Ampua schließlich zum Fundort der Leiche auf, Rashkar fliegt wie immer lieber als Vogel dorthin. Nahe eine großen Baumwurzel finden sie außer dem toten und ziemlich angefressenen Magus der Gilde (wohl Rang IV-V), einen nicht aktiven Dorn, eine rote Ledermaske der Bruderschaft und nach längerem Suchen Rashkars auch einen Gildenring der "Wahrer des Kreislaufs". Die drei diskutieren eine Weile über ihren Fund und vermuten letztendlich, dass es sich um einen abtrünnigen Gildenmagier handelte, der in Wahrheit zur Bruderschaft gehört. Während sie am Fundort noch fachsimpeln, nähert sich in einem der wassergefüllten Kanäle eine Finne mit Bugwelle.

Kurze Zeit später droht der Angriff eines Sumpfläufers, der sich nach einigen Verletzungen durch Fenyangs Schwert als einer vom Volk der Gestaltwandler entpuppt. Sein Blut ist ebenso violett. Ampua, der es gewaltig gegen den Strich geht, dass Fenyang nichts Besseres zu tun hat, als auf das Wesen einzuschlagen, versucht statt dessen, dieses einzuschüchtern und zu beruhigen, doch ohne rechten Erfolg. Auch als es bereits schwer verletzt und dem Tode nahe am Boden liegt, traut sie sich mit einem Heiltrank in die Nähe der Zähne und Klauen, doch offenbar ist der Gestaltwandler nicht in der Lage sie zu verstehen und so nimmt das Schicksal für das Wesen einen endgültigen Verlauf.

Session 154 (25.01.2021 / 8.3.649 RS) – Dachgespräche auf der Universität Juotasniemi [+0]

Ampua

Zurück in Juotasniemi stellt sich heraus, dass der Tote Kojka hieß und zu den Heilern gehörte. Magier Oikkinen und Skalv Hekkinen, der Führer der Streitkräfte, bestätigen unsere Vermutung, dass es wohl verdeckte Bruderschaftsmitglieder innerhalb der Gilde gibt und das Kojka einer davon war. Für diese Entdeckung dürfen wir den Inhalt der Kiste behalten, ein Schriftstück mit dem Siegel Skalvs sorgt dafür. Allerdings dürfen wir mit niemandem über diesen Umstand sprechen, das Ganze scheint eine enorm wichtige Sache, die wohl bis vor den Rat der Sieben gehen wird.

Meistersucher Tor Arellio, den wir draußen vor der Gildenhalle treffen, ist etwas pikiert darüber, dass er von dieser Sache auf Skalvs Geheiß nichts erfahren soll. Das ändert indes nichts daran, dass er uns drei Sucher einzeln ausgiebig befragt, unter anderem zu weiteren Erkenntnissen über die Bruderschaft.

Fenyang möchte weiterhin zusammen mit uns beiden anderen eingesetzt werden, anstatt eine ruhige Kugel auf irgendeinem Außenposten zu schieben, um ihn vor Schaden zu bewahren. Immerhin ist er nur eine "Leihgabe" seines Klosters von Turm und Tor. Der Mönch äußert sich sehr kritisch über Ampuas Nutzen in Kampfeinsätzen, er hält sie nach ihren "Aussetzern" beim Anblick Toter diesen nicht gewachsen.

Die Themen im Gespräch mit Rashkar betreffen vornehmlich die Bruderschaft, außerdem erneuert gegenüber Tor Arellio der Belluino sein Versprechen, sich alsbald um seine panische Angst vor Wasser zu kümmern.

Ampua ist bedrückt, sie ahnt, dass sie wieder Fehler gemacht hat, die sie wohl besser vermieden hätte. Allerdings ist sie auch wirklich verärgert darüber, dass Imisen ihre Probleme stets mit der Waffe in der Hand lösen, anstatt überhaupt nach anderen Wegen zu suchen. Das Gespräch ist hingegen nicht ganz so negativ wie sie befürchtet hat, es droht ihr keine Kerkerhaft mit Sonnenentzug, diesmal. Späße jedoch soll sie unterlassen, so wie das Beschleichen Artos in Feindesland. Phhh, dort war niemand zu sehen und der Cicuro schließlich sehr nachlässig auf seiner Wache. Der Drohung Tor Arellios, er werde sich um diese ihre Arroganz kümmern, schenkt sie keine Aufmerksamkeit.

Allerdings ist sie bei der letzten Aussage Tor Arellios so von den Socken, dass sie von der Stuhllehne kippt, auf der sie es sich bequem gemacht hat: Er hält sie allen Ernstes - auch Rashkar hat das schon einmal vermutet - für ein Kind, das bald braun wird und damit endlich erwachsen. Eine Jugendliche ist sie nach den Maßstäben ihres Volkes zwar tatsächlich, aber dass bei manchen Imisen der Glaube vorherrscht, grün sei die Farbe der Taipuisa-Jugend und braun die Farbe der erwachsenen Taipuisa, das schockiert sie dann doch. Eine Richtigstellung nimmt sie jedoch nicht vor, vielleicht ist es besser, dieses Thema nicht zu vertiefen.

Der Rest des Abends vergeht für Rashkar und Fenyang mit Feiern im kreis der anderen Sucher, während Ampua sich Ruhe wünscht. Das allerdings geht nach hinten los: Alpträume überfallen sie so lebensecht, dass sie im panischen Kampf gegen die eingebildeten Erd-Fangarme mit dem Gesicht Nekees das halbe Zimmer mit realen Pfeilen spickt, bis Rashkar sie endlich beruhigen kann. Fenyang verspricht sie nach diesem Vorfall, künftig die Nacht an Orten zu verbringen, wo sie niemanden verletzen kann, bis ihre Dissonanz abgeklungen ist.

Session 155 (03.02.2021 / 9.3.649 RS) – Heimkehr zur Zentraluniversität Kirkasvesi [+1 & +2]

Ampua

Am kommenden Morgen bricht die Erinnerung der vergangenen Nacht über Ampua herein und sie versinkt vor Scham fast im Boden bei den halb mitleidigen, halb vorwurfsvollen Blicken der beiden anderen. Da kommt Rashkars Aufruf zu morgendlichem Training gerade recht als Ablenkung. Nur Fenyang ist bass erstaunt, als der Arrodo zwecks Durchführung einfach das Fenster im dritten Stock öffnet, aufs Sims springt und sagt: "Los geht's". Über die Dächer springen und rennen die drei fröhlich durch die aufgehende Morgensonne, bis sie sich danach für den Ritt nach Kirkasvesi bereit machen.

In der Norveste angekommen meldet sich Ampua - wie von Fenyang gewünscht - bei dem befehlshabenden Altsucher Sverre Altruva für die Nächte ab, ganz zackig militärisch, nur vielleicht etwas ähm, ausgefallen. Der Utchewani sagt nichts weiter dazu und nickt nur, offenbar erkennend, dass sie eine überlastete Zauberwirkerin ist.

Am Morgen des nächsten Tages begleiten sie und Fenyang Rashkar des Wasserproblems wegen zu Magus Elo Valpori (Gebäude C in der Universität, etwas südlich des Schwimmbads), der als Koryphäe gilt, wenn Sucher von posttraumatischen Ängsten geheilt werden sollen. Da er extrem kurzsichtig ist, trägt Valpori ein Artefakt auf der Stirn, das wie ein drittes Auge wirkt. Der erfahrene Magus sagt Ampua auf den Kopf zu, dass er nicht nur bei dem Arrodo von einem Trauma ausgeht, sondern ebenso bei ihr. Eine Berührung durch ihn als Mitglied der Experten für Geistbeeinflussung lehnt sie jedoch misstrauisch ab und auch das Angebot, an den kommenden therapeutischen Gesprächen teilzunehmen, die Rashkar erwarten.

1 freier CP +Extras in Form von Einsatzflechte: Operation Maske Runter Reputation +1 [1] und Hidden Lore (Necromancy) IQ-1 [1].

Session 156 (08.02.21 / 09.-18.3.649 RS) – Die Rückkehr der Heerschar [+0]

SL

Die Sucher nehmen ihr geplantes Training auf:

  • Rashkar lernt bei der Cetosi-Professorin AikuLachti? vom Kollegium der letzten Geheimnisse mehr über Feen (Hidden Lore (Fairies)) und sucht beim Mentalisten Valpori Elo aus derselben Tradition Rat wegen seiner Wasserphobie. Außerdem lernt er Diebesfertigkeiten von Ausbilder Sverre Altruvu (Lockpicking, Pickpocket, Filch, Sleight of Hand).
  • Fenyang lässt sich von einem alten Bekannten von Rashkar und Ampua, dem Laureaten Wamu, alles über die sichere Handhabung von magischen Gegenständen und alchemistischen Substanzen beibringen (Hazardous Material (Magical + Alchemical)), ebenso wie Grundlagen der Didaktik (Teaching) und versucht, in Erfahrung zu bringen, was der Konvent über Dämonen weiß (Hidden Lore (Demons)). Dazu lernt er, wie man Türen und Fenster effektiv aufbricht (Forced Entry).
  • Ampua verfolgt ihre eigenen Projekte und trifft sich mit dem ominösen Ex-Hallapuisa Menettanyt und denkt auch darüber nach, wie sie On Silmät erreichen und dem alten Cetosi-Magier Dag Jantunen im Sonnenscheinheim eine Nachricht zukommen lassen kann. Sie beschäftigt sich auch weiter mit der Entschlüsselung der Runen der Bruderschaft der Maske.
  • Ampua und Fenyang trainieren gemeinsam mit dem Kampfstab (Staff, Two-handed Sword; dazu Judo).

Am Abend des 18. LangmondesIII kehren die übrigen Sucher aus dem Einsatz in Torvaga zurück und beginnen, im Tal die Belagerungswaffen und Geschütze auseinanderzubauen und wieder einzulagern. Frik und Arto erläutern beim abendlichen Klönen ihre Ansicht, dass Taipuisa - die wie trockenes Holz aussehen - alle Angst vor Feuer haben müssten und dass, wenn Ampua keine habe, es nur daran läge, dass sie noch grün und saftig sei.
Die Helden lernen die noch junge Tradition der Einsatzflechten kennen und erfahren so auch, dass AltsucherIV Ranzu nicht nur das Gift-, Eis-, Pilz- und Windland bereist hat, sondern auch bei den Operationen Sonnenwall, Untersee und nun Maske runter dabei war.

Ampua hat weiterhin Schlafprobleme wegen der Alpträume aus ihrer magischen Überlastung. Fenyang hilft ihr, diese in den Griff zu bekommen, während Rashkar die vor Erschöpfung stark angeschlagene Ampua in einen magischen Healing Slumber legt.

Regelentscheid: Mit Esoteric Medicine (Basis-Behandlungszeit 1 Tag) kann pro Erfolg ein durch Zauber-Dissonanz erhaltener Nachteil um 5% gemildert werden: Er wird Unreliable (B116): 1 Erfolg: Nachteil wirkt bei 16-, 2 Erfolge: wirkt bei 15-, 3 Erfolge: wirkt bei 14-, etc. Mit 20 Erfolgen gilt der Nachteil dann als dauerhaft kuriert.

Session 156a (14.02.21 / 9.-17.3.649 RS) – Hallapuisa-Angelegenheiten (Ampua-Einzelsession) [+0]

Ampua

Ampua verfolgt ihre eigenen Projekte und trifft sich mit dem ominösen Ex-Hallapuisa Menettanyt und denkt auch darüber nach, wie sie On Silmät erreichen kann.

Im Kollegium für Kommunikation, wohin Ampua zwecks Erlernens des Zaubers "Telepathie" verwiesen wird, erfährt sie den Namen Menettanyt, der eine Erinnerung in ihr zum Klingen bringt. War das nicht der Name der Kontaktperson, die sie in der Gilde aufsuchen sollte? Sie beschließt ihn aufzusuchen.

Das Büro Menettanyts besteht aus einem bunten Sammelsurium von Dingen. Unter anderem gehören geflochtene Stühle zu Einrichtung, die ihren Kokons nicht unähnlich sind, außerdem eine Minibar. Auf dem Schreibtisch wirbelt unter einer Glasglocke offenbar eine Luftkreatur. Der Ologapuisa Menettanyt scheint etwa 450 bis 500 Jahre alt zu sein.

Der Magier spricht von vielen unterschiedlichen (Taipuisa-) Meinungen darüber, wie der Kreislauf am besten zu bewahren wäre. Das verwirrt Ampua einigermaßen, die bisher dachte, alle Taipuisa verträten dieselbe Richtung. Im Überschwang ihrer Gefühle berichtet sie von ihrem braunen Fleck, der irgendwann nach dem Ausflug in den Pilzwald verschwunden war.

Nach und nach - Menettanyt ist ein guter Zuhörer - fasst sie Vertrauen und gibt einige Geheimnisse preis. Dazu gehören beispielsweise der Tod von Nekee und der des Holzfällers, die sie schwer mitgenommen haben. Menettanyt ist bestürzt von einigen der Dinge, die ihm Ampua berichtet. Sie wiederum ist mehr als entsetzt davon, dass er überzeugt davon ist, lügen zu müssen, um seinen Auftrag in der Gilde zu erfüllen.

Im Gegenzug erfährt sie von Menettanyt, dass dieser ebenfalls aus ihrem Dorf stammt, obwohl sie seinen Namen dort nie hörte. Auch er wurde in die Gilde entsandt und opfert sich, um seinen Auftrag zu erfüllen. Von ihr, so sagt er, werde dasselbe erwartet. Sie soll also den Weg verlassen, braun werden und ... sterben - das soll On Silmät für sie vorgesehen haben? Ampua ist wie betäubt ob dieser Neuigkeit.

Menettanyt selbst trägt vielfach geschlitzte Kleidung. Seine ganze Art lehnt sich offenbar an den "Weg" an, Ampua sieht ihn lediglich Früchte essen. Sein Haus ist ein zweigeschossiges, im Oljin-Stil errichtetes Gebäude in der Talbachstraße der inneren Gildenstadt, oberhalb V. Der Magier hat es seit seinem Einzug offenbar verändert. Die gesamte Südfront ist nun verglast. Im Garten steht ein Baum auf einer Blumenwiese, Dach und Fassade sind begrünt.

Session 157 (01.03.21 / 18.-20.3.649 RS) – Besuch aus dem Kloster / Schlussbericht an Tor’Arellio [+2]

SL

Nachdem weitere Sucher aus Torvaga heimkehren und die Ersten schon wieder vom Sammelpunkt der Norveste aus in ihre jeweiligen Gildenhäuser und Stützpunkte zurückkehren, wird klar: Die Dornen in Torvaga wurden schon länger im Vorfeld gepflanzt und es wird noch eine Weile dauern, wirklich alle zu finden und zu zerstören. Juotasniemi wurde arg gebeutelt: Während die Zivilbevölkerung erstaunlich geringe Verluste erlitt, wurden fast 90% der dortigen 60 Magier und 150 Sucher getötet. Daher bleiben ca. 25% der Truppen vorerst länger in Juotasniemi, bis klar ist, welche Magier und Sucher dauerhaft die Universität von Juotasniemi neu besetzen werden. Die Kriegsschäden ziehen bereits Rechtsstreitigkeiten zwischen der Gilde und Clansleuten nach sich; der Portalverkehr ist vorerst stark eingeschränkt; die Preise für magische Dienstleistungen und Gegenstände in Torvaga steigen um ca. 30%.

Rashkar und Sverre liefern sich zu Übungszwecken gegenseitige Taschendiebstähle und stellen einander Fallen.

Am 19. LangmondIII treffen drei Besucher aus dem Kloster ToraEaTsebo ein: Die Mönche Vallun (ein Werlaner mit Schwert und Schild), Pugh (ein Cetosi mit Kampfstab, Keule und Wallschild) und Makea ("Süßer Saft fließt aus alten Zweigen"; eine Hallapuisa mit zwei kurzen Oksa (Escrima)-Stöcken, die auf ihre angeborene Magie verzichtet). Das Wiedersehen ist herzlich und die drei nehmen es gelassen, dass sie für handgreifliche Hilfe zu spät kommen. Pugh hat Fenyang jedoch eine alte Schriftrolle mitgebracht, die ihn sehr interessieren wird: Pettymeton und Nekee standen sich offenbar auf dem Gebiet des heutigen Eluvien bereits vor ca. 300 Jahren einmal feindlich gegenüber und Pettymeton – eine Mitbegründerin des Konvents – vertrieb Nekee damals in unbekannte Gefilde.

Am 20. LangmondIII trainieren die Mönche gemeinsam im Hof der Norveste. Dies zieht das Interesse von Meistersucher Tor Arellio und seinem Freund Skalv Hekkinen, dem Ratsherr und Anführer der Bruderschaft der Streiter (Kampfmagier), auf sich. Skalv lädt Fenyang daraufhin ein, sich mit ein paar "ganz besonderen Suchern" auf der Surveste zu treffen, und zwar so, dass selbst Tor Arellio es nicht mitbekommt. Ein Altsucher namens Salan "Apakka" Miekkakesi werde ihn dort erwarten.

In einem Treffen mit den beiden Herren wird klar, dass die Bruderschaft der Maske wohl älter als der Konvent ist; dass dem Rat der Sieben bisher nicht bekannt ist, dass sich Pettymeton (Konvent) und Nekee (Bruderschaft) bereits einmal bekriegten; dass Pettymeton sich bisher gar nicht dazu äußern wollte und das – mit der Schriftrolle als Beweis – noch Ärger im Rat der Sieben gibt. Makea wird Skalv eine Abschrift anfertigen, aber nicht das Original erhalten.

Session 158 (08.03.21 / 20.-22.3.649 RS) – Alte Geheimnisse und neue Geheimnisse [+2]

SL

Am abendlichen Esstisch entfaltet sich ein interessantes Gespräch zwischen Ampua, Rashkar und den vier Mönchen über die Unterschiede von Tila und Eläa, wieso Geben seliger sei als Nehmen und was Ahnenschatten von Rashkars Tiergeistern – also Genien – unterscheidet. Die Mönche sind sich jedenfalls keiner Kloster-Genie bewusst und laden Rashkar ein, es zu besuchen und herauszufinden, ob auch Genien das Tor mit verteidigen. Rashkar fallen fast die Augen aus dem Kopf, als die Mönche erwähnen, dass ihr Ahnenschatten und Ordensbegründer damals mit einem geisterhaften Feuerkormoran namens Arastienu Seite an Seite gekämpft haben soll.
Pugh sagt, er sei auch schon einmal mit den Steinhörnern gelaufen und würde sich freuen, mit ihnen sprechen zu können, so wie Rashkar es tut. Rashkar hält Ampua davon ab, etwas über die Fee namens Pihala zu erzählen oder ihren Namen noch einmal zu nennen.

Nachdem die Mönche sich zurückgezogen haben, erzählt Rashkar Ampua noch vom Geist des Großen Baums in Sienimaa. Offenbar ist das Zuhause der Hallapuisa dort so sehr ein Ort, dass der Baum auch als Genie existiert und sie beschützt.

Am 24. LangmondIII sagt Professor Aiku Lachti auf Rashkars Nachfrage, dass sie nichts von einer Verbindung zwischen Feen und Dämonen wisse. Sie stellt Rashkar und den Mönchen gerne eine Besuchserlaubnis für Sefer aus, damit diese dort den Steinhorn-Geist Seferkapu besuchen können, aber sie möchte dafür (und für 4 weiße Cetosi-Schuppen von ihr), dass Rashkar ihr ein paar vor 10 Tagen verschwundene Ritualgegenstände wiederbeschafft:

  • eine gut 40kg schwere Cetosi-Schriftsteinplatte
  • ein 20 Mana fassender Powerstone-Saphir
  • 20 magische Vermessungsstäbe
  • eine 200kg schwere, semiportable Tierschreckstele
  • ein Leypendel aus Malachit, um Leylinien auf größere Distanz zu finden (ein Erbstück ihrer Mutter)

Ampua übt mit dem Bogen und sucht außerdem Blumen, die in einem Topf oder in Bonsaiform oben im Kloster von Turm und Tor gedeihen würden, als Geschenk für Makea. Die stellt dazu ein hervorragend schönes (8 Erfolge) Körbchen aus Essential Wood her, das sie mit Essential Earth als Nährboden füllt.

Fenyang und die Mönche recherchieren im Konvent nach Dämonenwissen (Research: 4 Erfolge) und finden folgende Bücher:

  • "9×9 Anzeichen für die Einwirkung von Dämonen" im Kollegium der Geheimnisse (Wissenmagier) mit der Formel für Seek Demon.
  • "Das Ewige Gefängnis: Layqua und Chirikulki in der Animantie" im Kollegium der Geheimnisse (Verzauberer) mit der Formel für Spirit Trap.
  • "Die externale Heilung" bei den Wahrern des Kreislaufs mit grenzwärtigem Wissen über Heilung und Lebenserhaltung durch Pakte mit diversen Entitäten sowie nekromantischen Ansätzen.
  • Der "Foliant des blinden Auges" von Shekir Unkudi beim Hohen Kollegium der letzten Geheimnisse. Das Buch ist ein religiöses Werk einer seltsamen Sekte des verschlingenden Flusses, welches ein Ritual beschreibt, um einen Dämon herbeizurufen, der einen in das "lichte Paradies oberhalb der Pylae" und "aus der Gefangenschaft der Zwillingsgötter" heraus verbringen soll. Die eigentliche Ritualanweisung wurde jedoch sauber aus dem Buch herausgetrennt! Das Werk kam vor 40 Jahren zusammen mit ca. 100 anderen Tungusén-Beutestücken in den Konvent, nachdem dieser einen erfolgreichen Feldzug gegen die Sekte führte ("Operation Untersee").

In die geschlossene Bibliothek des Hohen Kollegiums der letzten Geheimnisse kommen Fenyang und die drei anderen Mönche mit Hilfe des Bibliothekars Neki Tworsten, der das Buch auch für sie mit aus dem geschützten Bereich nimmt, weil der OTT-Mönch Vallun es gerne direkt konfisziert hätte. Später wird klar: Neki hatte dazu nicht die Befugnis und Archont Marak Steen, der Ratsherr des Hohen Kollegiums, feuert ihn für diese Pflichtverletzung. Neki hatte per History-Zauber jedoch schon ermittelt, dass die fehlenden Seiten vor 2 Monaten von einem Tungusén-Magier in Gildentracht herausgetrennt und vernichtet wurden, sie sind daher per Seeker nicht mehr zu finden.

Session 159 (25.03.21 / 22.3.649 RS) – Buch- und Suchgeschichten [+2]

SL

Wo sind die verschollenen Seiten aus dem Foliant des blinden Auges abgeblieben? Und wo vertickt man am besten die Zauber-Sucherrüstung aus dem Sumpf? Nachdem Rashkar mit seinem Zeugmeister-Kumpel Engvald Tammi (vgl. Session #087) gesprochen hat, beginnt er, sich neben den Ermittlungen bei der Bruderschaft der Streiter nach einem Sammler antiker Waffen und Rüstungen umzusehen. Beides hat natürlich nichts miteinander zu tun.

Die SCs? treffen sich daher unterwegs auf einer Wiese, auf der auch Ampua gerade mit diversen Blumen über einen Umzug ins Kloster der Mönche spricht... diese finden die Höhe, die Temperaturen und das Wetter aber hier viel freundlicher. Fenyang baut für das Gespräch über das Buch aus Gründen der Abhörsicherheit seinen Turm auf... und zwei Blumen auf der Wiese verschwinden einfach. Rashkar denkt sich aber nichts dabei. Mehr Interesse bringt er jedoch Fenyangs Bericht über ein Dämonenbeschwörungsbuch mit wegen eines Tungusén-Magiers fehlenden Seiten entgegen, ebenso wie dem impliziten Suchauftrag ... oder der Ermittlungserlaubnis ... von Archont Marak Steen.

  • Prinzipiell dürfen alle Bibliothekare auch in alle Sperrbereiche der diversen Bibliotheken. Der Eingang zu solchen Bereichen lässt in der Regel Illusionen zusammenfallen und sollte bei Durchschreiten auch einen Seek Foes-gestützten Alarm ertönen lassen, aber gegen beides könnte man sich theoretisch auch abschirmen.
  • Wenn es einen Dorn im Auge Okuns gibt, gibt es auch ein entsprechendes Artefakt, das Amalay blendet? (scheinbar nein)
  • Woher wusste der Tungusén von dem Buch? Wie fand er es hier?
  • Feen sind externale Wesen - nicht aus der Welt der Pylae - und deswegen nicht vom Bann gegen die Dämonen betroffen, die zur Welt dazugehören.

Die SCs? wollen einen Registrar nach dem Magier fragen, sie werden auf die Zentralverwaltung in Haus B, beim Kollegium der Geheimnisse, verwiesen. Ampua nimmt sich derweil verärgert vor, die irritierenden illusionären Blumen auf der Wiese zu entfernen. In der Registratur begrüßt ausgerechnet ein Tungusén-Registrar die übrigen SCs?.

  • Es gibt 2 Tungusén-Magi an der Universität, einen Wasser-und-Wissens-LaureatenIV vom Kollegium der Geheimnisse und einen Luft-Wasser-Schall-ZaubererV in der Vereinigung der Elemente. Dazu insgesamt 4 Tungusén-Sucher: Einen Zeugmeister-Rationar namens Engvald Tammi, den Verwaltungs-Registrar Zvadri Orudan (er selbst), einen AltsucherIV der Quästoren namens Sverre Altruvu und einen Forschungsassistenten-Laborant namens Tuhara Odru. Dazu kommen in den letzten 12 Monaten noch ein ZaubererV namens Vurnor samt seinem Diener Hwaru'', die beide Tungusén waren.
  • Eine Abfrage bei den Torhäusern, Gästehäusern und Bibliotheken der Universität wird ebenfalls gestartet. Die Ergebnisse sollen auf die Norveste gemeldet werden.

Der Chef-Bibliothekar des Hohen Kollegiums der Wahrer der letzten Geheimnisse, der Oljipuni Morduk Lepiainen, ist als Verantwortlicher für die Sektion, in der das Buch stand, ihre nächste Anlaufstelle.

Als "ungewöhnlich" bzw. "Tungusén-bezogen" identifiziert AltsucherIV Morduk 4 Besuche von Suchern im Giftschrankbereich sowie den Besuch des Tungusén-ZauberersV Ektor Morunda vor 4 Monaten. Er stellte wohl Nachforschungen über die Geschichte des "Untersee"-Feldzugs gegen Tungusén vor ca. 40 Jahren an und interessierte sich für allerlei Schriften in dem Zusammenhang, nicht nur in dieser Bibliothek. Allerdings entdecken die Sucher, dass der eingetragene Name wohl nachträglich verändert wurde: Darunter ist eine Abschabung zu erkennen. Weder Morduk noch sein Gehilfe Eeno erinnern sich allerdings an eine Korrektur der Besucher-Eintragung (Verdacht auf Gedächtnisveränderung oder -löschung!?). Später stellen die Bibliothekare fest, dass auch in 25 anderen Büchern und Schriften Teile herausgetrennt oder herausgerissen wurden – dem übrigen Kontext zufolge wohl Verweise auf den "Foliant des blinden Auges".

Währenddessen besucht Ampua den gefeuerten Bibliothekar Neki Tworsten in der Oberstraße 5, um mehr über die Umstände seiner Entlassung zu erfahren - sie will mit Archont Marak Steen über eine Aufhebung der Entlassung reden, weil sie sie als zu harsch für das Vergehen empfindet, vier Mönchen geholfen zu haben. Dem in Tränen aufgelösten Ex-Mitarbeiter helfen unter Aufsicht von 2 Suchern 3 Bibliothekare beim Packen. Neki erzählt Ampua noch, dass er meint, am Buch einen Brandgeruch gerochen zu haben, dass die fehlenden Seiten nicht per Seeker auffindbar und daher wohl verbrannt worden sein müssen und dass er denkt, dass Reparaturzauber aus der Schule Making & Breaking in der Lage sein könnten, die fehlenden Seiten wiederherzustellen. Neki hält sich für unschuldig, weil er das Buch nie an die Mönche herausgab, sondern es im Gildenbesitz verblieb (in seiner Hand). Archont Steen sieht das natürlich anders.

Nach einer intensiven Diskussion über Nekis Eignung als Zeuge - Ampua hält ihn für glaubwürdig, Rashkar bestreitet das wegen der Entlassung - schaffen die SCs? Neki zu "Rashkars" Psychologen/Mentalisten-Zauberer Valpori Elo, der sein Gedächtnis auf Lücken und Veränderungen untersuchen soll.

Session 160 (22.03.21 / 22.3.649 RS) – Das war ziemlich gedankenlos! [+3]

SL

Gemeinsam mit Chef-Bibliothekar Morduk Lepiainen und dem jüngst entlassenen Bibliothekar Neki Tworsten sehen die SCs? beim Mentalisten Valpori Elo vorbei. Noch auf der Oberstraße fragt Morduk, wieso Neki sich da hineinlaviert hat und Neki wiederholt, dass er es nicht als Pflichtverletzung ansah, ein Buch aus dem gesicherten Bereich zu entleihen, solange er es den OTT-Brüdern nicht herausgab. Da dies nun eine offizielle Ermittlung durch SucherIII Fenyang ist, wenn auch bisher ohne schriftlichen Befehl von Archont Marak Steen (suboptimal), sieht die Herausgabe nun zwar anders aus, aber Neki sei trotzdem ein "Idiot". Morduk empfiehlt ihm, nicht gegen die Kündigung vorzugehen, er würde ihm eine Empfehlung schreiben, mit der er anderswo - zum Beispiel im nun nach Personal suchenden Juotasniemi! - problemlos eine andere Anstellung außerhalb der direkten Sichtweite von Archont Steen bekäme. Neki ist damit nur minder zufrieden.

Neki berichtet noch, dass der Sucher, bei dem er damals das Bibliothekarshandwerk lernte, ein Werlaner namens Rikkard, der seit 15 Jahren im Ruhestand ist und nicht mehr hier lebt (tot ist?), damals mit der Katalogisierung der Beute des "Untersee"-Feldzugs betraut war, als Spezialist für Tungusén-Okkultismus galt und auch über das Thema publiziert hat. Er hat selbst keine Vorträge darüber halten dürfen, aber seine Sammlung von Schriften und Erkenntnissen ging an den Geschichts- und Wissensmagie-HohezaubererVI Professor Vitrun vom Kollegium der Geheimnisse über, der dann darüber Vorträge hielt. In dem Zusammenhang war dann wohl auch ein Tungusén-Sucher namens Svelu Karpunu als Forschungsassistent damit beschäftigt, ein augenscheinlich "unbefleckter" Enkel der in der Schlacht besiegten Kultisten.

Neki wird von Valpori Elo untersucht: Er vermutet zunächst ein Permanent Forgetfulness (M138; Permanent, würde aber 1h zum Zaubern benötigen, wenn nicht als Scroll oder mag. Ggst. oder per "Delay"-Verzögerung vorbereitet) – findet allerdings ein durch eine modifizierte Power-Verzauberung (M57) via Delay-Variante verbundenes und aufrechterhaltenes False Memory (M139) vor. Er beendet beide Zauber, die Erinnerung sollte innerhalb weniger Tage zurückkehren (1 tgl. IQ-Wurf -1 pro Tag, den der Zauber schon anhielt und +1 pro seitdem Ende vergangenem Tag).

Als zweite Amtshandlung lassen sie den ursprünglichen Eintrag in Morduks Besucherbuch und seine durch Permanent Forgetfulness getilgten Erinnerungen wiederherstellen. Statt dem Namen des Zauberers Morunda steht dort nun 'Rishek di Kunu / AltsucherIV, ein Name, der auf einen Va'aleani statt einen Tungusén hindeutet! Die SCs? befragen Morduk erneut (und Ampua liest gleichzeitig heimlich seine Gedanken, um eine Zeichnung des Besuchers anfertigen zu können):

  • Va'aleani Ende 30 Anfang 40
  • mittellange Haare, im Dutt getragen (der von einem Kupferring gehalten wurde); Ziegenbart
  • keine Clanstattoos, (brand-)fleckige rechte Wange
  • Laborkittel, die Statur und Körperhaltung spricht für einen Schreibtischtäter (Rationar, Laborant), nicht für einen Quästor
  • ein Kupferring am linken Daumen als Schmuck
  • Manierismus: Hält bei Fragen den Kopf leicht schräg
  • Geruch: vermutlich Raucher
  • hat nie etwas notiert, sah sich die Texte nur lang an
  • er war in 2 Wochen insgesamt 4x da, vermutlich zum auskundschaften, weil er im Rückblick offensichtlich *wusste*, wonach er sucht und wo!
  • Ampua hält den Bart für falsch und die Narbe für geschminkt, zeigt den anderen per Illusion aber das, was sie sah - mit perfekter Maskerade, damit niemand erahnen kann, dass sie den Mann in Morduks Geist selbst sah und ihr mehr auffiel als ihm. Sie fertigt auch 2 Zeichnungen an, eine mit und eine ohne Bart und Narbe.
  • unklar bleibt, ob er das Ritual durchführen oder nur zerstören wollte, damit es nicht durchgeführt werden kann

Bei Elsa der freundlichen Rationarin vom Empfang der Zentralverwaltung, erfahren sie nach 30 Minuten: Einen solchen Sucher gibt es hier an der Universität nicht.

Sverre Altruvu erzählt im Hof der Norveste ein wenig über das TunguTungu, die Kinder des glitzernden Flusses und die Kinder des reißenden Flusses. Es gibt fast so viele Sekten wie es "Boote" aka Familienverbünde auf dem Fluss gibt. Er hält die Geschichte mit den Dämonen aber selbst für Kinder des reißenden Flusses-Sekten für "sehr weit draußen". Wenn es noch Anhänger gibt, dann höchstes 1-2 Boote, nicht mehr die zwanzig Boote, die der Kult wohl hatte, bevor der Konvent gegen sie vorging.

Die SCs? wollen dann Tor Arellio einen Zwischenbericht abliefern.

Session 161 (01.04.21 / 22.3.649 RS) – Die Hinweise verdichten sich [+3]

SL

Die SCs? erstatten Tor Arellio am frühen Nachmittag des 22. LangmondsIII Bericht über ihre Ermittlungen, in Anwesenheit von Sverre:

  • Es gibt einen Va'aleani-"Altsucher", der auch als Tungusén-"Zauberer" auftritt und mächtige, verbotene Mentalzauber beherrscht, sich mit Verkleidungen auskennt und mit einer ganzen Reihe von falschen Namen operiert. Seine als unfälschbar geltende Suchernadel weist ihn als Laboranten im SucherrangIII aus.
  • Er fälschte auch Bucheintragungen, ist also entweder als Fälscher oder Schreiber ausgebildet.
  • Einer seiner Namen, Vashek di Kunu, verweist als Anagramm direkt auf den Autor der Dämonenschrift "Foliant des blinden Auges", Shekir Unkudi.
  • Keine seiner Rollen ist in der Universität aktenkundig.
  • Archont Steen hat wegen der Sache den Bibliothekar Neki gefeuert.
  • Ampua hält ihn unter der Maskerade für einen Tungusén-Va'aleani-Mischling. Sie legt beide Zeichnungen vor.
  • Er hat die Bibliothekare wort- und gestenlos verzaubert. Möglicherweise per Artefakt, oder er ist sehr gut.
  • Der Aktionszeitraum erstreckt sich von vor ca. 2 Monaten bis vor ca. 14 Tagen (?).
  • Er hat in der gesicherten Bibliothek den rechten Moment abgepasst, um mit Morduk allein zu sein, betäubte ihn mit Daze, trennte die Seiten heraus, las sie aufmerksam, verbrannte sie in der Hand zu Asche und nahm bzw. veränderte dann Morduks Erinnerungen an den Vorfall. Der Bibliothekar dachte, er habe taggeträumt, sein Besucher sei einfach gegangen, er hat die noch vollzähligen Bücher wieder aufgeräumt und normal weitergearbeitet. Ohne Fenyangs Suche wäre es wohl nie aufgefallen.
  • Der Foliant ist jetzt bei Archont Steen verwahrt.
  • Tor Arellio erkennt den Bartlosen auf Ampuas Bild wieder, kann ihn aber nicht zuordnen.

Tor Arellio stellt den Suchern daraufhin noch einen offiziellen Ermittlungsauftrag in seinem Namen aus (sie dürfen nun alle, auch Magier bis ZaubererV, befragen - für höhere Ränge braucht es ein Gildentribunal). Er wird alle Altsucher-Imisén auf dem Gelände feststellen lassen und zum Gespräch einladen. Sucher Olway ist ein Experte für Verkleidungen und so gut, dass er bei den Illusionisten (Vereinigung der Elemente) unterrichtet. Die SCs? sollen mal mit ihm reden.

Rashkar will alle Altsucher und älteren Sucher auf der Norveste befragen bzgl. des Suchers im Ruhestand, der damals die Tungusén-Forschungen betrieb. Was ist aus dem geworden? Mit beiden Bildern bewaffnet kristallisieren sich 2 Kandidaten heraus:

  • Ulvo Metinen, ein Va'aleani-Tungusén-Mischling. Ein Täuscher und Trickser. Seine Akte ist hier einer Forschungseinrichtung an der Uni zugeordnet und nicht im Zentralarchiv. Auf der Liste reiner Tungusén erscheint er nicht. Die Empfangsdame (und der Hilfs-Arrodo Kessi) können lt. Akte sagen: Er ist seit 16 Jahren in Trelgard, war vor 11 Jahren hier zur Nachschulung (Sonderbewilligung für das Ritual der Sterne = mehr Magery) und vor 7 Jahren nochmal für dasselbe Ritual, was für einen Sucher sehr ungewöhnlich ist. Beidesmal führte ein Professor Vitrun vom Kollegium der Geheimnisse die Rituale durch. Die Vorgangsakte dazu ist aber verschollen.
  • Lasker Talberts, ein Va'aleani mit fotografischem Gedächtnis, der es gerade so zum Sucher schaffte. Ist seit 8 Jahren in Sveldra stationiert, seine Akte ist dort. Er ist allerdings vor 2 Monaten als Besucher hier gelistet (für 14 Tage) und hatte für seinen Magus in Sveldra im Haus der Zähne (Zahnräder verweisen auf Xuktcha-Forschungen) wohl etwas bei den hiesigen Verzauberern zur Reparatur oder Analyse abzugeben und wieder mitzunehmen. Ihm wurde das "Ritual der Sterne" (mehr Magery) und das "Ritual der weiten Himmel" (mehr Threshold) und eine Zauberausbildung für Communication & Empathy- und Sound-Zauber nach Antrag gewährt.
  • Beide sind früher mal angeeckt und steckten 3 Tage zusammen im Knast auf der Norveste.
  • Prof. Vitruns Akten zu den Magiebegabungs-Upgrades wurden heute (!) von einem Va'aleani mit Bart, Ring am Daumen, Klebergeruch und dem Namen Rishek di Kuni angefordert und zurücklegen lassen. Die Vorgangsnummern wurden offenbar mit den Nummern anderen Vorgängen (von 5 Leuten) vertauscht, um die erschlichenen Rituale zu vertuschen. Zuletzt wurde beiden Zellengenossen ein weiteres Magery-Upgrade und der Zugang zu Geistkontrollzaubern "genehmigt".

Bei den Illusionisten erklärt Olway Ampua, dass er den Mann vor 20-25 Jahren gesehen habe, damals war er Anfang 20. Er war in Quästoren-Ausbildung, aber zu schmächtig und schaffte die physischen Anforderungen nicht. Weil er klug war und unbedingt in der Gilde bleiben wollte, wechselte er zu den Laboranten. Er hatte als Va'aleani-Tungusén-Mischling die latente Magiebegabung des rothaarigen Volkes. Sein Vorname war Ulvo. Er ging später in die Lehre bei Bibliothekar Sveln Karpunu, wurde dann aber vor 16 Jahren als Laborant nach Ampiaina (Ort: Trelgard am großen Fluss) versetzt.

Laut Seeker ist Ulvo nicht weiter als 800m entfernt. Die Helden benachrichtigen sich gegenseitig, dass alle sofort zur Information in der Zentralverwaltung müssen, um dort den Bösewichten eine Falle zu stellen, wenn sie an ihre Akten wollen!

Session 162 (12.04.21 / 22.3.649 RS) – Ein Dämon im Uni-Keller [+3]

SL

Die Sucher treibt die Frage um, ob Professor Vitruun mit in der Sache drinhängt, oder nur Ulvo Metinen und Lasker Talberts. Immerhin findet Ampuas Seeker Ulvo: Er befindet sich noch immer auf dem Universitätsgelände, ca. 120m südlich von ihr ... und tiefer. In einem Keller des Hohen Kollegiums der letzten Geheimnisse (Haus U)?

Die SCs? stürmen von dannen und nehmen das Gebäude in die Zange: Fenyang stürmt den Vordereingang im Norden, Ampua den westlichen Seiteneingang und Rashkar umrundet das Haus und sieht sich auf der Ostseite vor dem Kellereingang nahe der Ritualplätze um.

Ampua fällt beim Hineingehen auf, dass das steinerne Auge in einem Wandfresko sie beobachtet und sich im Gebäude offenbar nur Magier ab dem Rang eines ZauberersV aufhalten. Rashkar bemerkt, dass die zwei Sucher, die am Kellereingang Wache stehen, völlig geistesabwesend (Daze?) sind.

So oder so finden die Helden im Keller des Gebäudes wieder zusammen und durchsuchen ein paar Ritualräume. Fenyang eilt außerdem zu den per Zauber betäubten Suchern am Kellereingang und ohrfeigt sie aus ihrer Starre, bevor er sie Verstärkung holen schickt. Außerdem riegeln die alarmierten Magier des HKLG nach Rashkars Einweisung das Haus ab, einschließlich der Verbindungstüren zu Haus T.

In einem der Ritualräume finden sie schließlich Ulvo -- in ein Ritual vertieft! 4 Wasserschalen und 12 Mess-Aufsteller (wie die, die Rashkars Lehrerin Aiku Lachti fehlen) sind um den Zirkel herum aufgestellt und ein zweiter, verschwommener Ulvo steht dem ersten gegenüber, der verzückt seine Litaneien brabbelt. Während Ampua sich zur linken hinteren Raumecke durchschleicht, geht Fenyang mit aktiviertem Turm in den Frontalangriff. Ein Stockwerk darüber zerstört der aufragende Turm die Schutzkreise eines Elementaristen und Rashkar wird Zeuge, wie dieser ein freigekommenes Feuerelementar wieder einfangen muss. Makea und Fenyang bezwingen schließlich den Dämon - der offenbar so viel Energie aus dem offenen Höllenriss ziehen kann, dass ihre vereinten Türme nur begrenzte Wirkung zeigen! Schließlich aber zerstiebt der Dämon und ein zwischen Wimmern und Verzückung schwankender Ulvo sinkt am Boden zusammen.

Die SCs? sichern den Gefangenen und seine Habe (Dolch, mag. Ring, mag. Haarring, Schlagring, Kleidung) und zerstören die letzten Spuren des Rituals. Ampua dringt unbemerkt von allen in den Geist Ulvos ein und sieht dort eine illusorische blühende Traumlandschaft, in der der Verzückte umherwandelt, die aber bereits Risse kriegt, durch die man das tote, höllische Umfeld oberhalb der Pylae erahnen kann - immer wenn Ulvos Geist diese wahrnimmt, weicht seine Freude panischem Schrecken. Die Taipuisa schätzt, dass es etwa eine Stunde brauchen wird, bis der schöne Schein für immer vergangen ist - sein Geist wird dem Schrecknis danach wohl nur wenige Stunden standhalten, bevor er in Wahnsinn zerbricht. In Ulvos Aura entdeckt sie (neben seiner Magiebegabung III) auch noch die schlierigen schwarzen Verunreinigungen des Dämons, die langsam zurückweichen.

Die SCs? beschließen, Ulvo zum Amalayschrein (bei Haus L) zu bringen, worüber der Hausherr, Archont Marak Steen, ebenso unglücklich ist wie über die ganze restliche Begebenheit. Das Mitglied des Rats der Sieben verdonnert daher alle zu Stillschweigen. In der Zwischenzeit ist Rashkar jedoch schon Richtung Norveste geeilt, um Meistersucher Tor Arellio zu holen und ihm alles zu berichten...

Session 163 (19.04.21 / 22.3.649 RS) – Katta Kivela und die drei Samen des Bösen [+2]

SL

Ampua, Fenyang und die drei anderen Mönche Makea, Pugh und Valluun helfen der jungen Amalay-Priesterin am Schrein in der Gilde (Haus L), Ulvo vom dämonischen Einfluss zu befreien und seine Seele für den Kreislauf zu retten. Am Ende stehen sie mit einem bewusstlosen Ulvo und drei teuflisch schwarzen Samen des Bösen da. Ampua erwägt kurz, ob man sie eingraben und gießen sollte, aber die Priesterin erklärt ihr, dass Amalay nur bewahrt und nie vernichtet. Ein Einpflanzen würde nur dem Dämon einen neuen Körper geben -- die Samen müssen zu einem Okuntempel gebracht und dort vernichtet werden.

Nachdem Ulvo im Gefägnis der Norveste in Sicherheit gebracht wurde, wo er in Ruhe aufwachen soll, bringen Rashkar und Fenyang auch den ZaubererV Professor für Elaeomantie Hegdor Vitrun (KG, Meta-22, Kno-18) auf die Norveste zu einem "freundlichen Gespräch" … in eine magiersichere Verhörzelle unter Bewachung von AltsucherinIV Solfrid Virtanen (die mit dem Holzbein, die offenbar etwas mit Tor Arellio laufen hat).

Rashkar findet in Lasker Talberts' Akte Hinweise auf Manipulationen, unter anderem Bescheinigungen von Prof. Vitrun - zusammen mit Ulvos Akte landet sie später bei Tor Arellio. Auf dem Weg sieht Rashkar auch noch bei seinem Zeugmeister-Spezi Engvald Tammi (vgl. Session 87) vorbei, um ihn darauf hinzuweisen, dass Professor Lachtis Sachen gesucht werden und sie besser nicht auf dem Schwarzmarkt auftauchen.

Bevor er geht, sichert Rashkar das Büro des Professors allerdings noch mit einem Watchdog [3hex, EW-4] gegen diebische Eindringlinge – und bemerkt, dass inzwischen der Vorzimmerbursche, Bendrick Hautala (GeselleIII der Elaeomantie, Meta-13), fehlt, ebenso wie 3 Aktenordner und ein halber Regalmeter Fachbücher. Er wirkt umgehend einen Seeker mit Haaren vom Stuhl des Burschen und lokalisiert ihn in einem Studentenwohnhaus in der Talbachstraße.

Session 164 (03.05.21 / 22.3.649 RS) – Bücherdiebe und nächtliche Botschafter auf dem Holzweg [+2]

Ampua/SL

Gemeinsam mit Fenyang, Makea und Walun folgen wir der Spur, die Rashkars Suchzauber darstellt. Ein in Zivil gekleideter Mann, schwer bepackt mit einer Kiepe und Taschen versucht halbherzig zu fliehen. Eine Art Elementar soll uns aufhalten, kann der vereinten Kraft der Mönche aber nicht widerstehen. Recht schnell gibt Bendrick zu, gegen Geld gewisse Papiere ausgestellt zu haben. Bei ihm findet Rashkar auch einen Abrieb der Cetosi-Steinplatte. Die Platte selbst hat Bendrick im Fluss versenkt. Vier Kommilitonen sollen ihm geholfen haben. Ihre Namen verrät Bendrick ohne weitere Umstände. Damit kann Rashkar seiner Professorin Eiku melden, dass alle verschwundenen Gegenstände wieder gefunden sind. Wenig später erstatten wir zudem Tor Arellio Bericht.

Beim geselligen Beisammensein in der Halle der Norveste macht Altsucher Sverre Altruvu Rashkar darauf aufmerksam, dass er von einem werlanischen Sucher beobachtet wird. Ampua entgeht zudem nicht, dass dieser Sucher eine Spur auf Fenyang gelegt hat. Da keiner von uns den Mann kennt, entscheidet sich der Mönch dafür, sich auf den Hof zu begeben, um eine mögliche Aktion zu provozieren. Rashkar und Ampua geben Fenyang Rückendeckung.

Tatsächlich zielt ein Bogenschütze vom gegenüber liegenden Wehrgang auf Fenyang, sobald dieser den Hof betritt. Rashkar ist noch auf dem Weg zu ihm, als Ampua entscheidet, dass weiteres Abwarten womöglich zu gefährlich sein könnte. Da sie nur den Schlangenblattstab zur Hand hat, bittet sie diesen in Gedanken, ihr einen Schuss zu ermöglichen. Diesen Wunsch gewährt der Stab und der magische Pfeil trifft die Hand des zielenden Suchers. Anders als gedacht wird der Mann jedoch nicht verletzt, sondern verwandelt sich als Ganzes in eine Holzstatue. Amupua ist - ebenso wie alle anderen - völlig von den Socken.

Überraschend stellt sich zudem heraus, dass der Pfeil des vermeintlichen Attentäters Fenyang gar nicht treffen sollte, sondern nur die Wand dicht neben ihm. An dem Pfeil ist ein Zettel befestigt mit der Aufschrift "Surveste 3 Uhr". Nachdem wir die Holzstatue in unsere Unterkunft geschafft haben, schleichen sich die Mönche aus dem Haupthaus, offenbar um den geheimnisvollen Auftraggeber zu treffen.

Session 165 (10.05.21 / 23.-26.3.649 RS) – Privatangelegenheiten regeln [+0]

Ampua

(Todo: 164a [10.05.21]: Fenyang auf der Surveste, das Angebot der Schwarzen Nadel an den Orden von Turm und Tor [+0CP])

Ampua überlegt nicht lange, sondern ruft Menettanyt zu Hilfe, der den verholzten Sucher Prami Latala mittels eines Zaubers aus aufgemalten Runen und Tila-Energie - den er "den großen Knüppel" nennt - wieder in Fleisch und Blut zurückverwandelt. Zwischenzeitlich versucht der Schlangenblattstab zwar, den Zauber des Magiers zu unterbrechen, doch sie kann diesen Wunsch zurückdrängen. Latala berichtet später, während der Zeit in hölzerner Form habe er kaum etwas gespürt, lediglich den Wunsch, sich zum Licht zu strecken.

Beim Frühstück am nächsten Morgen erfahren wir etwas mehr von Makea: Die Einwohner ihres Dorfes reiten auf Rauchpardern und wirken Pflanzenzauber - etwas, dem sie selbst seither abgeschworen hat.

Rashkar verkauft derweil die Rüstung an einen Sammler, der zufällig auch etwas von der Vergangenheit des Bindi zu berichten weiß. Außer dass es einer für ihre Konzentrationsfähigkeit berühmten Metamagierin namens Inari Sakala gehörte - was bereits bekannt war - könnte das Bindi sowohl Artefakt als auch Relikt sein. Sakala reiste eine zeitlang mit einem Cetosi und entwickelte dabei ein Faible für die Steingravuren dieses Volkes. Teile dieser Gravuren sollen auch auf dem Bindi abgebildet sein. Der Mönch Pugh kann die Zeichen als jene für "Regentropfen", "Struktur und Ordnung" sowie auch "sechs Fische" erkennen. Was Letzteres bedeuten soll, kann er jedoch nicht sagen.

Bei unserem eigentlichen Fall stellt sich heraus, dass die diebischen Studenten eine Art Hilfsorganisation für bedürftige Dörfler aufgebaut haben. Vitrun ist inzwischen wieder auf freiem Fuß, muss jedoch eine Geldstrafe zahlen. Offenbar hat ein geheimes Tungusen-Buch Ulwo zu dem Dämonen-Folianten geführt. Das Buch ist allerdings verschwunden, möglicherweise wohnt ihm Magie oder ein Fluch inne. Ulwo sagt im Verhör aber auch, dass - obwohl das Buch einen quasi-rituellen oder göttlichen Weg weist - das dafür vollzogene Ritual selbst Tila-Magie war.

Laskar hingegen hing in der eigentlichen Dämonensache nicht mit drin, nahm aber an den Ritualen teil - ebenso wie vermutlich sechs bis zehn weitere Magier. Fenyang will versuchen, mit Hypnose mehr von Ulwo zu erfahren. Und einmal mehr verplaudert sich Ampua, diesmal bei Menettanyt, dem gegenüber sie die Dämonensache erwähnt. Das missfällt insbesondere Fenyang.

Session 166 (24.05.21 / 26.3.649 RS) – Ein Feuersalamander an der Burgmauer / Lasker Talberts im Jagdhaus [+3]

SL/Ampua

Als wir gerade mit unseren eigenen Sachen beschäftigt sind - Rashkar lernt, Ampua und Makea suchen pflanzliche Farbpigmente - bringt das ausgesandte Feuerelementar Lasker befehlsgemäß zur Gilde zurück - aber der Magus gab ihm kein Einlassiegel mit, sodass die magischen Mauerverteidigungen es als Feind markieren und bekämpfen. Es kommt zum Großalarm. Ein paar irritierte Sucher machen einen Vorstoß, um den vermeintlich gefangenen Kollegen Lasker Talberts vom "feindlichen" Elementar zu befreien, dieser betäubt sie jedoch mit einem Schallzauber und flieht Richtung Wald.

Die SCs? ziehen aus und stellen Lasker bei dem potemkinschen Dorf (Sucher-Häuserkampf-Übungsplatz) der "Jagdhütte". Mit ihrer Beute kehren sie zufrieden (Rashkar, der ihm fast die Kehle herausriss) bis bestürzt (Ampua) auf die Norveste zurück, wo der Alarm beendet wird. Lasker kommt in Kerkerhaft.

Danach widmet sich Ampua wieder ihren Pflanzenpigmenten und macht noch einen Abstecher ins Archiv, um ihre Akte einzusehen.

Session 167 (31.05.21 / 26.3.649 RS) – Ein paar Worte zur Kampftaktik [+2]

SL

Fenyang und Rashkar besprechen, später auch mit Ampua, wie der Einsatz an der Jagdhütte lief und dass sie künftig mehr koordiniert kämpfen wollen, weil wir uns doch einigermaßen in die Quere kamen. Wir beschließen, mehr voneinander lernen zu wollen.

Session 168 (07.06.21 / 28.3.649 RS) – Das Verhör von Lasker Talberts [+3]

SL

Am Vormittag des 28. LangmondsIII überbringt ein Jungsucher den SCs? Nachricht von Kerkermeisterin Skiev Peltainen, dass Lasker Talberts "verhörfähig" sei - und Ulvo Metinen "so etwas ähnliches". Die beiden sich ähnlich sehenden, rothaarigen Männer – der eine reinrassiger Va'aleani, der andere ein Tungusén-Va'aleani-Mischling – sind nicht zum ersten Mal zeitgleich bei ihr zu Gast...

Wir nehmen uns Lasker zuerst vor, danach Ulvo. Was wir erfahren ist Folgendes:

  • Die Kiste, die Lasker kürzlich zur Gilde zurückbrachte, enthielt eine Xuktcha-Steuereinheit und ging vom "Haus der Zähne" zurück an den Verwahrer aller Xuktcha-Artefakte: Professor Mellanka vom "Dezernat für Bustirapialangelegenheiten". Rashkar überprüft das wort- und erfolgreich.
  • Ihn hat niemand im Haus der Zähne "vorgewarnt", dass er gesucht sei, er habe sich lediglich auf dem Rückweg von der Universität um ein paar Tage "verspätet", um in der Nähe der Forschungseinrichtung seine Freundin zu besuchen - dort überraschte ihn das ausgesandte Feuerelementar.
  • Er ging wegen der aktuellen Warnungen vor der Infiltration des Konvents durch die Bruderschaft davon aus, dass die Bruderschaft ihn kaschen und etwas über die Forschung im Haus der Zähne herausfinden wollte. Sobald er in dem Feuersturm, der ihn einschloss und transportierte, wieder etwas sehen konnte, griff er deswegen mit einem betäubenden "Thunderclap" an und zog sich in das "Jagdhaus" zurück, sicherte die Umgebung mit Fallen und begann, sich um die Versorgung seiner Kampfwunden zu kümmern (eigentlich strikt nach Lehrbuch)... dann kamen die SCs?.
  • Er gibt zu, sich illegal das Gespür für Magie (Ritus der zahllosen Sterne) und den Zugriff auf die Essenz (Ritus der weiten Himmel) verstärkt zu haben. Professor Vitrun hatte damit allerdings nichts zu tun, es handelt sich um eine kleine geheime Gruppe um Vitruns Assistenten Bendrik, Lasker, Ulwo und zwei weitere Sucher, vier Zauberer und einen reichen Privatmann von außerhalb des Konvents, den er nur unter dem Decknamen "Herr Klunker" kennt.
  • In den Akten lassen sich mit diesen Angaben bei den 10 Personen insgesamt 22 illegale Verbesserungen nachweisen.
  • Bei Beitritt zu dieser Gruppe schwor man Geheimhaltung und dass man als Ritualist bereitzustehen habe, wenn ein anderes Mitglied der Gruppe eine Verbesserung wünscht (und Bendrik dafür bezahlt, der als einziger alles nötige Wissen besaß). Bendrik soll das Geschäft von seinem Vorgänger bei Vitrun geerbt haben – möglicherweise würden Ermittlungen also auch weiter in die Vergangenheit reichende Verstöße gegen das Gildenrecht finden.
  • Ulwo hatte in einem Lagerhaus bei der Halle der Erbauer (Haus J) irgendwo im Dachgebälk eine geheime Bleibe, aber Lasker war nie da.
  • Unter Fenyangs Hypnose (Krit+!) erinnert sich Lasker an verschüttete Details: Das Buch, das Ulwo auf die Spur des Dämonenrituals brachte, war ein Quarto, etwa 2 Finger dick, mit seidig-glattem Aal-Leder bezogen. Es wurde Ulwo nach einem Streit unbekannter Natur als Geschenk der Weissagerin des Tungusén-Schiffs "Aalnest" als vorgebliches "Versöhnungsgeschenk" überreicht -- allerdings ist nun klar, dass es ein Tungusén-Brauch ist, unliebsamen Leuten ein irgendwie vergiftetes, verfluchtes oder verdorbenes Geschenk anzubieten. Ulvo versuchte Bendrik zu überzeugen, seinen "neuen Ritus" mit allen im Zirkel durchzuführen, aber Bendrick wollte von dem "okkulten Zeug" nichts wissen und schwor auf die "bewährte Gildenmagie".
  • Ulwo stahl und verkaufte auch Zauberbücher an alle, die das Geld aufbringen konnten, um sich seine Aufstiege bei Bendrick zu leisten. Er wäre sicher irgendwann auch so dorthin gekommen, aber er war faul, mochte das Risiko und hielt nicht viel von den "rassistischen" Beschränkungen der Oljipuni-dominierten Gilde. Zumindest in letztem Punkt stimmt Lasker ihm zu: Der Konvent hätte ihm, dem latenter Magiebegabung (Magery 0) geborenen Va'aleani, nie eine Chance gegeben, Berufsmagier zu werden, also nahm er sich sein "Geburtsrecht" als Va'aleani, als "Mitglied des wahren magischen Volks" eben selbst.

Fenyang behandelt zwischen den Verhören, während Rashkar Fakten checkt, Skievs versehrtes Bein, das ihr einst von einem Schattenläufer abgebissen wurde und deswegen essenzmagisch und alchemistisch nicht zu heilen ist. Ampua mutmaßt, dass es eine Herb Lore-Lösung auf Basis einer Amalay-heiligen Feldblume geben könnte, Rashkar, dass die Geister helfen könnten.

Session 169 (14.06.21 / 28.3.649 RS) – Ulvos Versteck und das Verhör von Ulvo Metinen [+2]

SL

Die SCs? wollen Laskers Hinweis auf Ulvos Versteck im Dachgebälk eines Lagerhauses bei der Halle der Erbauer (Haus J) nachgehen.

Die Schuldfrage scheint nicht so klar wie ursprünglich gedacht: Ist Ulvo Täter, oder Opfer der Tungusén-Hexe von der "Aalnest"? Oder ist auch sie nur eine Station auf dem Weg eines viel älteren Übels? AltsucherIV Sverre will sich, dank seiner Tungusén-Wurzeln, mal beim Flussvolk nach diesem Schiff erkundigen. Er sagt, es gäbe 8 "Konvois" (Tungusén-Clans) in den Gewässern von Eluvien, mit je 6-8 Schiffen (Familien), die jedes etwa 30 Tungusén beherbergten (= 1.440-1.920 Tungusén in Eluvien).

In Ulwos Dachversteck finden sich ein Rucksack mit verschiedenen Kleidungen und Verkleidungen (inkl. Schminkset und Prothesen, falschen Bärten, etc.), die für Sucher typische Schlagstock-und-Schild-Kombination, vier Dolche, ein kerzenheller Leuchtstein in Form einer Bergkristall-Murmel (mit Aktivierungsrune) und ... ein sumpfig-verrottet riechender Buchdeckel aus Aal-Leder, aus dem alle Seiten herausgetrennt wurden. Innen auf dem Einband von "Der hohe Fluss" von "Vesku Selane" (sie müssen erst jemanden finden, der Tungonka lesen kann, um dies zu entschlüsseln) sind noch Blutspuren zu riechen und zu erahnen.
In einem wasserdicht verzauberten Leder-Schriftrollenbehälter findet sich eine nimmerleere Schreibfeder und 30 nur teilweise beschriebene Seiten mit Ulwos Notizen zu den Büchern, die er auf seiner Suche nach dem Ritual konsultiert hat (die Liste passt zu den Büchern, die der Bibliothekar ihm herausgesucht hatte), sowie Rollenbeschreibungen zu fiktiven Personen, als die er sich vermutlich verkleidet hat.

Nachdem sie bei Sverre waren und der ihnen bei den Tungonka-Zeichen nicht helfen konnte, weil er die Sprache nur spricht ("Tungusén schreiben nicht viel, wir sind ein Erzähler-Volk."), besorgen sich die SCs? auf seinen Tipp hin ein paar Schriftrollen der Textübersetzung (Translate Text). In einem ruhigen Raum lassen sie den Zauber den Buchtitel und die Notizen in Oljipunnu übersetzen. Nun ist klar, dass dies die Spur zum Foliant des blinden Auges ist.

Zurück im Kerker teilt ihnen die Kerkermeisterin mit, dass sie Ulvo fixieren, mit Kräutern betäuben und in einer anderen Zelle unterbringen musste. Er ist noch immer ein vor sich hin brabbelndes Wrack, geplagt von Wahnvorstellungen einer "toten, blutroten Ebene unter einem erstickenden Himmel". Er hatte sich selbst verletzt und mit seinem Blut Symbole "aus dem Folianten" (Ampuas Beobachtung) an die Wand geschmiert, die eine gewisse Übelkeit verursachen (Will-3 vs. Schwindel, sie wirken "fremd" und "falsch"). Aus dem übersetzten Text rekonstruiert Ampua nur die Worte "Fließen" und "blindes Auge" - Rashkars Geister wispern ihm in der Meditation über die Wandschrift von einem "fahlen Hauch von Wahn, Verzweiflung und Verblendung" und "einem beginnenden, aber unterbrochenen Einfluss eines dunklen Geistes" zu.

Sverre kann aus dem Gefasel des Mannes schließlich heraushören: "Der hohe Fluss muss fließen... ihm folgen... Aufstieg des Lebens... Dorthin gehen, wo das blinde Auge nicht sieht... unnützer Diener..." - und Ulvo will klar zum Buchrücken hin, als Ampua ihm das Stück Leder zeigt. Nach etwas Gerassel und Gewedel mit dem Buchrücken ist sich Rashkar sicher: Hier ist ein Ahnenschatten oder zumindest ein Gedankenschatten am Werk und hat Ulvo besessen. Da der Amalay-Ritus nur gegen Dämonen gerichtet war, hat das Ritual am Tempel ihn wohl nicht aus Ulvo herausbefördert!

Fenyang macht sich Gedanken um einen rituellen Exorzismus unter Anrufung von Thaba dem Berg? (dem Ahnenschatten der Mönche vom OTT), Rashkar darum, wie die Geister (bes. Schirah, die Nebeleule?) dabei helfen könnten und Ampua soll ein pflanzenkundliches Mittel beschaffen, das den Ahnenschatten aufhalten könnte, wenn er während des Exorzismus versucht, aus Ulvos Körper in einen anderen zu fliehen...

Session 170 (21.06.21 / 28.3.649 RS) – Vorbereitungen für einen Exorzismus [+1]

Ampua

Der kräuterkundige Altsucher Paik Kankkunen kennt auf Ampuas Frage hin drei Pflanzen, die Amalay zugeschrieben werden. Silberhaar(ein Gras), die Rotfleckenkappe (ein Baumpilz) sowie die Brotknolle (ein Feldgewächs). Ampua ist zunächst etwas skeptisch, vor allem wegen der doch einigermaßen banalen Brotknolle - doch Bücher in der Bibliothek bestätigen die Worte des Suchers.

Rashkar und Fenyang diskutieren derweil, wie und wo das Ritual am besten durchgeführt werden könnte. Bei seiner Suche findet Rashkar einen Ritualraum mit einer Art Schrein einen einem schlafenden Ortsgeist (Genius) der Feste. Der Schrein besteht aus Humpen und Tierknochen von Torvaga und Wollbestien - offenbar eine Art Ritusstätte von Suchern. Die Anwesenheit des Genius stört Rashkars Zwiesprache mit Nebeleule aber nicht. Ampua organisiert ausreichend Material, auch eine Rotfleckenkappe findet sie im Wald.

Ampuas neuer Bekannter - der Kochmagier Rojo - hilft, die Antimagiepaste zuzubereiten und fragt die Taipuisa danach nach einem Date (übermorgen Abend), dem Ampua unbedarft zustimmt.

Session 171 (28.06.21 / 28.3.649 RS) – Ein zweistündiger Exorzismus [+3]

Ampua

Wir schließen die Vorbereitungen für den Exorzismus ab. Ampua zieht den Bannkreis, während die Mönche Ulvo holen. Als alles soweit bereit ist, entspinnt sich allerdings eine Diskussion zwischen den SC, ob das Buch zuvor zerstört werden sollte oder nicht. Und ob das Buch vielleicht ein Relikt ist und deswegen vielleicht nur schwer oder gar nicht zerstört werden kann.

Schließlich beginnen wir die beiden Rituale - eines für Ulvo und eines für das Buch. Ampua fällt die Aufgabe zu, im Kreis Ulvo festzuhalten. Rashkar ruft Nebeleule zur Unterstützung.

Letztendlich lassen wir zu, das Ulvo und das Buch zusammenkommen. Das führt dazu, dass dieser beginnt, das Buch zu zerkauen und zu verschlingen. Im Gegenzug scheinen sich kleine Fetzen von Ulvos Körper zu lösen und in das Buch zu driften.

Weil es Ampua zunehmend schwer fällt, die wütenden Befreiungsbemühungen Ulvos einzudämmen, schließt sie seine untere Hälfte mit Magie in den Stein des Fußbodens ein. Daraufhin beginnt er schwarzes Brackwasser zu speien, jede Menge davon. Es sammelt sich in dem gedachten Zylinder aus meiner Paste, und beginnt diesen zu füllen. Will der Buchgeist Ampua ertränken? Walun zieht daraufhin sein Schwert und deutet auf Ulvo, worauf der Geysir erstirbt. Letztlich wird eine weiß durchscheinende vage menschliche Gestalt aus Ulvo in das Buch gezogen.

Nebeleule bitte Rashkar, eine Lücke in den Bannkreis zu kratzen, was dieser befolgt. Danach trägt Nebeleule mit eisigem Hauch den Tungusen-Geist fort zu Okun. Für Ampua bedeutet das Ende des Rituals jedoch zunächst einen Schreck. Als sie den Kreis vor Nebeleules Eingreifen verlässt, wird der Schlangenblattstab zurückgehalten und verwandelt sich innerhalb des Kreises in ein Schlangenblatt, weil auch er einen Geist birgt. Als sich die Taipuisa schon damit abgefunden hat, das Relikt ihres Volkes verloren zu haben, findet sie ihn am Ende unversehrt auf dem Boden vor.

Session 172 (05.07.21 / 28.-29.3.649 RS) – Drei Samen für drei Okun-Mönche [+3]

Ampua

Wir sind nach dem Ritual alle recht erschöpft. Dennoch begibt sich Rashkar zunächst in den Wald, um Nebeleule das vereinbarte Opfer darzubringen. Tags darauf weckt uns Sverre Altruvu, weil Priester des Okun-Tempels aus Lompo angekommen sind und uns zu sprechen wünschen. Sie wollen die gesamte Geschichte hören. Fenyang erzählt und wir übergeben ihnen außerdem die drei Samen des Bösen. Anschließend verhören wir den halbwegs genesenen Ulvo gemeinsam mit den vier Priestern.

Ulvo berichtet, dass er nach Dingen aus dem Erbe seines Volkes - der Tungusen - gesucht habe. Auch spricht ein gewisser Ärger über die Gilde aus seinen Worten. Die Tungusen-Seherin hat wohl seine verborgene Suchernadel bemerkt und gab ihm das Buch mit den Worten, er werde darin erhellende Hinweise finden. Dann redet er sich in Rage darüber, dass wir ihn von dem Abschluss seines Rituals abgehalten haben. Daraus schließt der oberste der vier Priester, dass Ulvo sehr wohl auch aus eigenem Antrieb gehandelt hat und nicht ausschließlich unter dem Einfluss des Buchs.

Ulvo berichtet weiter, dass der Geist im Buch sein Lehrmeister sein wollte. Er musste einen Blutstropfen auf die Seiten fallen lassen, um zu beweisen, dass er zum Flussvolk gehört. Wie zum Beweis der Vermutung des Priesters zeigt Ulvo keinerlei Reue, verbotene Zauber zur Beeinflussung von Gildenangehörigen eingesetzt zu haben. An die Greuel, die der Geistschatten während des Rituals tat, erinnert er sich nicht.

Zudem bezeichnet er die Okun-Priester und Amalay-Gläubigen als Feinde, die die Völker lediglich in den Pylae gefangen halten. Eine recht verquere Ansicht, die wir versuchen, ihm auszureden - mit mäßigem Erfolg, weil er dabei in einen Schock verfällt. Deshalb flößen wir ihm ein Narkotikum ein, damit er ruhen kann. Trotz der - wie wir finden, positiven Signale - glauben die Okun-Priester, dass seine ketzerische Seele unrettbar verloren ist. Ihr Anführer fordert seinen Tod oder wenigstens seine Auslieferung an den Tempel, während Fenyang glaubt, Ulvos Seele retten zu können.

Letztendlich nehmen die Priester die drei Samen des Bösen zur Vernichtung mit zum Ahnentempel nach Lompo und wir schreiben unsere Berichte.

Session 173 (12.07.21 / 29.3.649 RS) – Die letzte Spur versandet: Die Aalnest [+2]

SL

In Punaisilta erkundigen sich die SCs? nach der letzten Spur zum verwunschenen Buch: Dem Tungusén-Schiff "Aalnest", unter anderem bei einer Steinschleiferin und Glücksbringerverkäuferin namens Uma Hvarki der "Erddorn", einem weiteren Tungusén-Schiff.

Die Aalnest wurde jedoch vor 3 Jahren zuletzt in diesen Gewässern gesehen, sie war schnell (Magie?) stromaufwärts die Luvarna unterwegs.

Session 174 (19.07.21 / 30.3.649 RS) – Der Ahnentempel von Lompo [+2]

SL

Die SCs? informieren den Okun-Orden über alles, was sie wissen müssen und bitten auch darum, dass die Diener Okuns ebenfalls nach der Aalnest Ausschau halten.
Daneben besichtigen sie den Ahnentempel und seine Heilquellen.

Session 175 (26.07.21 / 30.3.649 RS) – Besuch in Sefer [+0]

SL

Die SCs? besuchen Sefer und Rashkar erklärt Fenyang anhand der Lokalhistorie das ein oder andere über Feen.

In der Kammer mit der Xuktcha-Maschine erfahren sie, dass die Maschine beschädigt war und durch einen fehlerhaften Tila-Fluss die Schleier zwischen den Welten schwächte, was die Fee als Einfallstor nutzen konnte. Die Maschine wird nun von der Gilde untersucht und repariert.

Session 176 (05.-22.08.21 / 1.-15.4.649 RS) – Getrennte Wege in den Urlaub [+0]

SL

Die SCs? treten ihre jeweiligen Urlaubsreisen an, die mal mehr, mal weniger entspannend ausfallen:

Ampua (5.+16.8.21)
Die Taipuisa besucht den Schamanen Ondu in Jokitanssa und erfährt einiges über ihren Schlangenblattstab. Dann besucht sie Menettanyt und spricht mit ihm über all ihre Erlebnisse. Er weiht sie in eine heikle diplomatische Mission ein, für die er gerne Ampua und ihre "unkonventionellen" Weggefährten einsetzen würde.
Fenyang (14.8.21)
Der Mönch bringt seine drei Ordensgeschwister zum Portal von Upenvaal, von wo aus sie ins Kloster zurückreisen. In Fenyang erbittet sich eine Deutung seiner Vision im Ahnentempel, die ihm die Seherin Elsmay gewährte. Danach kehrt er nach Kirkasvesi zurück und kümmert sich um Ulvo. Außerdem beschäftigt er sich auf Skalv Hekkinens Wunsch mit einigen besonderen Dingen auf der Surveste.
Rashkar (22.8.21)
Der Tierbändiger besucht zunächst den Arrodo-Schamanen Reketi auf dem Hochplateau und erläutert mit ihm Wege, die freien Arrodo im entvölkerten Torvaga neu anzusiedeln. Er berichtet Reketi vom Krieg gegen die Bruderschaft in Torvaga und im Windland, von der Fee in Sefer, vom Windland als weiterer Siedlungsoption, vom Tausch mit Riik Tik Tik, dem auch geplanten Besuch bei Ondu, dem Ei von Arastienu und was daraus wurde, und von der Nussrassel - von der Rashkar erfährt, dass er sie sich "zu eigen machen" muss, um ihre wahre Macht zu entfesseln. In Lompo spricht er noch einmal mit dem Arrodo-Okunpriester. Dann reist er zu Ondu, der ihm versichert, dass die Wassergeister nichts gegen ihn haben - er hat einfach nur Angst, die er überwinden sollte.

Session 177 (23.08.21 / 15.4.649 RS) – Neue Aufgaben in Ampiaina: Die Entsendung nach Narvi [+0]

SL

Missionsbriefing:

1. Beim Gildenposten Narvi sind Sucher mit Waren überfallen worden. Jemand beraubt gezielt den KEF. Die SCs? sollen herausfinden, wer das ist - und die Sache permanent unterbinden. 2. Menettanyt will gleichzeitig - oder mit kurzer Verzögerung - im selben Gebiet diplomatische Verhandlungen mit einer bislang unabhängigen, verborgen lebenden Magiergruppierung aufnehmen, um sie in den KEF einzugliedern. Wenn das nicht gelingt, könnte es einen Magierkrieg geben!

Für die mögliche Kampfmission decken sich die SCs? beim Zeugmeister ein.

Session 178 (30.08.21 / 15.4.649 RS) – Die Reise nach Narvi [+2]

SL

Die SCs? halten unter anderem in Korvo und Luomala, um vor dem Eintreffen in Narvi bereits einige Erkundigungen in Ampiaina einzuholen. Schließlich erreichen sie die Festung Narvi, sprechen mit dem leitenden ZaubererV Maltu Lehtula und der leitenden AltsucherinIV Taala Tanner.

Session 179 (06.09.21 / 16.-17.4.649 RS) – Erste Ermittlungen rund um Narvi [+2]

SL

Die SCs? beginnen zu ermitteln: Frachtlisten, welche Sucher verschwanden wann wo, was wurde unternommen um sie zu finden, etc. Die Rede ist von Räubern in den Hügeln von Humpi, aber die seien nicht dumm genug, den Konvent anzugreifen. Dennoch wissen sie vielleicht etwas.

Session 180 (17.09.21 / 17.4.649 RS) – Weitere Ermittlungen rund um Narvi - Wo ist die "Zweizack" hin? [+3]

SL

Die SCs? ermitteln weiter und verschaffen sich ein umfassendes Bild der Lage, inkl. Zimmerdurchsuchungen. Eines der zentralen Probleme: Wie lässt man ein ganzes Schiff voller Sucher einfach so verschwinden?

Session 181 (20.09.21 / 17.4.649 RS) – Die magische Suche mit dem magischen Klaustrophobiker [+2]

SL

Ampua hilft einem Magierzirkel, mit persönlichen Gegenständen magisch nach vermissten Suchern zu suchen. Sie müssen einen ungewöhnlich hohen Widerstand überwinden. Dies kann natürliche Ursachen wie Kaltsilberflöze oder Bereiche mit geringem Umgebungsmana haben, oder auf eine aktive Abschirmung hindeuten.

Mittags brechen die SCs? dann Richtung Süden auf, um im Sumpfgebiet von Ampiaina nach dem verschwundenen Schiff zu suchen.

Nach etwas Sucherei.... finden sie im Schlammwasser die Leichen von Suchern. Und einer davon hat eine seltsame silberne Nadel im Nacken stecken. Diese verbindet offenbar die Kunst der Tila mit der inneren Magie Eläa! Von so etwas hat noch nie jemand gehört!

Session 182 (04.10.21 / 17.4.649 RS) – Archont Steen ist nicht erfreut: Die Vissanlanti [+0]

Ampua

Ampua zieht die Knochennadel aus dem Körper, der sich daraufhin aufbäumt, scharf einatmet und dann in sich zusammensinkt. Wenige Sekunden später stirbt der Arrodo.

Sein Geist - das erkennt Rashkar in dem Moment, als sich dieser vom Körper löst - ist verwirrt. Er versucht, diesen zu befragen, um zu erfahren was geschehen ist.

Währenddessen untersucht Ampua die Nadel: Diese hat entlang ihrer Spitze zwei Drähte, die aus Layqua oder einer Legierung dieses Metalls bestehen. Sie wurde mit einiger Sicherheit mittels der Fertigkeit "Pressure Points" gewaltsam in den Eläa-Knoten gestochen, in dem sie steckte.

Der Geist lässt sich aufhalten, und gestikuliert mit Rashkar hin und her. Heraus kommt in etwa dies: Nacht - Wache - 3-4 Personen (wohl ein Cetosi und zwei Imisen) - auf dem Wasser - Dunkelheit - Kampf - Hals - Schmerz - Bewusstlosigkeit. Danach wünscht sich der Geist des Arrodo nur noch, dass Rashkar in Kirkasvesi eine Belobigung für ihn schreiben mögen, bevor er vergeht. Wir beschließen, zunächst nach Anrvi zurückzukehren und den leichnam dort zu lassen bevor wir in die Hügel ziehen. Bevor wir jedoch losreiten, verwischt Ampua jedwede Spur (Krit) ihres Tuns an diesem Ort.

Während unseres Ritts sehen wir in einiger Entfernung die Wagenkolonne, die Rashkar zuvor beschrieben hat. Sie schlägt den Weg nach Luomala ein.

In Narvi bringt eine Cetosi-Magierin ein Spiegelartefakt herbei, mittels dessen wir Tor Arellio berichten. Dummerweise steht das Gegenstück in Kirkasvesi bei Archont Steen im Büro, sodass wir auch diesen gezwungenermaßen ins Bild setzen.

Steen erkennt die Machart der Nadel und vermutet dass sie aus Vissanlant stammt, einem Magierkönigreich, das eine Magie verwendet, die jener der Gilde sehr unähnlich ist, sondern sich neben Essenz auch die körpereigene Energie Eläa zunutze macht. Vissanlant beginnt hinter der Hochebene, auf der Rashkars Schamanen-Lehrer lebt.

Die Erwähnung des Landesnamens erinnert Ampua und Rashkar an die beiden utchewanischen Giftmischer, in der Höhle unterhalb des Sonnenscheinheims (siehe xxx), die zugegeben hatten, von Vissanlant aus beauftragt worden zu sein.

Steen glaubt, dass es keine Magier sind, die die Grenze nach Eluvien überschritten haben, sondern Spezialisten ähnlich denen besonderer Sucher (Schwarznadeln). Alternativ könnten es Personen sein, die Artefakte aus Vissanlant nutzen. Nach dem Gespräch denkt sich Fenyang, dass sich Steen offenbar stark unter Kontrolle hatte und zurückhielt - mehr als wir es bisher erlebt haben.

Anschließend suchen wir den zweiten Fundort eines Suchers nordöstlich von Humpi auf. Kurz bevor wir die Stelle erreichen, entdeckt Rashkar auf einem Baum einen Arrodo-Späher, der uns beobachtet.

Hinter einer Wegbiegung stehen wir auf einmal fünf Greifbüschen gegenüber, die sich auf dem Weg im Wind wiegen. Gleichzeitig ist hinter uns das Plätschern von Reittieren in der Furt zu hören -- offenbar ein Hinterhalt. Wir können die sechs Arrodo-Wegelagerer jedoch halb überzeugen, halb dazu zwingen uns statt dessen zu helfen.

Allein für den Umstand, dass wir Gildenleute sie nicht nur am Leben, sondern sogar unbehelligt ziehen lassen, erhalten wir im Gegenzug einige Informationen. Es sollen Imisen unterwegs gewesen sein, die aber weder zu sehen noch zu riechen gewesen waren. Vom Wasser aus sahen sie nur eine Rauchsäule. Die Sucher, die die Smaragde aus der Mine holen sollten, wurden also überfallen, nur von wem bleibt unklar. Es gebe bemerkenswert wenige Spuren, beteuern die sechs Arrodo.

Session 183 (11.10.21 / 17.4.649 RS) – Der verbrannte Wagen in den Hügeln von Humpi [+0]

Ampua

In den Hügeln von Humpi finden die SCs? weitere Hinweise auf eine Angreiferschar, die magisch bestens ausgerüstet und fähig ist. Der Verdacht, dass es sich nicht um einfache Räuber, sondern um Agenten der Magokratie Vissanlant handelt, erhärtet sich.

Am Fuß des relativ kahlen Hügels neben der Straße - dort soll der Sucher zu finden sein. Die Gegend am Bach ist übersät von handgroßen Pilzen, die auch über den Weg wuchern. Es sind tatsächlich kaum Spuren zu sehen, doch Rashkar kann dennoch eine kleine Phiole in Gildenmachart erspähen. Er riecht in den Resten darin Alkohol und Beeren, offenbar ein Manatrank, genutzt von dem vermissten Laureaten. In der Nähe wurden Wurzeln einer Pflanze abgehackt, die auf einen Fesselzauber (vielleicht Tanglefoot) hindeuten. Inmitten dieses Bereichs sind Fußspuren zu sehen, als hätte sich jemand auf der Stelle umgedreht.

Ampua entdeckt darüber hinaus das verbrannte Ende von etwas, das wohl einmal ein Sucherschlagstock gewesen war sowie eine Stelle, an der lauter kleine Obsidiansplitter fächerförmig verteilt sind. Offenbar war ein Kampfzauber auf etwas Festes getroffen, das daraufhin zersplitterte.

Fenyang steuert eine taktische Bewertung bei: Offenbar erfolgte der Angriff vom Fluss her und die Sucher wichen den Hügel hinauf aus. Dort wurden sie aber von oben herab ebenfalls attackiert. Die Obsidiansplitter mit Blut daran trafen wohl einen der Angreifer. Ampua sammelt einige davon ein. An der Stelle der auf der Stelle gedrehten Fußspuren sieht es so aus, als wäre ein Angreifer gewaltsam umgedreht worden (mit dem Body-Control-Zauber "Roundabout"), sodass er mit Blick den Hügel hinauf endete. Die Gesamtkampfdauer betrug wohl zwischen einer halben und einer Minute.

Im Schilf am Flussufer findet Ampua darüber hinaus Nussschalen, so wie die Sucherin Naruni sie vom Überfall des Holzwagens beschrieben hatte.

Ein Wurzelhase hilft Rashkar bei der Suche nach den Leichen. Drei liegen dort, wo der Zauber sie fand, ein weiterer den Weg hinab, die drei übrigen ein Stück den Hügel hinauf. Rashkar schickt die Arrodo los, um Salzsteine und Karotten zu holen. Erstere für die von ihm gerufenen Steintiere, die uns beim Ausgraben der Toten helfen sollen, Zweitere, weil dabei wohl die Gänge und Höhlen der Wurzelhasen zerstört werden.

Rashkar findet mit Hilfe des Flussgeistes des Villivesi zudem heraus, dass sich der vermutete Cetosi in der Flussmitte versteckte. Sie seien in der Nacht gekommen, und landeten am Südufer mit einem Boot, berichtet er. Der Cetosi soll blaugrün gefärbt gewesen sein und eine sonore Stimme haben. Er wurde begleitet von einem Va'aleani-Mann mit langen geflochtenen Haaren.

Session 184 (01.11.21 / 17.4.649 RS) – Das Lager der Fünf mit dem Steindrachen [+3]

Ampua

Wir machen uns auf die Suche nach der Anlegestelle. Was wir finden, ist die Spur eines Kiels hinter einige Büschen am Ufer, sonst wenig. Offenbar wurde das Boot dorthin getragen. Außerdem sind vier weitere kleine Druckstellen zu sehen. Erst eine intensive Untersuchung fördert mehr zutage: 20 Meter entfernt finden wir eine Latrine. Der darin zu sehende Arrodo-Haufen deutet auf rohes Fleisch hin, außerdem einige Kräuter oder Gräser. Der Geruch allerdings schwankt zwischen säuerlich und metallisch - wurde vielleicht ein Trank getrunken?

Als unsere Untersuchungen abgeschlossen sind, begleiten wir die sechs Arrodo zu ihrem Lager in den Hügeln, das in einem Wäldchen von Himmelsspeeren angelegt ist. Teils gibt es Plattformen in den Bäumen, teils unterirdische Gänge. Das Oberhaupt ist Razan, ein älteres Männchen. Allerdings scheinen die etwa 40 Arrodo noch kein Stamm zu sein, eher ein zusammengewürfelter Haufen auf dem Weg zu einem solchen.

Vom Kampfplatz mitgenommen haben die Arrodo nur kleine Dinge, einen Schlüssel, einen Ring, eine Pfeife (nichts davon magisch) und eine aufgebrochene Kiste mit Gildenzeichen. Der Ring weist Kerben und Blut auf, so als wäre er vom Finger geschnitten oder gebissen worden. An Nahrung sind noch zwei schrumpelige Rüben übrig. Es soll allerdings einmal mehr gewesen sein, wie die Arrodo sagen, den Rest jedoch hätten sie gegessen. Einen Wagen wollen sie nicht gesehen haben - doch an dieser Stelle sagen die Arrodo zumindest nicht die ganze Wahrheit.

Am Tag des Kampfes - so erfahren wir - waren drei Späher unterwegs und sahen frühmorgens den Wagen Richtung Mine fahren. Noch auf dem Hinweg stahlen sie die Kiste mit Lebensmitteln von dem Gefährt - bemerkten dabei aber, dass es sich um Gildenangehörige handelte, ließen deshalb den Rest unberührt und den Wagen ziehen.

Später am Tag hörten sie einen Knall, fanden am Ort des Geräuschs aber nur die wenigen Spuren vor, die wir auch gefunden hatten. Der Wagen war verschwunden, sind fanden nur noch das Zugtier, einen Steppenläufer, den sie inzwischen an die Imisen-Räuberbande im Norden verkauft haben. Den Ring mit Finger darin sowie eine Geldbörse will einer der Arrodo gefunden haben, der den Ring behielt und den Finger wegwarf.

Als wir das Lager und die Hügel wieder verlassen, entdecken wir auf der anderen Seite des Flusses in etwa zwei Kilometer Entfernung einen schwachen Schein - vielleicht ein Lagerfeuer in einer Senke? Rashkar will sich zunächst als Kauz umsehen, während wir auf ihn warten.

Direkt am Feuer scheint eine Gestalt in einem Mantel zu sitzen. Daneben liegt etwas Größeres, das nicht genau zu erkennen ist. Im Umkreis von 30 bis 50 Metern sind neben Büschen fünf weitere kleine Erhebungen zu erahnen, vage humanoid geformt und vielleicht unter einer Art Tarndecke verborgen. Ob tatsächlich jemand darunter liegt, ist aus der Luft für Rashkar nicht abzuschätzen. Also landet er ganz Vogel-like auf dem Ast eines der Büsche und beobachtet stumm. Er stellt fest, dass unter den nächsten beiden Planen ganz sicher Imisen liegen.

Der größere Umriss neben der Person am Feuer scheint ein sechsbeiniges Steintier zu sein, ein Steindrache vielleicht oder ein Feuerläufer. Rashkar kommt unbeschadet wieder zurück und wir beraten, was zu tun ist. Wir kommen zu dem Schluss, dass ein von Rashkar gerufener Kauz sowie Ampua das Lager weiterhin beobachten, während Fenyang und Rashkar nach Anrvi reiten, um sowohl die dortige Gildeneinrichtung als auch Tor Arellio zu benachrichtigen.

Im Lager der Fremden herrscht bis Mitternacht Ruhe. Danach schimmert es grünlich aus dem Kessel - offenbar wurde darin ein Trank gebraut - den der am Feuer Sitzende in einen anderen Behälter abfüllt. Danach ertönt ein Pfiff und alle sechs erheben sich und machen sich marschbereit. Dabei wird sichtbar, dass sie Lederwämser und Pluderhosen tragen. Das Steintier gräbt sich in den Boden ein und folgt dem Trupp offenbar unterirdisch. Erstaunlicherweise hinterlässt die Gruppe Spuren und nur der Letzte in der Gänsemarschreihe, die Richtung Ostsüdost unterwegs ist, verwischt ab und zu die gröbsten Hinterlassenschaften. Auf dem Weg zur Canyonwand hinterlässt Ampua Spuren für Rashkar (-5).

In Narvi bedauert Altsucherin Taala, Rashkar keine Sucher mitgeben zu können. Jedoch kontaktiert Rashkar Archont Steen, um ihm Bericht zu erstatten. Dieser schickt daraufhin innerhalb von zwölf Stunden Verstärkung aus Kirkasvesi. Außerdem darf sich Rashkar bis zu zehn Sucher oder Magier aus Narvi aussuchen und mit sich nehmen. Der Befehl lautet: Findet und vernichtet diese finsteren Feinde des Konvents!

Session 185 (11.11.21 / 17.4.649 RS) – Verstärkung ist unterwegs [+2]

SL/Ampua

Bei Ampuas Verfolgung geraten sie und die Vissanlanti-Gruppe in eine Kolonie von Hundehasen (gestreifte, nicht gefleckte, erstere fressen Tiere, zweitere Wandelpflanzen), die Ampua aber mit Pfiffen besänftigen kann. Danach setzt sie die Verfolgung fort.

Auf Geheiß von Archont Steen requirieren Rashkar und Fenyang in Narvi eine zehn Magier und Sucher starke Truppe, um den Vissanlanti den Kampf anzusagen. Dann ziehen sie los, wieder Richtung Humpi.

  • Meko (Arrodo), Laureat (Body Control / Prot. & Warn.)
  • Talrik (Vaaleani), Laureat (Feuer, Comm & Empathy)
  • Mpuna (Cetosi), Laureatin (Light & Dark / Sound / Heal / Move)
  • Kena (Vaaleani), Sucherin/Gaunerin (Schwarznadel / Assassine)
  • Jakaa Oksat Hiljaa / Teilt die Äste leise (Ologapuisa), Sucherin
  • 5 Arrodo-Sucher (Kono, Kuri, Resha, Boturra, Manti)

Ampua stellt inzwischen fest, dass die Gruppe, die sie verfolgt, wirklich sehr vorsichtig ist. Nur aufgrund eines leisen Jaulens eines verletzten Hundehasens schlagen die Vissanlanti einen Kreis und kehren dann auf ihren ursprünglichen Weg zurück. Auch das Steintier, das offenbar über einen guten Geruchssinn verfügt, wird dafür aus der Erde geholt.

Ampua hinterlässt erneut eine gut verborgene Spur mit Stäbchen und Steinen. Danach umgeht die Taipuisa ein Gräserfeld, hinter dem die Truppe rastet und das mit Fallen nur so gespickt zu sein scheint. Offenbar wurde doch einer von den Vissanlanti verletzt und muss gestützt werden. Bei der Betrachtung der Canyonwand, auf die sie sich zubewegen, bemerkt Ampua den leichten Widerschein eines Lagerfeuers.

Währenddessen überqueren Rashkar und seine Gefährten die Brücke bei Humpi. In einen Waldkauz verwandelt trifft er sich mit Ampua und sie tauschen ihre Informationen aus. Rashkar fliegt danach noch hinüber zu dem Lagerfeuer und entdeckt, dass dieses nur eine Tarnung zu sein scheint. Ein Imisen sitzt zwischen Hütten und Tischen und bewegt von Zeit zu Zeit eine der ebenfalls aufgestellten Strohpuppen hin und her. Diesen Sachverhalt kann Rashkar in seiner Gestalt als Vogel Ampua jedoch nicht begreiflich machen.

Session 186 (15.11.21 / 0.0.649 RS) – Eine silberne Substanz [+0]

Ampua

Aus ihrem Versteck heraus beobachtet Ampua eine Art Ritual bei dem Vissanlanti-Trupp, dem sie folgt. Die Männer stellen ein Dreibein auf und hängen verschiedene kleine Gegenstände daran. Ein kleiner Felshase dient als Blutopfer und wird auf die Spitze des Dreibein gespießt, was Ampua schaudern lässt. Doch ihre Neugier gewinnt die Oberhand und sie beobachtet, wie das Blut des Tiers in silbernen Fäden über die Gegenstände fließt, die danach wieder an die Männer verteilt werden. Tatsächlich ist es so, dass die Gegenstände die silberne Flüssigkeit irgendwie aufsaugen.

Als die Gruppe weiterzieht, inspiziert Ampua den Ort des Opfers und kann tatsächlich einen Tropfen der silbernen Flüssigkeit finden, den sie in eine Phiole füllt. Bei der weiteren Beobachtung des feindlichen Trupps übersieht sie unbegreiflicherweise eine der überall aufgestellten grillenzirpenden Steinschrecken-Statuen, vor der sie sich nur mit Mühe wieder in die Deckung zurückziehen kann. Die Gruppe, die sie verfolgt, verliert sie jedoch dabei aus den Augen. Erst nach einer ganzen Weile und unter Zuhilfenahme des Windglases kann sie sie in dem Gewirr der Felsbrocken wiederentdecken.

Den Versuch Talriks, sie gedanklich zu erreichen, lehnt sie jedoch ab, weil sie seine Berührung nicht einschätzen kann und nicht kennt.

Bei der Truppe von Rashkar und Fenyang beginnen derweil die Vorbereitungen für den Angriff. Rashkar treibt eine Herde aus 14 Torvaga als Schirm zwischen den Angriff und das vorgegaukelte Zentrallager der Eindringlinge.

Session 187 (22.11.21 / 18.4.649 RS) – Angriff, Vorsicht oder Rückzug? [+0]

Ampua

Während Ampua sich vorsichtig Meter um Meter näher an den Trupp heranschleicht, den sie vom Lager am Fluss her verfolgt hat, ringen Rashkar und Fenyang mit ihren Suchern und Magieren aus Narvi um die rechte Vorgehensweise. Sollen sie die fünf verborgenen Imisen-Männer und Arrodo angreifen, um "den Hinterhof zu säubern", wie es Archont Steen ausdrückte? Oder sich doch lieber bedeckt halten und auf die versprochene Verstärkung warten, die jedoch frühestens am Mittag eintreffen kann?

Schließlich scheint es doch auf einen raschen Angriff hinauszulaufen, bei dem Rashkar die Torvaga-Herde als Deckung nutzen will, damit ein eventueller weitere Beobachter von ihrem Tun nichts mitbekommen kann. Fenyang und der Arrodo treffen letzte Vorbereitungen, in die Ampua nicht eingeweiht ist, weil sie nach wie vor zwei Kilometer weiter nördlich zwischen den Felsen Späherdienste verrichtet.

Nur der Besuch von Tamtam, dem Rauchparder in Rauchgestalt, unterbricht ihr dortiges Tun. Sie zeichnet eine kleine Karte für Rashkar, gibt alle Informationen weiter, die sie gesammelt hat und steckt das Pergament in eine der Metallphiolen, die sie sich wohlweislich angeschafft hat. Auch ihr Sucherabzeichen steckt sie dazu - dann wäre zumindest kein Zeichen der Gilde an ihr zu finden, falls sie sich zu dumm anstellt und gefangen wird.

Einmal wäre es fast dazu gekommen, als sie unvorsichtig war und einem Skorpion mit der Hand zu nahe kam. Einen kleinen Schmerzenslaut hatte sie wegen des Stichs nicht unterdrücken können, was einen der Wächter auf den Plan gerufen hatte. Eng an den Boden geschmiegt entgeht sie seinen Augen jedoch.

Session 188 (29.11.21 / 18.4.649 RS) – Sieg (fast) auf ganzer Linie [+4]

Ampua

Der Angriff der Sucher und Magier verläuft nicht ganz zu Fenyangs Zufriedenheit. Zwar können sie die Gruppe ohne eigene Verletzte recht problemlos überwältigen, doch insbesondere die kampfunerfahrenen Magier halten sich nicht an den vereinbarten Plan. Das Steintier, das zu der Gruppe gehört, scheint ihnen erheblich gefährlicher als die Imisen, weshalb sie alle ihre Energie auf das Geschöpf konzentrieren, anstatt auf die Männer. Die Folge ist ein Fluchtversuch eines der Kämpfer, der jedoch von Rashkar rechtzeitig gestoppt werden kann, bevor dieser ein röhrenförmiges Licht-Artefakt zur Warnung anderer benutzt werden kann.

Nach dem Kampf sind zwei der fünf tot und drei gefangen, teilweise verletzt. Alle tragen eine der bekannten Nadeln im Nacken, bis auf die Schlafenden. Diese hatten ihre in eine Art Stele gesteckt, die offenbar für deren Aufladung genutzt wird.

Fenyang und einer der Magier finden heraus, dass sowohl die Stele als auch die Nadeln irgendetwas mit der Verwendung von Eläa zu tun haben - obwohl die wie auch immer geartete Kraft von Fenyangs fünfgliedrigem Stab außer Gefecht gesetzt wurde, der eigentlich nur für die Ley-Magie gebaut wurde. Die magische Untersuchung ergibt außerdem, dass die Fähigkeiten der Stele verbergend wirken, was zu einigen seltsamen Verwicklungen führt, weil mehrere von Rashkars Truppe um den Bereich herumgehen anstatt hinein.

Zur Beute gehören auch etliche Waffen und Rüstungen, die rasch als Stücke aus den Narvi-Raubzügen erkannt werden können.

Ampua bemerkt von dem Kampf nur einen kurzen Schrei sowie einen Feuerschein, weil die Stele einen kurzen Augenblick abgeschaltet wird. Ihre Aufmerksamkeit wird kurz darauf von einer Bewegung in "ihrem" Lager beansprucht. Einer der Imisen geht in Richtung des vorgeblichen Zentrallagers und löst den dort stationierten Kameraden ab.

Bei dem Gespräch, das Ampua dort belauscht, unterhalten sie sich über eher belanglose Vorkommnisse, die "von der Tagschicht" gelöst werden sollen. Es gibt also noch mehr der Eindringlinge aus Utchewan (?), jedenfalls deutet nach Ampuas Ansicht der Akzent darauf hin. Die neuen Leute scheinen aus dem Norden zu kommen, jedenfalls glaubt die Taipuisa dies nach den Blicken, die die beiden von sich geben.

Dann beeilt sich Ampua, in den Süden zu kommen, weil sie hofft, dort Rashkar zu finden und sich über das weitere Vorgehen austauschen zu können.

Session 189 (09.12.21 / 0.0.649 RS) – Fallenstellerei und eine seltsame Stele voller Tila und Eläa [+2]

Ampua

Rashkar plant im Süden den Abzug, weil er gern die Beute und Gefangenen sowie die beschafften Informationen nach Narvi bringen will.

Talrik ist es inzwischen gelungen, noch weitere Dinge über die Abwehrstele herauszufinden. Es hat den Anschein, als könne diese eine ihm fremde Energieform über einen größeren Bereich verteilen, und gleichzeitig eine Verbindung zu den Nadeln herstellen. Zudem speichert die Stele nach Ansicht von Fenyang Lebensenergie wie ein lebendiges Wesen. Als der Mönch darüber hinaus die Lebensenergien der Gefangenen betrachtet, stellt er fest, dass die Nadeln beständig ihre Lebensenergie verbrauchen - nicht viel, aber doch genug, um die betroffenen Gefangenen über kurz oder lang zu töten, sofern die Nadeln in ihrem Körper bleiben.

Nach einem kurzen Gespräch mit Rashkar schlägt Ampua vor, dass er eine Falle für die Ablösung stellt, auch wenn das zusätzliche Gefahren mit sich bringt. Der Vorteil wäre aus Ampuas Sicht, Zeit zu gewinnen für das Eintreffen der eigenen Verstärkung. Sie zieht sich kurz darauf wieder in den Norden zurück, um das Auftauchen der Tagschicht zu beobachten und wenn möglich Rashkar und seine Leute zu warnen. Eine kurze mentale Einstimmung mit Talrik soll das ermöglichen.

Session 190 (16.12.21 / 18.4.649 RS) – Eine Ablösung weniger [+4]

Ampua

Die Falle steht - nun heißt es warten, auch für Ampua, die wieder im Norden Wachposten bezogen hat. Etwa sieben - vier Imisen und drei Arrodo - bewegen sich gegen halb acht vom Felsenlager zum Lockvogel-Lager. Vor dem Lockvogel-Lager trennen sie sich: Drei Imisen und zwei Arrodo gehen in Richtung von Rashkars Lager, die übrigen gehen weiter zum Lockvogel-Lager.

Rashkar und Fenyang lassen die sich Nähernden nahe herankommen. Doch seltsamerweise geben die Söldner mit einer Laterne drei Lichtzeichen. Offenbar sind sie extrem vorsichtig, selbst wenn sie erwarten, unter sich zu sein. Als Fenyang das Zeichen erwidern lässt, scheint es die Truppe wider erwarten misstrauisch zu machen. Die Antwort hätte wohl eine andere sein sollen. Also schlagen wir los und schon unser erster Angriff setzt drei der Vissanlanti außer Gefecht. In den nächsten Sekunden fangen oder töten wir ohne viel Lärm auch alle anderen.

Ampua mischt sich kaum ein, weil die übrigen Sucher und Magier alles unter Kontrolle haben. Sie bespricht sich gedanklich mit Talrik und dem Verstärkungstrupp, von dem wir Anweisung erhalten, Beute und Gefangene nach Luomala zu bringen, von wo diese in die Universität gebracht werden sollen.

Dann zieht sich die Taipuisa wieder in den Norden zurück, um ihre Beobachtung fortzusetzen, obwohl sie inzwischen hundemüde ist.

Session 191 (21.12.21 / 18.4.649 RS) – Feinde allüberall [+3]

SL/Ampua

Wieder an "ihrem" Lager angekommen, beobachtet Ampua aus Richtung Westsüdwest - also Narvi oder P. - die Ankunft eines Vogels, der offenbar weite Entfernungen zurücklegen kann. Abrücken der - mutmaßlich utchewanischen - Feinde und verfolgt sie in die Hügel von Humpi. Sie haben fast alles mitgenommen, sich im Gegensatz zum bisherigen Vorgehen aber wenig Mühe gegeben, die zahlreichen Spuren zu verwischen.

Fenyang und Rashkar geleiten derweil die übrigen Konventskräfte und die Gefangenen samt Beute Richtung Luomala. Beim vorsichtigen Erkunden des Ortes wird Kena von einem feindlichen Assassinen überrascht, kann ihn jedoch in den Endlosen Fluss entsorgen. Die Operation des KEF scheint aufgeflogen zu sein, denn auch in Korvo gibt es Anzeichen dafür, dass der dortige Magier in Schwierigkeiten steckt – und die Verstärkung, dies bekommen sie per Geistbotschaft übermittelt, sei auf dem Weg ebenfalls angegriffen worden und wird sich verspäten. Statt in Luomala will man nun Korvo von beiden Seiten her einnehmen.

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Zuletzt geändert am 21.04.2024 00:33 Uhr